Hermann Protze
Fürchtegott Carl Hermann Protze (* 26. Oktober 1866 in Fichtenberg, Ortsteil von Mühlberg in Brandenburg; † 5. April 1942 in Berlin)[1] war ein deutscher Organist, Komponist und Musrikverleger.
Leben
Die Eltern waren Carl Fürchtegott und Johanne Christiane, geborene Rische, Protze.[1] Im Jahr 1905 zog die Familie von Leipzig nach Berlin. Das Musikhaus in der Potsdamer Straße wurde nach der Inflation aufgegeben, das Notenlager in Steglitz wurde 1943 ausgebombt.
Neben seiner Tätigkeit im Leipziger „Musikhaus Hermann Protze“ war er Organist und Komponist sowie sein eigener Verleger. Weit über Deutschlands Grenzen bekannt machte ihn seine Praktische Schule für Harmonium (op. 22, München 1907, in Deutsch, Englisch und Französisch), die noch Jahrzehnte später neu aufgelegt wurde.
Protze starb im Alter von 75 Jahren im Städtischen Krankenhaus in Berlin-Steglitz. 1890 hatte er in Leipzig Emilie Helene Pleßing geheiratet.[1]
Weblinks
- Literatur von und über Hermann Protze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
- Hermann Protze bei Google Book Search
- Protze, Hermann bei Google Book Search
Einzelnachweise
- ↑ a b c Sterbeurkunde Nr. 414 vom 7. April 1942, Standesamt Berlin-Steglitz. In: ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 8. Februar 2021.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Protze, Hermann |
| ALTERNATIVNAMEN | Protze, Fürchtegott Carl Hermann (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Organist, Komponist und Musrikverleger |
| GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1866 |
| GEBURTSORT | Fichtenberg, Brandenburg |
| STERBEDATUM | 5. April 1942 |
| STERBEORT | Berlin |
