Hermann Stövesand

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hermann Stövesand (* 16. Juni 1906 in Bochum; † 15. Dezember 1992) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Hermann Stövesand arbeitete als Motorenschlosser in Bochum und trat bereits zu dieser Zeit in mehreren Laientheatern auf. Am 30. Januar 1933 begann seine Schauspiellaufbahn. So spielte er in Bochum auf einer Freilichtbühne den Jedermann, wobei er entdeckt wurde. Anschließend war in Paderborn, Essen, Zittau und Schwerin engagiert.[1] Nach dem Engagement in Schwerin ging er mit Spielzeitbeginn 1950/1951 an das Staatstheater Dresden als Charakterdarsteller. Hier übernahm er ab 1953 auch die Aufgabe eines Spielleiters. Regelmäßige Auftritte führten ihn viele Jahre als Gast an das Harzer Bergtheater. In Dresden wirkte er bis 1991. In der Ahnengalerie des Schauspielhauses ist sein Porträt von Christoph Wetzel zu sehen. Regelmäßig wurde er auch für Film- und Fernsehrollen engagiert. Bei der DEFA wirkte er in mehreren Animationsfilmen als Sprecher mit.

Seine Söhne Reinhold Stövesand (1939–2015) und Christian Stövesand (1944–1991)[2] ergriffen ebenfalls den Beruf des Schauspielers. Sein Enkel Hermann Schulz (* 1961) wurde 1981 DDR-Meister im Eiskunstlauf.[3]

Filmografie

Theater

Hörspiele

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Berliner Zeitung vom 4. Juli 1952; S. 3
  2. Private Traueranzeige in der Berliner Zeitung vom 19. März 1991, S. 22
  3. Neues Deutschland vom 12. Januar 1981, S. 7
  4. Vgl. Staatsschauspiel Dresden (Memento des Originals vom 27. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatsschauspiel-dresden.de
  5. Neues Deutschland vom 26. Juni 1981; S. 7