Hochschule der bildenden Künste Essen

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Hochschule der bildenden Künste Essen
Gründung 2013
Trägerschaft privat
Ort Essen / Wuppertal
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Land Deutschland
Präsidentin Sabine Bartelsheim[1]
Studierende 263 WS 2021/22[2]
Professoren 20
Website www.hbk-essen.de

Die Hochschule der bildenden Künste Essen (kurz HBK Essen, englisch University of Fine Arts Essen) ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in Essen, die sich in privater Trägerschaft befindet.

Der Hochschulbetrieb findet an zwei Standorten statt. Ein Campus der Hochschule befindet sich im Essener Stadtteil Kupferdreh auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Prinz Friedrich, deren historischer Baubestand für die Zwecke einer Kunsthochschule modernisiert und umgebaut wurde. Der zweite Campus befindet sich im Industrieareal der einstigen Bandweberfabrik Kaiser & Dicke in Wuppertal-Barmen und beherbergt seit dem Wintersemester 2021/22 die Fachgebiete Malerei/Grafik (B.F.A.), Kunst und Kooperation (M.F.A.) und das Institut für Kunst- und Designwissenschaft der HBK Essen.

Geschichte

Die HBK Essen wurde 2013 gegründet. Die drei akkreditierten B.F.A.-Studiengänge Malerei/Grafik, Bildhauerei und Fotografie/Medienkunst wurden von der Freien Akademie der bildenden Künste Essen (fadbk), die parallel fortbesteht, übernommen. Mit Bescheid des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF NRW) vom 8. November 2013 ist die HBK Essen eine staatlich anerkannte Kunsthochschule. Zum Wintersemester 2013/14 nahmen 26 Studierende erstmals das Studium an der HBK Essen auf. Als erste Professoren wurden Milo Köpp (Bildhauerei), Carsten Gliese (Fotografie/Medienkunst) und Stephan Paul Schneider (Malerei/Grafik) berufen.

Seit dem Wintersemester 2019/20 bietet die HBK Essen die drei akkreditierten B.A.-Studiengänge Game Art and Design, Digital Media Design und Digitales Produktdesign an. Mit der Erweiterung des künstlerischen Studienangebotes um drei Designstudiengänge verknüpft die Hochschule den Schwerpunkt zeitgenössischer bildender Kunst mit anwendungsorientierter, innovativer Gestaltung für digitale Medien.

Zum Sommersemester 2021 startete der projektorientierte und disziplinübergreifende Masterstudiengang Kunst und Kooperation.[3][4]

Durch steigende Studierendenzahlen bedingt, bezogen zum Wintersemester 2021/22 die Fachgebiete Malerei/Grafik (B.F.A.)[5], Kunst und Kooperation (M.F.A.)[6] und das Institut für Kunst- und Designwissenschaft der HBK Essen offiziell die Räumlichkeiten eines neuen zusätzlichen Standortes in Wuppertal.[7][8][9]

Studiengänge

Die HBK Essen setzt in Lehre und Forschung den Fokus auf ganzheitliche und fachübergreifende Denk- und Arbeitsansätze und die Verbindung von Praxis, kunst- und designbezogener Theorie und Wissenschaft. Die Hochschule gliedert sich wie folgt:

Bachelorstudiengänge

Kunst (B.F.A.)

Die drei B.F.A.-Studiengänge sind mit dem Ziel einer praxisorientierten Ausbildung im Bereich der freien bildenden Kunst fachgebietsbezogen konzipiert und ausgerichtet. Verliehen wird der Bachelor of Fine Arts.

Design (B.A.)

Verliehen wird der Bachelor of Arts.

Masterstudiengänge

Kunst (M.F.A.)

  • Kunst und Kooperation[6]

Trägerschaft

Die HBK Essen befindet sich in privater Trägerschaft in Form einer GmbH.

Professoren

Werkstätten

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Sabine Bartelsheim. Hochschule der Bildenden Künste Essen, abgerufen am 30. April 2022.
  2. Weniger Studierende an NRW-Hochschulen im Wintersemester 2021/22. Abgerufen am 24. Mai 2022.
  3. xStudy SE: Kunst und Kooperation an der HBK Essen studieren. Abgerufen am 4. Mai 2022.
  4. m i r media-Digital Agency- www.mir.de: M.F.A. Kunst und Kooperation. Abgerufen am 4. Mai 2022.
  5. a b Malerei/Grafik Studium (Bachelor of Fine Arts) | HBK ESSEN. Hochschule der bildenden Künste Essen, abgerufen am 4. Mai 2022.
  6. a b M.F.A. Kunst und Kooperation. Hochschule der bildenden Künste Essen, abgerufen am 4. Mai 2022.
  7. Neue Hochschule in Wuppertal. Abgerufen am 4. Mai 2022.
  8. Kunsthochschule aus Essen eröffnet Barmer Standort. Hochschule der bildenden Künste Essen, abgerufen am 4. Mai 2022.
  9. Stefan Seitz: Eine Hochschule in Heckinghausen: „Kunst braucht viel Raum“. 12. Februar 2022, abgerufen am 4. Mai 2022.