Hohenschwärz (Dinkelsbühl)

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Hohenschwärz
Große Kreisstadt Dinkelsbühl
Koordinaten: 49° 2′ 50″ N, 10° 19′ 8″ O
Höhe: 457 (453–477) m ü. NHN
Einwohner: 146 (1. Jan. 2015)[1]
Postleitzahl: 91550
Vorwahl: 09851

Hohenschwärz ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Geographie

Das Dorf liegt am Fuß des südlich gelegenen Riesenbergs (483 m ü. NHN) und ist weitestgehend von Acker- und Grünland umgeben. Im Osten liegt das Zellholz, 0,5 km südlich das Brandholz. Im Norden befindet sich ein Naturschutzgebiet, das den Gais- und Walkweiher umfasst. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Kreisstraße AN 45 (0,3 km nordwestlich) bzw. nach Radwang (1,1 km nordöstlich).[2]

Geschichte

Die Fraisch über Hohenschwärz war strittig zwischen dem oettingen-spielbergischen Oberamt Mönchsroth und der Reichsstadt Dinkelsbühl. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es 9 Anwesen (2 Güter, 7 Gütlein). Die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte die katholische Kirchenpflege der Reichsstadt Dinkelsbühl inne.[3]

Infolge des Gemeindeedikts wurde Hohenschwärz 1809 dem Steuerdistrikt Segringen und der Ruralgemeinde Wolfertsbronn zugewiesen.[4] Am 1. Januar 1971 wurde Hohenschwärz im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Dinkelsbühl eingegliedert.[5]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987 002015
Einwohner 66 61 105 122 101 93 75 112 115 108 139 146
Häuser[6] 9 10 18 21 18 19 20 32
Quelle [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [1]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Information des Ordnungsamtes der Stadt Dinkelsbühl am 23. September 2015
  2. Hohenschwärz im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 429.
  4. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 533 und 539.
  5. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 586.
  6. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“ und 1885 bis 1987 als „Wohngebäude“.
  7. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 43 (Digitalisat).
  8. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 78 (Digitalisat).
  9. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1003, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  10. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1170, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1102 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1166 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1204 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1042 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 766 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 168 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 326 (Digitalisat).