Hollersberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hollersberg (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Hollersberg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Guttaring  (KG Hollersberg)
Koordinaten 46° 52′ 22″ N, 14° 31′ 7″ OKoordinaten: 46° 52′ 22″ N, 14° 31′ 7″ Of1
Höhe 700 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 85 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 34 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01342
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
85

BW

Hollersberg ist eine Ortschaft in der Gemeinde Guttaring im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 85 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]).

Lage

Die Ortschaft liegt im Norden des Brückler Berglands, im Süden der Gemeinde Guttaring, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Hollersberg.

Viele der Höfe liegen östlich oberhalb des Rabachbodens, nämlich Schadenmacherkeusche (Scheidelmacher, Nr. 3), Prennes (Nr. 4), Thalbauerhube (Nr. 6 und 9), Nesslgraber (Nr. 7), Lugnauer (Lungauer, Nr. 11), Klausenkeusche (Nr. 13), Hasenfeldergut (Nr. 14), Krughube (Nr. 15), Brunnbauerkeusche (Nr. 17), Grolitscherkeusche (Groilitscher, Nr. 19) und Ebenbauer (Nr. 20). Nahe beim Silberbach, gegenüber von Übersberg, dort, wo früher die Übersbergmühle stand, gibt es einige in den letzten Jahrzehnten errichtete Einfamilienhäuser, die zur Ortschaft Hollersberg gehören. Im Norden, nahe beim Gemeindehauptort Guttaring und nur von jenem aus erreichbar, liegt der Hof Vellacher (Verlacher, Nr. 5). Im Osten, dort wo 1 km südlich der Kirche Maria Hilf ob Guttaring die Gemeinden Guttaring, Klein Sankt Paul und Kappel am Krappfeld zusammenstoßen, liegt der Hof Wipler (Hammerhube, Gipfler, Haus Nr. 1 und 2), der nur von Norden her, von Schelmberg aus, erreichbar ist.

Geschichte

Der Ort wird 1161 als Hallensberch genannt. Der Ortsname leitet sich von einem deutschen Personennamen ab.[2]

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Bei Gründung der Ortsgemeinden 1850 kam Hollersberg an die Gemeinde Guttaring.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 22 Häuser, 168 Einwohner[3]
  • 1880: 22 Häuser, 118 Einwohner[4]
  • 1890: 20 Häuser, 120 Einwohner[5]---
  • 1900: 18 Häuser, 96 Einwohner[6]
  • 1910: 19 Häuser, 99 Einwohner[7]
  • 1923: 18 Häuser, 85 Einwohner[8]
  • 1934: 86 Einwohner[9]
  • 1961: 20 Häuser, 108 Einwohner[10]
  • 2001: 31 Gebäude (davon 23 mit Hauptwohnsitz) mit 29 Wohnungen und 25 Haushalten; 87 Einwohner und 9 Nebenwohnsitzfälle[11]
  • 2011: 34 Gebäude, 76 Einwohner[12]

In der Ortschaft gibt es 8 Arbeitsstätten (Stand 2011;[12] 2001: 4[11]) sowie 12 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[11].

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. Klagenfurt 1956. S. 104.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 57.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 46.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 47.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 62.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 29.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
  11. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 106.
  12. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 41.