Rabachboden
Rabachboden (Rotte) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Guttaring (KG Hollersberg) | |
Koordinaten | 46° 52′ 24″ N, 14° 30′ 12″ O | |
Höhe | 615 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 16 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 9 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01346 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Rabachboden ist eine Ortschaft in der Gemeinde Guttaring im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 16 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022[1]).
Lage
Die Ortschaft liegt im Süden der Gemeinde Guttaring, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Hollersberg, im Tal des Silberbachs zwischen dem Gemeindehauptort Guttaring und Silberegg, entlang der L82 Silberegger Straße. Zur Ortschaft gehören die Höfe Weingarterhube (Haus Nr. 1), Sachererhube (Nr. 4), Körauskeusche (Kehraus, Nr. 5), Ackerlhube (Nr. 6) und Prachenbauer (Nr. 8).
Geschichte
Der Ort gehörte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Bei Gründung der Ortsgemeinden 1850 kam Rabachboden an die Gemeinde Guttaring.
In die nach einem Brand im September 1910 wiederaufgebaute Körauskeusche schlug im April 1913 der Blitz ein und tötete die Besitzerstochter.[2]
Gut Übersberg zählte zunächst zur Ortschaft Rabachboden, als nördlichster Hof des Orts. Als nördlich des Guts eine Einfamilienhaussiedlung errichtet wurde, schuf man die Ortschaft Übersberg, zu der das Gut seither gerechnet wird.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 9 Häuser, 51 Einwohner[3]
- 1880: 8 Häuser, 42 Einwohner[4]
- 1890: 10 Häuser, 60 Einwohner[5]
- 1900: 11 Häuser, 62 Einwohner[6]
- 1910: 12 Häuser, 50 Einwohner[7]
- 1923: 13 Häuser, 238 Einwohner[8]
- 1934: 238 Einwohner[9]
- 1961: 11 Häuser, 165 Einwohner[10]
- 2001: 9 Gebäude (davon 7 mit Hauptwohnsitz) mit 8 Wohnungen und 7 Haushalten; 22 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[11]
- 2011: 9 Gebäude, 20 Einwohner[12]
In der Ortschaft gibt es 1 Arbeitsstätte (Stand 2011;[12] 2001: 0[11]) sowie 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[11].
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
- ↑ Freie Stimmen, 6. Mai 1913. S. 5f.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 57.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 46.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 47.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 62.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 29.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
- ↑ a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 106.
- ↑ a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.