Ijebu-Ode
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Ijebu-Ode | ||
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Koordinaten | 6° 49′ N, 3° 55′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Nigeria | |
Ogun | ||
ISO 3166-2 | NG-OG | |
Höhe | 70 m | |
Fläche | 192 km² | |
Einwohner | 209.191 (2005) | |
Dichte | 1.089,5 Ew./km² |
Ijebu-Ode ist eine Großstadt im Bundesstaat Ogun in Nigeria mit 209.191 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005).
Die Stadt ist Verkehrsknotenpunkt und regionales Handelszentrum. Bekannt ist Ijebu-Ode für Sungbos Eredo, einen 150 km langen Erdwall mit bis zu 15 m tiefen Gräben, ähnlich den Mauern von Benin.[1]
Geschichte
Ijebu-Ode ist eine alte Stadt; sie war bereits im 16. Jahrhundert Hauptstadt des Königreichs der Ijebu, einem Volksstamm der Yoruba. Im Dezember 1941 startete Muhammad Jumat Imam (1896–1960) in Ijebu-Ode seine millenaristische Mahdiyya-Bewegung. Jumat Imam, der selbst aus einer muslimischen Familie kam, erklärte sich zum Mahdi und rief zur Einheit zwischen Muslimen und Christen auf.[2]
Persönlichkeiten
- Adebayo Adedeji (1930–2018), Politiker
- Joseph Adetunji Adefarasin (1920–1989), Jurist
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ http://whc.unesco.org/en/tentativelists/488/
- ↑ Vgl. dazu Peter B. Clarke: Charismatic Authority and the Creation of a New Order. The Case of the Mahdiyyat Movement in South-Western Nigeria. In: Donal B. Cruise O'Brien, Christian Coulon (Hrsg.): Charisma and Brotherhood in African Islam. Oxford University Press, Oxford u. a. 1988, ISBN 0-19-822723-X, S. 157–182.