Ilse Seidel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ilse Seidel (* 11. August 1905 in Walsum als Ilse Tenter; † 4. Dezember 1997) war die Ehefrau des bayerischen Politikers Hanns Seidel (1901–1961) und während dessen Amtszeit als Bayerischer Ministerpräsident von Oktober 1957 bis Januar 1960 First Lady des Freistaats.

Werdegang

Tenter wurde in Walsum am Niederrhein geboren und kam 1920 mit ihrer Familie nach Aschaffenburg, wo ihr Vater Johann Tenter 1939 den Posten des Direktors der Aschaffenburger Zellstoffwerke übernahm.[1]

Beide heirateten am 20. August 1929 im ostpreußischen Königsberg. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor.[2]

Als Mitgründerin[3] war sie anschließend von Januar 1967 bis Dezember 1982 Vorstandsmitglied der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung.[4]

Ehrungen

Am 20. Dezember 1982 wurde Ilse Seidel neben Alfons Goppel und Carl Knott Ehrenmitglied der Hanns-Seidel-Stiftung.[4] Außerdem wurde sie mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.[5]

Literatur

  • Hans Ferdinand Gross: Hanns Seidel, 1901-1961: eine politische Biographie. (= Band 1 von Untersuchungen und Quellen zur Zeitgeschichte) – München: Hanns-Seidel-Stiftung, 1992

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht (Memento des Originals vom 8. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bankgeschichte.de der Deutschen Bank für 1940, abgerufen am 20. Februar 2012
  2. Die bayerischen Ministerpräsidenten (Memento des Originals vom 24. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bayern.de abgerufen am 20. Februar 2012
  3. an der 21 herausragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teilnahmen, S. 10 (Memento des Originals vom 2. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hss.de (PDF; 7,5 MB), abgerufen am 20. Februar 2012
  4. a b Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung – 40 Jahre Hanns-Seidel-Stiftung 1967-2007 (Memento des Originals vom 2. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hss.de (PDF; 7,5 MB), abgerufen am 20. Februar 2012
  5. Eintrag auf bayerischer-verdienstorden.de