Internationaler Stefan-Heym-Preis

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Der Internationale Stefan-Heym-Preis wird seit dem Jahr 2008 in Gedenken an den deutschen Schriftsteller Stefan Heym (1913–2001), den Sohn und Ehrenbürger der Stadt Chemnitz, verliehen.

Chemnitz verleiht die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung alle drei Jahre an zeitkritische und couragierte Autoren und Publizisten, die sich wie Stefan Heym in ihrem Wirken als Persönlichkeiten erwiesen haben und die sich in gesellschaftliche wie politische Debatten einmischen, um für moralische Werte zu streiten. Unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters werden die Preisträger von einem Kuratorium gewählt.[1]

Anlässlich des 100. Geburtstags ihres Ehrenbürgers Stefan Heym im April 2013 wich die Stadt Chemnitz einmalig vom Drei-Jahres-Rhythmus der Verleihung ab und beging mit einer Festwoche das Jubiläum. Ein Höhepunkt war die Vergabe des Internationalen Stefan-Heym-Preises an den deutschen Schriftsteller, Übersetzer und Essayisten Christoph Hein. Laut Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig wurde mit ihm „ein kritischer Geist und herausragender deutscher Schriftsteller geehrt, dessen literarisches Werk von kluger Beobachtung und gesellschaftlichem Engagement geprägt sei.“[2]

Preisträger

Stefan-Heym-Förderpreis

Zusätzlich vergibt die Stadt Chemnitz ab 2017 auch einen Stefan-Heym-Förderpreis für Projekte, die sich mit dem Wirken des Chemnitzer Schriftstellers befassen.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kulturpreise
  2. Christoph Hein erhält Chemnitzer Stefan-Heym-Preis 2013, Die Welt, abgerufen am 19. September 2012
  3. Stefan-Heym-Preis 2020 geht an Slavenka Drakulic und Richard Swartz. In: buchmarkt.de. 13. November 2019, abgerufen am 13. November 2019.
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de