Isabelle Chassot

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Isabelle Chassot, 2012.

Isabelle Chassot (* 18. März 1965 in Saint-Prex; heimatberechtigt in Siviriez) ist eine Schweizer Politikerin (CVP), seit dem 1. November 2013 Direktorin des Bundesamtes für Kultur (BAK) und ehemalige Staatsrätin des Kantons Freiburg.

Leben

Die Tochter einer Österreicherin und eines Schweizers wuchs in Granges-Paccot auf und absolvierte 1984 die Matura Typus A am Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg. Danach studierte sie zweisprachig Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg und erlangte 1988 das Anwaltspatent.

Von 1991 bis 2001 gehörte sie dem Grossen Rat des Kantons Freiburg an. Im selben Zeitraum war sie persönliche Mitarbeiterin der Bundesräte Arnold Koller und Ruth Metzler-Arnold. 2001 wurde sie in den Staatsrat gewählt. Sie führt die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport (EKSD). Bei den Wahlen 2006 wurde sie mit dem besten Resultat (59 Prozent) wiedergewählt. Von 2006 bis 2013 war Chassot Präsidentin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren.

Im Mai 2013 wurde sie vom Bundesrat auf den 1. November 2013 zur neuen Direktorin des Bundesamtes für Kultur (BAK) ernannt, sie folgte auf Jean-Frédéric Jauslin.[1] Per Ende Oktober 2013 trat sie deshalb aus dem Staatsrat des Kantons Freiburg zurück.[2]

Chassot lebt in Granges-Paccot.

Literatur

  • Georges Andrey, John Clerc, Jean-Pierre Dorand et Nicolas Gex: Der Freiburger Staatsrat: 1848–2011. Geschichte, Organisation, Mitglieder. Editions La Sarine, Freiburg 2012, ISBN 978-2-88355-153-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marcel Amrein: Unerwartete Wahl fürs Kulturamt. In: Neue Zürcher Zeitung vom 8. Mai 2013
  2. Isabelle Chassot tritt zurück. In: Freiburger Nachrichten vom 8. Mai 2013