Jüdischer Friedhof Bochum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Trauerhalle
Grabfeld

Der Jüdische Friedhof Bochum befindet sich an der Wasserstraße im Stadtteil Wiemelhausen von Bochum. Die ersten Bestattungen auf diesem jüdischen Friedhof fanden 1918 statt.[1]

Die Trauerhalle aus Backstein entstand 1917. Der Friedhof mit seinen Gräberfeldern, Brunnen und Trauerhalle wurde 2001 als Baudenkmal unter der Nummer 529 eingetragen.

52 Gräber gehören Opfern der Zwangsarbeit in Bochum und Wattenscheid, 2 Urnen Opfern aus dem KZ Oranienburg und dem KZ Dachau.[1]

Im Jahre 1954 wurden Gräber hierhin umgebettet, als zwei jüdische Friedhöfe an der Friedhofstraße / Wittener Straße in Bochum wegen des Neubaus des Bochumer Hauptbahnhofs aufgelassen wurden.[1]

Der Friedhof ist in die Denkmalliste der Stadt Bochum unter der Nummer A 529 eingetragen.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Ingrid Wölk: Ortsartikel Bochum, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, hg. von Frank Göttmann, Münster 2016, S. 197–226 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.
  • Beitrag zu den jüdischen Friedhöfen in Bochum in: Gisela Wilbertz: Stadtgeschichte über Gräbern. Historische Friedhöfe in Bochum. Hrsg.: Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt. 3000. Auflage. Bochum Dezember 1991 (Scan der Broschüre [abgerufen am 5. Februar 2022]).

Weblinks

Commons: Jüdischer Friedhof Wiemelhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Information der Stadt Bochum
  2. Denkmalliste der Stadt Bochum, Karteikarte: A 529. In: geodatenportal.bochum.de. 22. Juni 2001, abgerufen am 8. Juni 2021.

Koordinaten: 51° 27′ 42,9″ N, 7° 13′ 28,7″ O