J. Georg Brandt

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J. Georg Brandt (* 14. Februar 1965 in Ratingen) ist ein deutscher Künstler.

Leben

Brandt studierte Architektur und Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) mit Abschluss Diplom (Diplomarbeit: Transmersionen in Öffentliche Angelegenheiten[1]), maßgeblich bei Michael Lingner. Zuvor studierte er an der Freien Kunstschule Hamburg (FIU) Freie Kunst. Dort war er von 2001 bis 2010 Dozent in den Schwerpunkten Öffentliche Angelegenheiten – Partizipation – Medien. Seit 2013 ist er Wissenschaftlicher Angestellter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) im Bereich Kultur – Ästhetik – Medien am Department Soziale Arbeit.

Schwerpunkte seiner Arbeit sind kunsttheoretische Analysen unter Einbeziehung der notwendigen Medien in Öffentlichen Angelegenheiten, Installationen und interventionistische Projekte. Er arbeitet vorwiegend kontextbezogen. Hauptarbeitsfelder sind Kunst in Öffentlichen Angelegenheiten, wobei das Augenmerk nicht auf einem Stil oder einem Medium der Realisation liegt, sondern auf der inhaltlichen Ebene werden Medien und Formen für das zu bearbeitende Thema gewählt.

Werke

Ausstellungen (Beteiligungen)

Beteiligt war J.Georg Brandt an Gruppen- und Einzelausstellungen in Deutschland und im europäischen Ausland

  • Im Museum für zeitgenössische Kunst Florina, Griechenland
  • mit einem Arbeitsstipendium in Idomeni (1999) im Goethe-Institut Thessaloniki, Griechenland;
  • Teilnahme mit der Galerie FOKA an der Kunstmesse Art Athen
  • mit "Medi@terra" in Athen, Serbien und Slowenien u. a. O. (2001)
  • Einzelausstellung im Museum Ratingen mit "Prozess Honigtuch – Trust" (2001)[2]
  • Beteiligung an der Ausstellung "personal light" im Kunsthaus Hamburg (2001)[3]
  • im Martin-Gropius-Bau in der Ausstellung Der (im)perfekte Mensch (2002)[4]
  • mehreren Ausstellungen der "Hafensafari" im Freihafengebiet des Hamburger Hafens[5][6]
  • der jurierten Jahresausstellung der Gemeinschaft Lübecker Künstlerinnen 2017 mit der Arbeit "infrastructure inframince"[7]
  • der jurierten Jahresausstellung der Gemeinschaft Lübecker Künstlerinnen 2017 in der Kunsthalle St.-Annen in Lübeck mit den Arbeiten "Dass man denen draußen die Kunst erzählt" (Funkgeräte) und "vulgar gesture" (Video)[8]
  • bei der jurierten Jahresausstellung des Landesverbandes Bildender Künstler und Künstlerinnen Schleswig-Holstein im Museumsberg Flensburg[9] mit der Arbeit "Klingt das Depot?"[10]
  • an der Museumsnacht in Lübeck 2017 mit einer Arbeit im Öffentlichen Raum "Klangzugänge. Funkgerätekonzert in Kooperation mit Nowgorod, Russland"[11]
  • an der Museumsnacht in Lübeck 2018 im Europäischen Hansemuseum mit der Arbeit "Bildkonzert mit Video und Klängen aus Nowgorod und Funkkamerabildern aus Lübeck"[12][13]

Museen und Sammlungen

Werke von J. Georg Brandt befinden sich in:

Projekte

  • public-cabinet[14]
  • Kunststelle / Kulturkasse[15]
  • Zeitschrift hinterland[16]

Literatur (Auswahl)

  • J. Georg Brandt: Transmersionen in Öffentliche Angelegenheiten. HFBK, Hamburg 2008 (online) (Diplomarbeit).
  • Christine Hoffmann, Manfred Kaulbach, Thomas Schmidt, J. Georg Brandt: Frühe Kindheit und Medien. Aspekte der Medienkompetenzförderung in der Kita. Verlag Barbara Budrich, Opladen 2018, ISBN 978-3-8474-2041-5.
  • J. Georg Brandt: Prozess Honigtuch-Trust . Herausgegeben vom Museum Ratingen. Museum der Stadt Ratingen, Ratingen 2001, ISBN 978-3-926538-41-3.
  • J. Georg Brandt: Öffentlichkeitsarbeit – Public Relations. In: Daniela Ulber, Petra Strehmel: Kitas leiten und entwickeln. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-17-024108-4.

Auszeichnungen

  • 2016 erhielt er den Hamburger Lehrpreis für exzellente Lehre, vergeben von der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Hansestadt Hamburg.[17]

Einzelnachweise