Jeremy Shamos

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Jeremy Shamos (* 22. Februar 1970 in New York City, New York[1]) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben und Karriere

Jeremy Shamos wurde in New York City geboren und wuchs anschließend in Denver, im Bundesstaat Colorado, auf. Er hat eine ältere Schwester. In Colorado betrieb er während der Schulzeit die Sportarten Fußball und Lacrosse. Nebenbei wirkte er, bereits seit der dritten Klasse, in Schulaufführungen mit und trat auch außerhalb der Schule in Denver auf der Theaterbühne auf. Während der Schulzeit fasste er den Entschluss Schauspieler zu werden. Nach dem Schulabschluss zog es ihn nach New York zurück, wo er die New York University mit einem Master of Fine Arts abschloss.

Seine erste Schauspielrolle vor der Kamera spielte Shamos bereits 1985. Damals spielte er die Hauptrolle des Justin Colter im Abenteuerfilm Gefährliche Ferien. Das nächste Mal war er erst 15 Jahre später wieder vor der Kamera zu sehen als er im Film Clowns die Rolle des Tippit übernahm. "005 wurde er mit einem Obie Award als Bester Darsteller für seine Arbeit an Engaged ausgezeichnet. Ebenfalls 2005 spielte er eine kleine Rolle in der Filmkomödie The Great New Wonderful. 2007 war er als Matthew im Film Dedication zu sehen. Seine Gastrollen im Fernsehen aus dieser Zeit umfassen Auftritte in Hack – Die Straßen von Philadelphia, Stella, Damages – Im Netz der Macht, Criminal Intent – Verbrechen im Visier und Fringe – Grenzfälle des FBI. 2009 übernahm er eine kleine Rolle im Historienfilm Taking Woodstock und war außerdem in der Romcom Lieber verliebt zu sehen. Anschließend wirkte er im zweiteiligen Filmdrama Das Verschwinden der Eleanor Rigby als Evangelist mit. 2014 trat Shamos in der Nebenrolle des Bühnendarstellers Ralph, der von einer herunterfallenden Lampe kurz vor der Premiere des Stücks What We Talk About When We Talk About Love verletzt wird, auf. Zusammen mit den restlichen Darstellern wurde er unter anderem mit einem San Diego Film Critics Society Award für das Beste Ensemble ausgezeichnet.

2012 war er in der Doppelrolle Karl Lindner und Steve in dem Stück Clybourne Park auf der Bühne zu sehen. Für seine Darstellung erhielt er eine Nominierung für einen Tony Award in der Kategorie Tony Award/Bester Hauptdarsteller. Ebenfalls 2012 stand er für die Inszenierung des Stücks Glengarry Glen Ross auf der Bühne. 2016 war er im Stück Meteor Shower von Steve Martin zu sehen. 2017 erhielt er seine Darstellung in If I Forget seine zweite Nominierung für den Drama Desk Award. Erstmals für diesen Preis war er bereits 2009 für seine Arbeit an Animals Out of Paper nominiert. Auf der Bühne wird er sehr häufig in den Rollen der boshaften und widerwertigen Figuren besetzt.

2015 spielte Shamos in der ersten Staffel der Serie Better Call Saul die Rolle des Craig Kettleman. Zuvor wirkte er in der Filmkomödie Magic in the Moonlight von Woody Allen mit. 2015 spielte er zudem den Norweger Johanes Karlsen in der Serie Nurse Jackie. Weitere Serienauftritte absolvierte er in Good Wife, Unforgettable, Elementary, Happyish, The Affair, Limitless, Chicago P.D., The Night Of – Die Wahrheit einer Nacht, Bull , The Blacklist, Blindspot, Instinct, Succession und Prodigal Son. 2017 trat Shamos in der Filmkomödie The Big Sick in der Rolle des Bob Dalavan auf.

Privates

Shamos ist mit der Schauspielerin Nina Hellman verheiratet. Sie sind Eltern einer Tochter (* 2007) und eines Sohnes (* 2009) und leben im New Yorker Bezirk Brooklyn.[2][3]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

Obie Award
  • 2005: Auszeichnung als Bester Darsteller für Engaged
Drama Desk Award
  • 2009: Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Animals Out of Paper
  • 2017: Nominierung als Bester Hauptdarsteller für If I Forget
Tony Award

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jeremy Shamos – Biography. In: IMDb.com. Abgerufen am 17. Mai 2020.
  2. The Mick: Q&A Caught In the Act with… Jeremy Shamos (english) In: thecraptacular.com . 1. Juni 2012. Abgerufen am 17. Mai 2020.
  3. Alexis Soloski: Jeremy Shamos, a Nice Guy Who Likes Playing the Jerk (english) In: nytimes.com . 3. Juni 2015. Abgerufen am 17. Mai 2020.