Johann Georg Weichenberger
Johann Georg Weichenberger (* 11. Dezember 1676 in Graz; † 2. Januar 1740 in Wien) war ein österreichischer Lautenist, Komponist und kaiserlicher Beamter der Wiener Hofbuchhaltung.
Leben
Der Grazer Kaufmannssohn Johann Georg Weichenberger war ähnlich wie Wenzel Ludwig Freiherr von Radolt ein nicht hauptberuflich tätiger Musiker. Neben seinem Hauptberuf etablierte sich Weichenberger mit ersterem als einer der einflussreichsten Lautenisten im österreichisch-böhmischen Raum im beginnenden 18. Jahrhundert. Neben der von ihm verbreiteten „Neufranzösischen Lautenkunst“ entstand zu Beginn nach 1700 das Lautenkonzert. In seinen Kompositionen pflegte Weichenberger den französischen galanten Stil. Weichenberger komponierte zahlreiche Suiten und Partiten für Laute, sowie Konzerte für Laute, Violine und Bass. Seine Werke sind in vielen Lautentabulaturen zu finden.[1][2]
Weblinks
- Werke von und über Johann Georg Weichenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Noten und Audiodateien von Johann Georg Weichenberger im International Music Score Library Project
- Partitur und Lautentabulatur einer Partita und Concerto für Laute, Violine und Bass (PDF)
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Weichenberger, Johann Georg |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Lautenist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1676 |
GEBURTSORT | Graz |
STERBEDATUM | 2. Januar 1740 |
STERBEORT | Wien |