Johann Gottfried Weiske
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Johann Gottfried Weiske (* 16. Juni 1745 in Doberenz; † 12. November 1806 in Meißen) war ein deutscher Kantor und Komponist.
Leben
Weiske besuchte ab 1761 die Leipziger Thomasschule. 1767 wechselte er zum Studium an die Universität Leipzig. Bereits zwei Jahre später wurde er Substitut des Kantors in Meißen, dessen Nachfolger als Dom- und Stadtkantor er 1774 wurde.
Weiske war der erste im deutschsprachigen Raum, der ab 1789 seinen Kompositionen exakte Tempoangaben vorschrieb; dem Druck beigefügt war eine Abbildung und eine genaue Beschreibung seines „Tactmessers“.
Werke
- Zwölf geistliche prosaische Gesänge, mit Begleitung des Claviers und Beschreibung eines Tactmessers, Leipzig 1789
- verschiedene Psalmen und Kantaten.
Literatur
- Cordula Timm-Hartmann: Weiske, Johann Gottfried. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Supplement für beide Teile. Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2008, ISBN 978-3-7618-1139-9 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
- Gustav Schilling: Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften, Bd. 6, Stuttgart 1838, S. 841 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
Weblinks
- Werke von Johann Gottfried Weiske im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Noten und Audiodateien von Johann Gottfried Weiske im International Music Score Library Project
Personendaten | |
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NAME | Weiske, Johann Gottfried |
ALTERNATIVNAMEN | Weiske, Johann Georg (falsche Namensform) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kantor und Komponist |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1745 |
GEBURTSORT | Doberenz |
STERBEDATUM | 12. November 1806 |
STERBEORT | Meißen |