Johannes Brenz

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Das von Jonathan Sauter 1584 angefertigte Porträt des Johannes Brenz auf seinem Epitaph in der Stiftskirche Stuttgart gilt als das authentischste Bild des Reformators[1]

Johannes Brenz, latinisiert Brentius, (* 24. Juni 1499 in Weil der Stadt; † 11. September 1570 in Stuttgart) war ein evangelisch-lutherischer Theologe. Er war Reformator der Reichsstadt Schwäbisch Hall und des Herzogtums Württemberg. Brenz benutzte zeitweise auch die Pseudonyme Huldreich Engster, Ulricus Enc(h)aust(i)us (beides zu griechisch έγκαυστος „angebrannt“) und – nach seinem Versteck auf der Burg HohenwittlingenJohannes Wit(t)ling(ius).

Jugend und Studium

Johannes Brenz wurde am 24. Juni 1499 (Johannistag) in der Reichsstadt Weil der Stadt als Sohn des Richters und Schultheißen Martin Hess, genannt Prentz (1475–1535), und der vermutlich aus Enzweihingen stammenden Catharina Hennig geboren. Wie es üblich war, erhielt er bei der Taufe den Namen des Tagesheiligen. Über seine Kindheit und Jugend ist wenig bekannt. Er hatte drei jüngere Brüder und mindestens eine Schwester. Am 13. Oktober 1514, im Alter von 15 Jahren, wurde Brenz an der Universität Heidelberg immatrikuliert. Johannes Oekolampad war sein Mentor im Griechischen, Erhard Schnepf unterrichtete ihn in Rhetorik und Philosophie. (Brenz lernte in seiner Studienzeit eine Reihe von späteren Reformatoren kennen, allerdings nicht Philipp Melanchthon, mit dem er erst beim Marburger Religionsgespräch in näheren Kontakt kam.) Bereits hier entstand die gute Beziehung zu den Mitstudenten Johannes Isenmann und Michael Gräter, den späteren Kollegen in Schwäbisch Hall.

Der Auftritt Martin Luthers bei der Heidelberger Disputation am 26. April 1518 beeindruckte ihn. Gemeinsam mit seinem Mitstudenten Martin Bucer besuchte Brenz Luther in dessen Heidelberger Herberge. Später machte er sich durch das Studium von Luthers Schriften mit seiner Theologie vertraut. Das war der Beginn einer lebenslangen, engen Verbindung.

Am 18. Oktober 1518 erwarb Brenz den Magistergrad. 1519 wurde er Rektor der sogenannten Schwaben- oder Realistenburse (bursae realium regens) und unterrichtete dort Philosophie und Sprachen. 1520 war er als Kanoniker an der Heidelberger Heiliggeistkirche tätig. Er machte durch Bibelauslegungen auf sich aufmerksam.

1522 lud der Rat der Freien Reichsstadt Schwäbisch Hall Brenz zu einer Probepredigt (8. September 1522) ein und berief ihn anschließend auf die vakante Pfarrstelle an St. Michael.[2] Das kam ihm sehr recht, denn mittlerweile wurde er in Heidelberg wegen der Verbreitung lutherischer Lehren verdächtigt.

Nachdem er das dafür übliche Alter von 25 Jahren erreicht hatte, empfing er die Priesterweihe und feierte 1524[3] seine Primiz in Weil der Stadt.[4]

Wirken in Schwäbisch Hall (1522–1548)

Durchsetzung der Reformation und Neuordnung der Kirche

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Sakristeischrank von 1508/09 in St. Michael
Wohnhaus der Familie Brenz in Schwäbisch Hall (Pfarrgasse 18), von Johannes Brenz erbaut. Der westliche Baukörper des Fachwerkhauses wurde dendrochronologisch auf 1528 datiert.[5]

Die Durchsetzung der Reformation erfolgte schrittweise. Mit Predigten, die teilweise auch als Flugblätter gedruckt wurden, bereitete Brenz dafür den Boden. Er arbeitete eng mit zwei Heidelberger Studienfreunden zusammen: Johann Isenmann, dem zweiten Pfarrer an St. Michael, und Michael Gräter, dem Pfarrer von St. Katharina jenseits des Kocher, seinem späteren Schwager.

An Weihnachten 1526 feierte Brenz erstmals das Abendmahl in beiderlei Gestalt. Die Messe wurde in den Haller Kirchen St. Michael und in St. Katharina 1527 abgeschafft, in anderen Kirchen der Stadt (Schuppach- und Johanniterkirche[6]) wurde sie bis 1534 in traditioneller Weise gefeiert. Brenz ist es zu verdanken, dass in Schwäbisch Hall kein Bildersturm stattfand, so dass beispielsweise St. Michael bis heute viele spätmittelalterliche Kunstwerke birgt.

Mit der Kirchenordnung von 1527 entwarf Brenz eine Neugestaltung der religiösen Verhältnisse in Schwäbisch Hall. Predigt, Taufe und Abendmahl erhielten ebenso eine neue Form wie der Ablauf des Gottesdienstes oder das Eherecht, das aus dem Kirchenrecht in den Aufgabenbereich der weltlichen Obrigkeit überführt wurde. In Gutachten befasste sich Brenz zum Beispiel mit Themen wie Scheidungen, Ehehindernissen oder den Verfahren bei Ehebruch.

Mit einbezogen in die Reform des Kirchenwesens waren auch die Schulen. Talentierte Jungen gleich welcher Herkunft sollten laut Brenz Latein lernen und so die Grundlage für eine höhere Schulbildung erwerben. Er forderte auch Schulunterricht für die Mädchen, denen die Heilige Schrift ebenso gehöre wie den Männern.[4] Das Haller Franziskanerkloster, ein Zentrum des Widerstands gegen die lutherischen Reformen, wurde 1524 aufgehoben und die Lateinschule hierher verlegt. Aus dem Klostergut wurden die Lehrer besoldet, so dass das Schulgeld für Jungen und Mädchen entfiel.[7]

Brenz als theologischer Autor

Neben Luthers Kleinem Katechismus und dem Heidelberger Katechismus schuf Brenz den wichtigsten deutschen Katechismus der Reformationszeit. Er bündelte Glaubensinhalte in Frage- und Antwortform:

„Welches Glaubens bist du? Antwort: Ich bin ein Christ. Warum bist du ein Christ? Antwort: Darum dass ich glaub an Jesum Christum und bin in seinem Namen getauft.“

Johannes Brenz, Eingangsfragen in der Fassung der Kleinen Kirchenordnung (1553)

Die drei von Brenz verfassten Katechismen, am wichtigsten derjenige von 1535, entfalteten eine große Wirkung – bis 1999 erschienen davon insgesamt 518 Ausgaben. Brenz’ Katechismus wurde in mindestens 14 Sprachen übersetzt. „Er ist 1536 zum Landeskatechismus und fast zu einer Art Bekenntnisschrift für Württemberg geworden. Ende des 17. Jahrhunderts hat man den Katechismus hier um die Lutherfragen zum Credo, Vaterunser und Dekalog erweitert und in dieser Fassung ist er als der Württembergische Katechismus bis in die Gegenwart in Gebrauch.“[8]

Trotz seiner vielfältigen Verpflichtungen fand Brenz die Zeit, ein umfangreiches Gesamtwerk zu verfassen, das ihn zu einem der produktivsten theologischen Autoren des 16. Jahrhunderts machte. Zu seinem Werk gehören zahlreiche Predigtdrucke und Predigtreihen sowie Kommentare zu biblischen Büchern. Bis 1901 erschienen 681 Brenz-Drucke. Publizistischen Fehden mit katholischen und reformierten Autoren ging Brenz nicht aus dem Weg.

Brenz als Ratgeber und Gutachter

Um Rat gefragt wurde Brenz auch zu vielen anderen Themen, mit denen er sich aus der Perspektive des Theologen befasste. Hierbei kam ihm sein umfangreiches juristisches Fachwissen zugute. Brenz befasste sich etwa für den Kurfürsten von der Pfalz[9] während des Bauernkriegs mit der Rechtmäßigkeit der von den Bauern in den Zwölf Artikeln erhobenen Forderungen oder später mit dem Widerstandsrecht gegen den Kaiser.

Bauernkrieg

Im Bauernkrieg von 1525 wandte Brenz sich mit Entschiedenheit gegen den Aufstand, drängte aber – im Gegensatz zu Luther, der eine harte Bestrafung forderte – auch auf eine milde Behandlung der Bauern, da die Obrigkeit mitschuldig am Aufstand gewesen sei. An den Bestrafungen aufständischer Bauern, die der Haller Rat durchführen ließ, übte er scharfe Kritik:

„Es ist ernstlich zu bedenken, wie es mit Pharaone ergangen, der das Volk Israel in seinem Land mit Frohndiensten geplagt hat. ... Pharao mußt endlich das rothe Meer austrincken, und die Israeliten zogen ledig davon. Demnach aber, ehrsame und weise Herren, steht ein große Sorge auch jetzt darauf, daß wo die Obrigkeit nicht allein in die vorigen Beschwerden kein Einsehens tue, sondern mehr Strafe und Plage den Untertanen auflege, wird es zuletzt stillschweigend über ihren eigenen Hals gerathen.“

Johannes Brenz[10]

Täufer und Spiritualisten

Hervorhebung verdient seine Stellungnahme von 1528 zu der Frage, ob man die radikalreformatorischen Täufer hinrichten solle, wie es vom Reichsgesetz vorgeschrieben war. Obwohl es Brenz bei seiner Antwort nicht um Tolerierung Andersdenkender, sondern die Verhinderung von Exekutionen aus religiösen Gründen ging, spielte seine entschiedene Ablehnung eine wichtige Rolle in der Geschichte des Toleranzgedankens.

Dieser Linie ist Brenz auch in Württemberg gefolgt, wo er sich mit dem spiritualistisch-protestantischen Prediger Kaspar von Schwenckfeld und dessen Anhängern auseinanderzusetzen hatte. Trotzdem stand Brenz auch hinter der mehrfachen Verurteilung der Täufer, wie sie im von ihm selbst mitformulierten Augsburger Bekenntnis 1530 festgeschrieben wurde.

Sebastian Castellio meinte, Brenz’ Gutachten hätten viele Täufer vor dem Märtyrertod bewahrt.[11] De facto wurde in Württemberg unter Brenz’ Einfluss so verfahren, dass man Täufer nur selten auswies, sondern sie auf unbegrenzte Zeit in Haft hielt, und, da man die Todesstrafe vermeiden wollte, den Anschein eines „Unterrichts“ der Inhaftierten in Glaubensfragen wahrte.[12]

Hexenlehre und Hexenverfolgung

Die Existenz von Hexen bestritt Brenz zwar nicht, warnte aber vor durch Folter erzwungenen Geständnissen und hielt es für besser, tausend Schuldige entkommen zu lassen, als einen Unschuldigen zu verurteilen.

In seiner kritischen Haltung gegenüber dem Hexenglauben und der Hexenverfolgung steht Johannes Brenz in einer Reihe mit mehreren Theologen der Universität Tübingen, wie Matthäus Alber, Jacob Heerbrand, (Theodor) Dietrich Schnepf, Jacob Andreae, Wilhelm Bidembach, Wilhelm Friedrich Lutz oder Theodor Thumm. Diese sahen Gottes Allmacht als so umfassend an, dass es keinen Schadenzauber geben konnte, weil letztlich auch das Unheil und Unglück von Gott selbst gelenkt werde, um die Sünder zu bestrafen und die Gerechten zu prüfen. Hexen konnten diesen Theologen zufolge allenfalls wegen ihres Abfalls von Gott bestraft werden. Dies wirkte im Sinne weniger rigoroser Verfahren und milderer Bestrafung.

In diesem Sinne reagierte Brenz auf ein schweres Hagelunwetter 1562, das in Württemberg Rufe nach einer Hexenverfolgung ausgelöst hatte. Brenz deutete den Hagel als Strafe Gottes, so dass derjenige, der nach Bestrafung der Hexen schrie, sich selbst anklagen würde.

Allerdings konnte Brenz auch eine unnachgiebige Haltung an den Tag legen, sofern seiner Ansicht nach schuldhaftes Verhalten vorlag: Im Briefwechsel mit Johann Weyer, einem Kritiker der Hexenprozesse, der überzeugt war, dass Frauen, die den Teufelspakt oder die Teilnahme am Hexensabbat gestanden hatten, an von Dämonen verursachten Halluzinationen litten und eher medizinischer Therapie bedurften, bestand Brenz darauf, dass die Verbindung und das Paktieren mit dem Bösen, und zwar unabhängig von der Frage der Realisierung, eine schwere Sünde sei und harte Strafe erfordere.

„Luthers Mann in Süddeutschland“

Durch seine Korrespondenz und seine erfolgreiche Arbeit als theologischer und weltlicher Ratgeber und Gutachter reichte der Wirkungskreis von Johannes Brenz weit über die Grenzen Schwäbisch Halls hinaus.

Wiederholt erhielt Johannes Brenz ehrenvolle Angebote, so auch aus England, die er aber ablehnte. Die Freie und Reichsstadt Nürnberg bemühte sich um Brenz, wie auch die früh lutherisch-evangelisch gewordenen Reichsritter aus dem Hause Gemmingen, Dietrich von Gemmingen († 1526) im Kraichgau, zu denen er enge persönliche Kontakte pflegte, und der Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach, der ihn als Berater immer wieder hinzuzog. Auch zu Herzog Ulrich von Württemberg unterhielt Brenz nach dessen Rückkehr 1534 enge Kontakte. Er wirkte als Berater bei der Einführung der Reformation und reorganisierte für Ulrich von Württemberg 1537 bis 1538 die Universität Tübingen.

Als „Luthers Mann in Süddeutschland“ (Martin Brecht) fiel Johannes Brenz bei den Diskussionen zwischen Anhängern Luthers und oberdeutsch-reformierten Theologen sowie bei der Vertretung des Protestantismus nach außen eine wichtige Rolle zu. Das am 21. Oktober 1525 an Johannes Oekolampad übersandte Syngramma Suevicum ist die Stellungnahme des Johannes Brenz zum Abendmahlsstreit, der sich vierzehn lutherische Theologen durch ihre Unterschrift anschlossen (darunter Johann Lachmann, Erhard Schnepf, Johann Geyling und Johann Isenmann), ein frühes Beispiel Brenz’scher Wirksamkeit. Im Abendmahlsstreit stellte sich Brenz an die Seite Luthers und nahm mit diesem 1529 am Marburger Religionsgespräch teil, bei dem vergeblich eine Einigung mit den reformierten Theologen um Ulrich Zwingli gesucht wurde. Brenz gehörte nach diesem Ereignis endgültig in den Kreis der wichtigsten protestantischen Theologen und wurde in der Folge oft bei Religionsfragen hinzugezogen. So nahm er 1530 am Reichstag zu Augsburg teil und verfasste zusammen mit Philipp Melanchthon das Augsburger Bekenntnis. 1537 beteiligte er sich am Schmalkaldischen Bundestag, ebenso an den Religionsgesprächen von Worms (1540) und Regensburg (1545/1546).

Flucht aus Schwäbisch Hall und Exil (1548–1553)

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Epitaph von Margarethe Brenz geb. Gräter († 1548) in St. Michael

Die Spannungen zwischen den protestantischen Reichsständen und Kaiser Karl V. mündeten 1546 in den Schmalkaldischen Krieg, der mit einem schnellen Sieg des Kaisers in Süddeutschland endete. Im Dezember 1546 besetzten kaiserliche Truppen die Reichsstadt Hall. Da Brenz den bewaffneten Widerstand gegen den Kaiser abgelehnt hatte, konnte er eine Predigt vor Karl V. halten und ein Gespräch mit dem gnädig gestimmten Monarchen führen. Dann aber fand man bei Brenz angeblich belastende Dokumente. Sein Haus wurde geplündert. Brenz gelang in Verkleidung die vorübergehende Flucht aus der Stadt.

Nach seiner Rückkehr im Januar 1547 übte Brenz scharfe Kritik am Augsburger Interim, mit dem Karl V. 1548 die Lösung der religiösen Fragen im weitgehend katholischen Sinn zu erzwingen versuchte. Der kaiserliche Kanzler Granvella ließ schließlich eine Haller Delegation gefangen setzen, um die Auslieferung von Brenz zu erzwingen. Dank einer anonymen Warnung entging er um Haaresbreite der Verhaftung und floh am 24. Juni 1548 endgültig aus Schwäbisch Hall. Seine Ehefrau Margarethe litt an Schwindsucht und war bereits schwer krank, musste aber Hall mit den Kindern verlassen, um im Württembergischen Zuflucht zu suchen. Im September 1548 kehrte sie nach Hall zurück und verstarb dort am 18. November 1548.[13]

In den folgenden fünf Jahren führte Johannes Brenz ein Wanderleben im Exil.[14] Bekannt sind folgende Stationen:[3]

  • Burg Hohenwittlingen bei Urach, unter dem Schutz Herzog Ulrichs;
  • Straßburg;
  • Basel (hier erhielt er die Nachricht vom Tod seiner Frau);
  • Stuttgart;
  • Burg Hornberg (unter dem Pseudonym „Huldreich Engster“), ab 1549
  • Urach, am herzoglichen Hof, Herbst 1550;
  • Mägerkingen;
  • Sindelfingen;
  • Stuttgart;
  • Ehningen bei Böblingen, Anfang 1552;
  • Tübingen, bis Sommer 1553.

Architekt der evangelischen Landeskirche Württembergs (1553–1570)

Cristoff Hertzog zu Wirtenberg, Bildnis aus dem 16. Jahrhundert, Provenienz: Sammlung des Erzherzogs Ferdinand II. von Tirol

Herzog Christoph von Württemberg, Sohn des 1550 verstorbenen Ulrich von Württemberg, machte Johannes Brenz zu seinem wichtigsten theologischen Ratgeber. Zwischen dem Herzog und dem Reformator entstand ein enges Vertrauensverhältnis.

1553 verlieh der Herzog Brenz das Amt des Stiftspropstes von Stuttgart. Damit verbunden war die Pflicht, an der Stiftskirche Stuttgart zu predigen. Aber vorrangig war Brenz ab jetzt damit beschäftigt, der evangelischen Kirche des Herzogtums eine organisatorische Form zu geben. Teil dieser Arbeiten waren die Reform der Klöster 1556, in denen die für Württemberg charakteristischen Klosterschulen entstanden und die Neugestaltung einer auf den Fürsten ausgerichteten Kirchenorganisation. Diese Bemühungen mündeten in die „Große württembergische Kirchenordnung“ von 1559, in der sowohl die organisatorischen als auch die theologischen Grundlagen der Evangelischen Kirche Württembergs festgeschrieben wurden. Obwohl in vielem verändert, ist die württembergische Landeskirche bis heute durch die von Brenz interpretierte lutherische Theologie geprägt.

Eine wichtige Rolle spielte Brenz auch bei dem Großen Württembergischen Landtag von 1565, als es ihm gelang, den Streit zwischen Landständen und Herzog um ein Widerstandsrecht gegen eine Religionsveränderung beizulegen.

Brenz war maßgeblicher Autor des Württembergischen Bekenntnisses (Confessio Virtembergica), zu dessen Übergabe er 1552 mit einer Württemberger Delegation das Konzil von Trient besuchte. Es gelang der Delegation jedoch nicht, offizielle Gespräche über dieses Dokument zu führen. Als der Abendmahlsstreit Ende der 1550er Jahre neu aufflammte, beteiligte sich Brenz publizistisch.

Herzog Christoph belehnte Brenz 1554 mit einem Landgut, dem Brenzenhof bei Altbulach, wo dieser jedes Jahr im Sommer einige Zeit mit Kindern und Enkeln zuzubringen pflegte, und 1561 mit dem Schlossgut Fautsberg nahe Bad Wildbad-Aichelberg.

Letzte Lebensjahre, Tod und Beisetzung in der Stuttgarter Stiftskirche

Moderne Bodenplatte in der Stiftskirche Stuttgart, die an die Grabstätte des Reformators unter der Kanzel erinnert

1566 verfasste Johannes Brenz sein Testament.[15] Dies gab ihm Gelegenheit, seine Biographie und die für ihn wichtigen Themen zusammenfassend darzustellen.

Nach dem Tod des Herzogs 1568 wurde Johannes Brenz zunehmend gebrechlich. Er litt, wie bei Untersuchung seines Schädels festgestellt wurde, an Hyperostose. Die typischen neurologischen Ausfallerscheinungen sind auch für Johannes Brenz überliefert.[16]

Ende 1569 erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich zunächst erholte. Mitte August 1570 kam eine fiebrige Erkrankung hinzu, daraufhin verschlechterte sich sein Zustand schnell. Am 11. September verstarb der mit 71 Jahren (für die damalige Zeit) hochbetagte Johannes Brenz in Stuttgart. Mit seinem Tod trat die letzte der großen Reformatorenpersönlichkeiten und ein Lutherschüler der „ersten Stunde“ ab.

Johannes Brenz wurde am 12. September in der Stuttgarter Stiftskirche auf eigenen Wunsch am Fuß der Kanzel beigesetzt. Die Leichenpredigt hielt Wilhelm Bidembach. Die lateinische Gedächtnisrede hielt Jakob Heerbrand eine Woche später in Tübingen; sie enthält viele biografische Informationen. In der Stuttgarter Stiftskirche befindet sich seit 1584 ein Epitaph mit dem Porträt von Johannes Brenz, das von Jonathan Sauter aus Ulm geschaffen wurde. (Dieses Porträt ist als Original erhalten; der Rest des Epitaphs wurde nach Kriegszerstörung 1950 neu angefertigt.)

1637 wurde Brenz’ Grabstätte geöffnet und (im Zeichen der Gegenreformation) der Leichnam des an der Pest verstorbenen Jesuitenpredigers Eusebius Reeb hier beigesetzt. Bei einer Nachuntersuchung 1886 schien es, als seien Brenz’ Gebeine bei Reebs Beisetzung entfernt worden. Doch als man 1908 eine Heizungsanlage einbaute, fand man zwei Skelette. Diese wurden gemeinsam in einer mit Zinkblech verkleideten Holzkiste beigesetzt.

Nach der Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg zog sich der Wiederaufbau der Stiftskirche über Jahre hin. Die blechverkleidete Kiste mit den Gebeinen wurde 1955 zugelötet und am Fuß der heutigen Kanzel beigesetzt. Ein Bagger beschädigte bei Restaurierungsarbeiten im Jahr 2000 dieses Behältnis so stark, dass man eine Öffnung und anthropologische Untersuchung beschloss. Die Kiste enthielt Gebeine von mindestens vier Individuen, die Untersuchung konzentrierte sich auf die Schädel zweier älterer Männer. Aufgrund des Vergleichs der anatomischen Merkmale mit Sautters Brenz-Porträt gelang es Joachim Wahl, den Schädel des Reformators zu identifizieren.[17]

Familie

Epitaph für Johannes Brenz in der Stiftskirche Stuttgart

Da er als Priester zur Ehelosigkeit verpflichtet war, vollzog Brenz im Dezember[4] 1530 durch seine Heirat mit Margarethe Gräter (1501–1548) persönlich den Bruch mit der römisch-katholischen Kirche. Margarethe war eine Tochter des Haller Ratsherrn Caspar Gräter (1474–1552), Witwe des Haller Ratsherrn Hans Wetzel und Schwester des Pfarrers Michael Gräter von St. Katharina (* um 1495, † 1562). Durch seine Einheirat in die Familie Gräter wurde Johannes Brenz Bürger von Hall und Mitglied der Haller Oberschicht. Aus der Ehe von Johannes Brenz und Margarethe Gräter gingen fünf Töchter und ein Sohn hervor. Drei von ihnen erreichten das Erwachsenenalter:[18]

  1. Barbara (1532–1572) ⚭ Dietrich Schnepf (Epitaph in der Stiftskirche Tübingen);
  2. Sophia (1535–1597) ⚭ Eberhard Bidembach;
  3. Johannes (1539–1596).

Margarethe Brenz litt an Schwindsucht, woran sie auch verstarb.[4] Ihr Epitaph befindet sich heute in der Michaelskirche zu Schwäbisch Hall. Es wurde von Johannes Brenz junior in Auftrag gegeben und war ursprünglich in eine Nische der Außenwand dieser Kirche eingelassen.

Am 7. September 1550 heiratete Brenz in Dettingen an der Erms[3] Katharina Isenmann (Eisenmenger) (um 1532–1587), eine Nichte des Haller Pfarrers Johann Isenmann (um 1495–1574). In dieser zweiten Ehe wurden zwölf Kinder geboren, von denen zehn ihren Vater überlebten.[19] Folgende Kinder sind namentlich bekannt:[3]

  1. Katharina ⚭ I. Jakob Gering und ⚭ II. Johann Hettler;
  2. Agathe (1554–1599) ⚭ I. Thomas Spindler und ⚭ II. 1586 Matthias Hafenreffer;
  3. Joseph (1555–1586), Stadtarzt in Schwäbisch Hall;
  4. Margarethe ⚭ Joachim Molitor;
  5. Euphrosyne ⚭ Ludwig Weickersreutter;
  6. Judith ⚭ Martin Schmid, Stadtschreiber in Wildberg;
  7. Anna Maria (* 1568).

Brenz-Nachkommenschaft

Siehe auch: Württembergische Ehrbarkeit

Johannes Brenz war Vater von 18 Kindern, das jüngste wurde ihm im Alter von 68 Jahren geboren. Seine Nachkommenschaft ist außergewöhnlich groß.

Bekannte Nachkommen des Reformators sind: Johann Albrecht Bengel, Dietrich Bonhoeffer, Karl Bonhoeffer, Wilhelm Hauff, Carl Friedrich Haug,[20] Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Hermann Hesse, Ruth Merckle, Johann Jacob Moser, David Moufang,[21] Karl Christian Planck, Patrick Süskind,[22] Ludwig Uhland, Carl Friedrich von Weizsäcker, Richard von Weizsäcker.[23]

Rezeption

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Reformationsdenkmal vor der Hospitalkirche Stuttgart (1917): Johannes Brenz (Foto) ist Martin Luther gegenübergestellt

Namenspatron

Nach Johannes Brenz sind benannt:

Gedenktag

11. September im Evangelischen Namenkalender.

Brenz-Medaille

Die Brenz-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Evangelischen Landeskirche Württembergs.

Johannes-Brenz-Preis

Nach Johannes Brenz ist ein vom Verein für Württembergische Kirchengeschichte in Stuttgart gestifteter Preis für herausragende Arbeiten zur württembergischen Kirchengeschichte benannt. Er ist mit 3.000 € dotiert (Stand 2017) und wird in der Regel alle zwei Jahre verliehen.

Preisträger des Johannes-Brenz-Preises

  • 1992: Sabine Holtz: Theologie und Alltag. Zur Transformation lutherischer Orthodoxie
  • 1994: Rainer Lächele: Ein Volk, ein Reich, ein Glaube. Die Deutschen Christen in Württemberg
  • 1996: Eva-Maria Seng: Der Evangelische Kirchenbau im 19. Jahrhundert. Die Eisenacher Bewegung und der Architekt Christian Friedrich von Leins
  • 1998: Wolf-Friedrich Schäufele: Christoph Matthäus Pfaff und die Kirchenunionsbestrebungen des Corpus Evangelicorum 1717–1726
  • 2000: Gerhard Faix: Gabriel Biel und die Brüder vom Gemeinsamen Leben. Quellen und Untersuchungen zu Verfassung und Selbstverständnis des Oberdeutschen Generalkapitels
  • 2002: Dagmar Konrad: Missionsbräute. Pietistinnen des 19. Jahrhunderts in der Basler Mission
  • 2006: Matthias A. Deuschle: Brenz als Kontroverstheologe. Die Apologie der Confessio Virtembergica und die Auseinandersetzung zwischen Johannes Brenz und Pedro de Soto
  • 2009: Michael Kannenberg: Verschleierte Uhrtafeln. Endzeiterwartungen im württembergischen Pietismus zwischen 1818 und 1848
  • 2011: Matthias Figel: Der reformatorische Predigtgottesdienst. Eine liturgiegeschichtliche Untersuchung zu den Ursprüngen und Anfängen des evangelischen Gottesdienstes in Württemberg
  • 2013: Jan Carsten Schnurr: Weltreiche und Wahrheitszeugen. Geschichtsbilder der protestantischen Erweckungsbewegung in Deutschland 1815 bis 1848
  • 2015: Karin Oehlmann: Glaube und Gegenwart. Die Genese der kirchenpolitischen Landschaft in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg im Spannungsfeld von Bibelglauben und moderner Theologie 1945–1972
  • 2017: Siglind Ehinger: Glaubenssolidarität im Zeichen des Pietismus. Der württembergische Theologe Georg Konrad Rieger (1687–1743) und seine Kirchengeschichtsschreibung zu den Böhmischen Brüdern
  • 2019: Götz Homoki: Identität, Habitus, Konformität. Eine kulturgeschichtliche Untersuchung zu württembergischen Herzoglichen Stipendiaten in der Frühen Neuzeit
  • 2021: Thomas Hilarius Meyer: Rute Gottes und Beschiß des Teufels. Theologische Magie- und Hexenlehre an der Universität Tübingen in der frühen Neuzeit

Kritische Stimmen zu Johannes Brenz

Johannes Brenz’ Lebenswerk wird zumal in Württemberg meist positiv beurteilt, was sich etwa in der Benennung von Kirchen nach seiner Person zeigt.

Gottfried Arnold kritisierte aus radikalpietistischer Perspektive ein Jahrhundert später die Einbindung des Reformators in politische Aufgaben:

„Wie sich die Theologi so gar offt in politische ämter eingelassen / ja in die höchsten ehren-stellen bey hoffe und sonst / ist aus vielen exempeln bekannt. Der alte Joh. Brentius war zugleich Probst un(d) auch geheimer Rath beym Hertzog von Würtenberg.“

Gottfried Arnold: Unparteyische Kirchen- und Ketzer-Historie Band II, S. 180 (1689)

Martin Brecht urteilt, dass Brenz durch seine Kirchenordnung die Gemeinden weitgehend entmündigt habe, etwa bei Stellenbesetzungen oder bei Fragen der Kirchenzucht. Ansätze zu presbyterialen Strukturen seien damit unterbunden worden.[28]

Werke (Auswahl)

  • Martin Brecht, Gerhard Schäfer (Hrsg.): Frühschriften. Bd. 1. Mohr Siebeck, Tübingen 1970, ISBN 3-16-135091-X
  • Martin Brecht, Gerhard Schäfer (Hrsg.): Frühschriften Bd. 2, Schriftauslegungen: Auslegung des Propheten Daniel. Mohr Siebeck, Tübingen 1972.
  • Martin Brecht, Hermann Ehmer (Hrsg.): Confessio Virtembergica. Das württembergische Bekenntnis von 1552 lateinisch und deutsch. Hänssler, Holzgerlingen 1999, ISBN 978-3-7751-3413-2.
  • Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts. Begründet von Emil Sehling. Band 16: Baden-Württemberg II: Württemberg, Baden u. a. Tübingen 2004.
  • Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts. Band 17/1: Baden-Württemberg III/IV, Tübingen 2007.
  • Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts. Band 17/2: Reichsstädte, Tübingen 2009.

Literatur (Auswahl)

Weblinks

Commons: Johannes Brenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Joachim Wild: Die Gebeine von Johannes Brenz et al. 2001, S. 206: „Dieses Bild wurde … nachweislich zwar erst 14 Jahre nach dem Tode von Johannes Brenz gemalt, es zeigt aber in frappierender Weise so viele Übereinstimmungen mit dem Schädel aus Kammer B, dass man ihm quasi Fotoqualität bescheinigen kann. Man muss annehmen, dass eine bereits zu Lebzeiten des Reformators angefertigte Skizze, ein anderes Gemälde oder eine Totenmaske existiert haben.“
  2. Karl-Heinz zur Mühlen: Die Heidelberger Disputation Martin Luthers vom 26. April 1518. Programm und Wirkung, in: Wilhelm Doerr (Hrsg.): Semper Apertus. Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 1386-1803, Bd. 1, Mittelalter und frühe Neuzeit, Berlin u. a. 1985, S. 188–212. Zu Johannes Brenz insbesondere S. 200f.
  3. a b c d Brenz, Johannes. In: Württembergische Kirchengeschichte Online (WKGO). Abgerufen am 16. Juli 2018 (Als Jahr der Priesterweihe wird in der Literatur auch 1523 angegeben. Wo die Weihe stattfand, ist nicht dokumentiert, in der Literatur werden Speyer, Würzburg und Weil der Stadt genannt.).
  4. a b c d Christoph Weismann: Johannes Brenz und die Reformation in Schwäbisch Hall. Abgerufen am 16. Juli 2018.
  5. ID 111215409208. In: Datenbank Bauforschung/Restaurierung. Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, abgerufen am 16. Juli 2018.
  6. Christoph Weismann: Johannes Brenz. S. 40.
  7. Christoph Weismann: Johannes Brenz. S. 42.
  8. Christoph Weismann: Johannes Brenz und die Reformation in Schwäbisch Hall.
  9. Wolfgang Kaps: Ottheinrich von Pfalz-Neuburg und die Reformation in seinem Fürstentum und in der Kurpfalz Erste Gegenreformation – Fortführung der Reformation auch unter seinen Nachfolgern Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken und Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg. Historischer Verein Neuburg/Do – Schlossmuseum Neuburg/Do Wirkteppich Ottheinrich von Pfalz-Neuburg. Stand August 2017, abgerufen am 16. Juli 2018 pfalzneuburg.de (PDF; 9,0 MB)
  10. Ferdinand Friedrich Öchsle (Hrsg.): Geschichte des Bauernkrieges in den schwäbisch-fränkischen Gränzlanden. Aus handschriften, meistens archivalischen Quellen geschöpft. Heilbronn 1844, S. 446.
  11. Gottfried Seebaß: An sint persequendi haeretici? S. 283–284.
  12. Gottfried Seebaß: An sin persequendi haeretici? S. 327.
  13. Andreas Maisch: Drei Frauen im Reformationszeitalter: Sibilla Egen, Anna Büschler, Margarethe Brenz. In: Anne-Kathrin Kruse, Frank Zeeb (Hrsg.): Orte der Reformation: Schwäbisch Hall. Leipzig 2013, S. 37.
  14. Christoph Weismann: Johannes Brenz. S. 39.
  15. Martin Brecht: Johannes Brenz: Stiftspropst, Prediger, Reformator Württembergs und Rat Herzog Christophs.
  16. Joachim Wahl: Die Gebeine des Reformators. S. 175–176.
  17. Joachim Wahl: Die Gebeine des Reformators. S. 174–175.
  18. Johann Wilhelm Camerer: Johannes Brenz der Württembergische Reformator. S. 16.
  19. Johann Wilhelm Camerer: Johannes Brenz der Württembergische Reformator. S. 46.
  20. Carl Friedrich Haug: Mittheilungen aus seinem Leben und aus seinem Nachlasse, für die Verwandten und Freunde als Manuskript gedruckt. Bearbeitet von Karl Riecke, Stuttgart. Druck der I. B. Metzler’schen Buchdruckerei 1869.
  21. Ururenkel von Oskar von Bülow und seiner Ehefrau Sophie, geborene Haug; Nachweis: Stamm Conradi und Familiengeschichten aus dem Nachlaß von Carl Friedrich Haug, bearbeitet von Karl Riecke. Mit dem Bilde Haugs und 5 Stammtafeln. Stuttgart. Druck und Verlag W. Kohlhammer. 1886. S. 112.
  22. ist ein Nachkomme des Bibelexegeten Johann Albrecht Bengel und damit auch des Reformators Johannes Brenz. Hermann Ehmer: SÜSKIND, Friedrich Gottlieb. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 11, Bautz, Herzberg 1996, ISBN 3-88309-064-6, Sp. 208–209.
  23. Christoph Weismann: Kirchenvater Brenz. In: Isabella Fehle (Hrsg.): Johannes Brenz 1499–1570. Prediger – Reformator – Politiker. Schwäbisch Hall 1999, ISBN 3-9805483-0-9, S. 180–193, hier S. 183 f; Adolf Rentschler: Zur Familiengeschichte des Reformators Johannes Brenz. Tübingen 1921.
  24. evangelisch-in-hohenlohe.de: SHA-Johannes-Brenz (Memento vom 21. Juli 2009 im Internet Archive). Internetarchiv.
  25. Evangelische Kirchengemeinde Fellbach: Kirchen der Gemeinde. Abgerufen am 17. Juli 2018.
  26. Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart-Nord: Kirchen. Abgerufen am 17. Juli 2018.
  27. Johannes Brenz Schule. Abgerufen am 17. Juli 2018.
  28. Martin Brecht: Johannes Brenz: Stiftspropst, Prediger, Reformator Württembergs und Rat Herzog Christophs.