Josef Maria Krasanovsky

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Josef Maria Krasanovsky (2019)

Josef Maria Krasanovsky (* 26. August 1976 in Salzburg) ist ein österreichischer Theaterregisseur.

Leben

Krasanovsky wuchs in Salzburg auf, wo er das musische Gymnasium besuchte. Er wechselte an das Bundesinstitut für Sozialpädagogik in Baden bei Wien, wo er 1996 maturierte. Im Anschluss studierte er Germanistik und Philosophie an der Universität Salzburg, brach das Studium aber nach einem Jahr ab, da er ein Theaterensemble gründete, mit dem er in der freien Szene Salzburg arbeitete: Republic, Theater Metropolis, Das Kino, Rockhouse Salzburg.

Von 1999 - 2003 absolvierte er sein Regiestudium an der ADK Ulm und der Athanor Akademie von David Esrig. Er schloss seine Ausbildung mit einer Inszenierung des Stückes "Kindsmord" von Peter Turrini ab. Danach führte ihn sein Weg nach Wien wo er vorerst in der freien Szene arbeitete: Garage X, Kosmos Theater, WUK, TAG Theater an der Gumpendorferstraße und Theater Drachengasse.

Seit 2008 inszeniert er Schauspiel und Musiktheater: Landestheater Linz, Nationaltheater Sibiu,[1] Theater an der Rott, Next Liberty, Theater Phönix, Theatertage Heidelberg, Klagenfurter  Ensemble, Theaterfestival Cisneau, u. s. w.

Neben seiner Tätigkeit als Regisseur arbeitet er als Gastdozent an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien[2] und der Athanor Akademie[3]. In der Saison 2017 erhielt seine Inszenierung von Thornton WildersWir sind noch einmal davongekommen“ am Theater an der Rott den Niederbayrischen Integrationspreis.[4] Krasanovsky ist ebenso als Bühnenautor tätig. Sein Stück „Born to Fake” soll im November 2022 im Rahmen des Festivals “Kulturjahr Graz” Premiere haben.

Inszenierungen (Auswahl)

  • Theater an der Rott, Heinrich von Kleist "Phentesilea"[5]
  • Klagenfurter Ensemble, Stückentwicklung "Katzennacht"[6]
  • Internationales Theaterfestival Sibiu, Wolfram Lotz "Einige Nachrichten an das All"[7]
  • Theater Phönix, Jedermann / Leben. Sterben. Schwerkraft (als Autor und Regisseur) [8]
  • Theatertage Heidelberg, "Viele gute Dinge kommen aus Rejkavik" ( als Autor und Regisseur)
  • Next Liberty, Ödön von Horvath "Jugend ohne Gott"[9]
  • Landestheater Linz - Eisenhand , Friedrich Ch. Zauner "Der Vergessene"
  • Theaterfestival Cisneau , Olivier Chiacharie "Beweis des Gegenteils"
  • Garage X, Stückentwicklung "Weltmaschine Österreich"
  • Kosmos Theater Wien, Stückentwicklung "Nachrichten aus dem Schleudersitz"

Weblinks

  • Webseite von Josef Maria Krasanovsky in Deutsch und Englisch

Einzelnachweise

  1. Fischer Theater Medien - Premieren. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  2. MAS Angewandte Dramaturgie | Institut für Kulturmanagement und Gender Studies (IKM). Abgerufen am 22. Februar 2022.
  3. Schauspiel studieren. In: Schauspielschule Athanor. Abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).
  4. Theater an der Rott erhält Niederbayerischen Integrationspreis. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  5. Penthesilea · Theater an der Rott. In: Theater an der Rott. Abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).
  6. KATZENNACHT – klagenfurter ensemble. Abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).
  7. Festivalul Internațional de Teatru de la Sibiu prezintă duminică un maraton al artelor spectacolului, cu teatru, dans, muzică, lansări de carte, expoziții și acrobații ~ Monitorul de Mediaş. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  8. theater-phönix. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  9. Josef Maria Krasanovsky | Next Liberty Graz. In: Next Liberty. Abgerufen am 22. Februar 2022.