Julius Weissenborn
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Christian Julius Weissenborn (* 13. April 1837 in Friedrichstanneck bei Eisenberg; † 21. April 1888 in Leipzig) war ein deutscher Fagottist, Komponist und Hochschullehrer.
Leben
Weissenborn wurde 1837 als Sohn des Fagottisten Friedrich Louis Weissenborn geboren. Er war von 1857 bis 1887 Solo-Fagottist am Gewandhausorchester und von 1882 bis 1887 der erste Professor für Fagott am Leipziger Konservatorium[1]. Nach Versuchen als Komponist romantischer Fagottstücke trat er als Verfasser von Schulwerken für Fagott hervor, die noch heute als Standard gelten. Seine Fagottschule wurde später von Carl Schaefer bearbeitet.
Werke (Auswahl)
- Fagott-Schule mit theoretischen Erläuterungen - Leipzig : Hofmeister, 1952
- Fagott-Studien op. 8 - C. F. Peters
- Fagott-Studien op. 8 Teil II, Für Vorgeschrittene - C. F. Peters
- Fünf kleine Stücke für Fagott und Klavier - Hofheim (Taunus), Leipzig : Friedrich Hofmeister, 1994
- Capriccio für Fagott und Klavier op. 14 - Leipzig : Friedrich Hofmeister, 1953
Literatur
- Hans-Rainer Jung, Claudius Böhm: Das Gewandhaus-Orchester. Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743. Faber & Faber, Leipzig 2006, ISBN 978-3-936618-86-0, S. 118.
Weblinks
Commons: Julius Weissenborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Hochschule für Musik und Theater Leipzig – Workshop über Julius Weissenborn - William Waterhouse in Leipzig
Personendaten | |
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NAME | Weissenborn, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Weissenborn, Christian Julius (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fagottist, Komponist und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 13. April 1837 |
GEBURTSORT | Friedrichstanneck bei Eisenberg |
STERBEDATUM | 21. April 1888 |
STERBEORT | Leipzig |