KTM 690 SMC-R

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
KTM
KTM 690 SMC R ABS 2015.JPG
KTM 690 SMC R (Baujahr 2016)
KTM 690 SMC R
Hersteller KTM AG
Produktionszeitraum 2012 bis 2019
Klasse Motorrad
Bauart Supermoto
Motordaten
flüssigkeitsgekühlter Einzylinder Viertaktmotor
Hubraum (cm³) 690
Leistung (kW/PS) 49 / 67 bei 7500 min−1
Drehmoment (N m) 68 bei 6000 min−1
Höchst­geschwindigkeit (km/h) 180
Getriebe 6 Gänge
Antrieb Kettenantrieb, X-Ring-Kette
Bremsen vorn Ø 320 mm radial verschraubte Vierkolben-Festsattelbremse
hinten Ø 250 mm Einkolbenscheibenbremse mit Schmwimmsattel hinten
Radstand (mm) 1480
Sitzhöhe (cm) 89
Leergewicht (kg) 135,5 (Alle Daten Baujahr 2017)

Die KTM 690 SMC-R ist eine Supermoto des österreichischen Herstellers KTM AG.

Modellgeschichte und technische Daten

Die Maschine besitzt einen Einzylinder-Motor mit einem Hubraum von 690 cm³, der 49 kW (67 PS) leistet. Sie war von 2012 bis 2017 im Angebot. Obwohl die Maschine 2015 und 2016 die meistverkaufte des Konzerns in Deutschland war, wurde sie 2017 aus dem Programm genommen. Restexemplare wurden noch 2017 verkauft. Ende 2018 hat KTM die Wiederaufnahme der Produktion bekanntgegeben und verkauft die SMC-R 690 mit dem Zusatz 2020 mit dem überarbeiteten Einzylindermotor mit 75 PS.[1]

Die Maschine gilt auf Grund ihres geringen Gewichts – beim Verkaufsstart waren es lediglich 139 kg Trockengewicht – gepaart mit hoher Leistung sowie einer Anti Hopping Kupplung als Extremsportler unter den Supermotos mit Straßenzulassung. Sie verfügt über sehr scharfe Bremsen von Brembo. Um ihren sportlichen Charakter zu unterstreichen kam sie bis zum Modelljahr 2014 jedoch ohne ABS in die Verkaufsräume. Auch der Lenkkopfwinkel mit 63,0° bei einem Nachlauf von 112 mm trug zum Sportlerimage bei. Typisch war das Format der schlauchlosen Drahtspeichenräder mit 17 Zoll der Dimension 120/70 ZR 17 (vorne) und 160/60 ZR 17 (hinten). Auffallend war die sehr hohe Anordnung des Sitzes, die auch in der Fachpresse für einen der wenigen Kritikpunkte sorgte. Die KTM 690 SMC-R besitzt einen Gitterrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahl, bei der der Motor als mittragendes Element fungiert. Die Federung übernimmt vorne eine Upside-Down Telegabel des Herstellers WP. Hinten übernimmt mittels Umlenkung ein Federbein desselben Herstellers diese Aufgabe.

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise