Kaduna (Bundesstaat)

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Kaduna
Nigeria - Kaduna.svg
Basisdaten
Hauptstadt: Kaduna
gegründet: 27. Mai 1967
Gouverneur: Nasir el-Rufai
ISO 3166-2: NG-KD
Fläche
Fläche: 46.053 km²
Rang in Nigeria: 4
Bevölkerung
Einwohner: 8.252.400( 2016)
Bevölkerungsdichte: 179 Einw./km² (2016)
Rang in Nigeria: 3
Lage von Kaduna in Nigeria

Kaduna ist ein Bundesstaat des westafrikanischen Landes Nigeria mit der gleichnamigen Hauptstadt Kaduna, die mit 1.582.211 Einwohnern (2005) auch die größte Stadt des Bundesstaates ist.

Geografie

Der Bundesstaat liegt in der nördlichen Mitte des Landes und grenzt im Norden an den Bundesstaat Katsina, im Nordwesten an den Bundesstaat Zamfara, im Nordosten an den Bundesstaat Kano, im Südwesten an das Federal Capital Territory, im Südosten an den Bundesstaat Nassarawa, im Westen an den Bundesstaat Niger und im Osten an die Bundesstaaten Bauchi und Plateau. Der Kamuku-Nationalpark liegt im Nordwesten des Bundesstaates. Der Mariga bildet in seinem Oberlauf die Grenze zwischen Kaduna und Zamfara.

Bevölkerung

Der Bundesstaat Kaduna ist hauptsächlich von den ethnischen Gemeinschaften der Haussa, der Gbagyi, der Adara, der Ham, der Atyap, der Bajju sowie der Agworok bevölkert.[1] Die Religion mit dem größten Bevölkerungsanteil ist der Islam sunnitischer Richtung. Im Bundesstaat gilt daher seit der Jahrtausendwende die Scharia – das islamische Recht. Diese Regelung gilt nur für Gebiete mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung (Siehe Scharia-Konflikt in Nigeria).

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohnerzahl[2]
Zensus 1991 3.935.618
Zensus 2006 6.113.503
Schätz. 2016 8.252.400

Geschichte

Der Bundesstaat wurde am 27. Mai 1967 unter dem Namen „North Central“ gebildet. Am 3. Februar 1976 ist er in Kaduna umbenannt worden. Erster Gouverneur war zwischen 28. Mai 1967 und Juli 1975 Abba Kyari. Gegenwärtiger Gouverneur ist seit dem 29. Mai 2015 Nasir Ahmad el-Rufai.

Gouverneure und Administratoren

Verwaltung

Der Staat gliedert sich in 23 Local Government Areas. Diese sind: Birnin-Gwari, Chikun, Giwa, Igabi, Ikara, Jaba, Jema'a, Kachia, Kaduna North, Kaduna South, Kagarko, Kajuru, Kaura, Kauru, Kubau, Kudan, Lere, Makarfi, Sabon-Gari, Sanga, Soba, Zangon-Kataf und Zarki.

Wirtschaft

Die Landwirtschaft ist der Hauptwirtschaftszweig im Bundesstaat Kaduna. Etwa 80 Prozent der Menschen sind in ihr beschäftigt. Es werden Yams, Baumwolle, Erdnüsse, Tabak, Bohnen, Hirse, Ingwer, Reis und Maniok angebaut. Über 180.000 Tonnen Erdnüsse werden pro Jahr geerntet. Die wichtigste Einnahmequelle ist Baumwolle, wo Kaduna der führende Produzent in Nigeria ist.

Bedeutend ist auch die Viehzucht. Dazu gehören die Haltung von Geflügel, Schafen, Ziegen und Schweinen. Ein weiterer Wirtschaftszweig ist der Bergbau. Es werden Lehm, Serpentin, Asbest, Amethyst, Kyanit, Gold und Sillimanit gefördert.

Weblinks

Einzelnachweise