Karl Brandt (Heimatforscher)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karl Brandt (geboren 15. April 1898 in Baukau; gestorben 2. Juli 1974 in Bremen) war Museumsdirektor des Emschertal-Museums und Heimatforscher.[1] Er begründete das Museum 1926 und leitete es bis 1964.[2] Dank seiner Tätigkeit wurde die archäologische Abteilung des Museums zu einer der bedeutendsten Sammlungen zur Vor- und Frühgeschichte im Ruhrgebiet.[3]

Brandt führte eine Reihe von Untersuchungen durch und publizierte reichhaltig. Auf dem Hillerberg in Bochum-Hiltrop konnte Brandt das erste und bisher längste Großhaus der Rössener Kultur ausgraben.[4][5]

Sein Sohn war der Archäologe Karl Heinz Brandt (1922–2014).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Historischer Verein Herne-Wanne-Eickel: Karl Brandt.
  2. Gabriele Wand-Seyer: Karl Brandt (Gründer des Emschertal-Museums), abgerufen am 22. März 2022.
  3. Hartmut Polenz: Die Archäologischen Sammlungen und Museen im Ruhrgebiet. In: Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, ISSN 1436-7661, Jg. 2002, Heft 2, S. 9–16, hier S. 11.
  4. Hermann Schwabedissen: Karl Brandt 15. April 1898 - 2. Juli 1974. In: Archäologische Informationen, Bd. 4 (1978)
  5. K. Brandt, H. Beck: Ein Großhaus mit Rössener Keramik in Bochum-Hiltrop (Hillerberg, Grenze Bochum-Herne).