Karl Leineweber

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Karl Leineweber (* 3. Februar 1911 in Steinbach; † 14. Juni 1997 in Kassel) war ein deutscher Lyriker und Schriftsteller.

Leben

Das Geburtshaus von Karl Leineweber in Steinbach

Leineweber wuchs in Steinbach bei Worbis im Eichsfeld auf. Leineweber verfasste Lyrik und Schnurren und schrieb Prosa in mitteldeutscher bzw. eichsfeldischer Mundart[1]. Er arbeitete in Kassel nach dem Zweiten Weltkrieg als Immobilienmakler. 1979 trat er dem Kasseler Autorenverband bei und im Folgejahr der Interessengemeinschaft deutschsprachiger Autoren. Er wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande (1985) und dem Ehrenbrief des Landes Hessen (1986) ausgezeichnet.[2] 1997 verstarb Leineweber in Kassel.

Werke

  • Daheime uff'm Eichsfaelle. Cordier, Heiligenstadt, 1992
  • Weggewergg. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen, 1989,
  • Wullme mohl en Muhl vull storjen ... Rat der Stadt, Heiligenstadt, 1988
  • Aphorismen der Liebe. Thiele und Schwarz, Kassel-Wilhelmshöhe, 1986
  • Der Frauen Lebensjahre in den Dezennien von 10 bis 100. Thiele und Schwarz, Kassel-Waldau, 1986
  • Faellgieker vum Eichsfaelle. Mecke, Duderstadt, 1986
  • Heitere und kriminelle Berufe-Arten. Bläschke, Sankt Michael, 1984
  • Anthologie letzter Lyrik. Bläschke, Sankt Michael, 1983
  • Des Menschen Lebensjahre in den Dezennien von 10 bis 100. Thiele und Schwarz, Kassel, 1980
  • Bunt ausgewählte Gedichte. Kassel, (Hg.) Karl Leineweber, 1978
  • De Mustkrickn, van Acken, Lingen (Ems), 1960,
  • Der Rattenfänger von Hameln, Verlag nicht zu ermitteln, zwischen 1950 und 1959

Literatur

  • Anhalt, Peter: Zum 100. Geburtstag von Karl Leineweber. EHZ 55 (2011), S. 54–58

Weblinks

Commons: Karl Leineweber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. [1] Vergleiche Thüringer Literaturrat
  2. Leineweber, Karl. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. Gruyter, Berlin 1988.