Karl Vautier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karl Joseph Benjamin Vautier, auch Carl Vautier (* 1860 in Düsseldorf; † nach 1910), war ein deutsch-schweizerischer Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.[1]

Leben

Vautier war der Älteste von drei Söhnen des berühmten Genremalers Benjamin Vautier aus dessen Ehe mit Bertha, geborene Euler, einer Tochter des Politikers Joseph Euler. Wie sein Bruder Otto wurde er Maler. Hierzu studierte er Malerei in Paris, von 1885 bis 1887 an der Académie Julian bei Jules-Joseph Lefebvre.[2] Dort nahm er mit Porträts, die er zumeist als Pastellmalerei ausführte,[3] an bedeutenden Ausstellungen teil, insbesondere am Salon de Paris. Bei der Weltausstellung Paris 1900, an der sich auch sein Bruder Otto beteiligte und eine Bronzemedaille errang, wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Um 1901 hatte er die Schweizer Staatsbürgerschaft.[4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Carl Vautier 1860 - ?, Peintre pastelliste suisse, Elève de Lefebvre, AJ 1885-87, Elèves et professeurs de l'Académie Julian
  3. Revue des lettres et des arts. Band 3, 1910, S. 207
  4. La Chronique des arts et de la curiosité. 1901, S. 92