Karl Wagner (Literaturwissenschaftler)

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Karl Wagner (* 1950 in Steyr) ist ein österreichischer Literaturwissenschaftler und Germanist.

Leben

Nach dem Studium (1970–1976) der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien war er von 1975 bis 1976 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Germanistik der Universität Wien und ab 1976 Universitätsassistent. Nach der Promotion 1978 an der Universität Wien mit einer Arbeit über Robert Walser und der Habilitation 1989 an der Universität Wien mit einer Arbeit über die Öffentlichkeit der Provinzliteratur war er von 1989 bis 1997 Universitätsdozent an der Universität Wien und ab 1997 außerordentlicher Professor. 2003 folgte er der Berufung an die Universität Zürich (Lehrstuhl Peter von Matt).

Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts; Gegenwartsliteratur; Literaturtheorie (Literatursoziologie; Narratologie; Theorie und Geschichte nichtfiktionaler Prosaformen); Editionstechnik; Literaturkritik und Komparatistische und interdisziplinäre Interessen; Literatur und Wissen(schaft); Wissenschaftsgeschichte.

Schriften (Auswahl)

  • Herr und Knecht. Robert Walsers Roman „Der Gehülfe“. Wien 1980, ISBN 3-7003-0235-5.
  • Die literarische Öffentlichkeit der Provinzliteratur. Der Volksschriftsteller Peter Rosegger. Tübingen 1991, ISBN 3-484-35036-9.
  • Weiter im Blues. Studien und Texte zu Peter Handke. Bonn 2010, ISBN 978-3-938803-22-6.
  • Er war sicher der Begabteste von uns allen. Bernhard, Handke und die österreichische Literatur. Vortrag im Wiener Rathaus am 15. März 2010. Wien 2010, ISBN 978-3-85452-550-9.

Weblinks