Kasi Lemmons

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Kasi Lemmons (* 24. Februar 1961 in St. Louis, Missouri; gebürtig Karen Lemmons) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin.

Leben

Lemmons ist Tochter eines Biologielehrers und einer Psychotherapeutin.[1] Sie debütierte als Schauspielerin im Fernsehfilm Das elfte Opfer aus dem Jahr 1979. In der Horrorkomödie Vampire’s Kiss (1989) trat sie in einer größeren Rolle an der Seite von Nicolas Cage, María Conchita Alonso und Jennifer Beals auf. Im Thriller Das Schweigen der Lämmer (1991) spielte sie die Rolle der mit Clarice Starling (Jodie Foster) befreundeten Studentin der FBI-Akademie Ardelia Mapp. Eine der größeren Rollen spielte sie an der Seite von Virginia Madsen im Horrorfilm Candyman’s Fluch (1992).

Als Regisseurin und Drehbuchautorin debütierte Lemmons mit dem Filmdrama Eve’s Bayou (1997) mit Meagan Good und Samuel L. Jackson. Für diese Arbeit erhielt sie im Jahr 1997 als Beste Regiedebütantin den National Board of Review Award sowie 1998 den Independent Spirit Award und den Black Film Award des Acapulco Black Film Festivals. Im Jahr 2001 war sie Jurymitglied des Sundance Film Festivals.[2] Als Regisseurin der Filmbiografie Talk to Me mit Don Cheadle in der Hauptrolle wurde sie bei den Image Awards 2008 als beste Regisseurin ausgezeichnet.

Zwölf Jahre später führte Lemmons Regie und arbeitete am Drehbuch bei dem Historienfilm Harriet – Der Weg in die Freiheit (2019) mit. Titelheldin Cynthia Erivo erhielt für ihre Darstellung der Harriet Tubman eine Oscar-Nominierung. Im Jahr 2022 soll mit I Wanna Dance with Somebody Lemmons sechster Spielfilm als Regisseurin folgen. Die Filmbiografie folgt dem Leben von Whitney Houston. Für die Hauptrolle wurde die Britin Naomi Ackie verpflichtet.

Lemmons ist seit dem Jahr 1995 mit dem Schauspieler Vondie Curtis-Hall verheiratet. Sie hat zwei Kinder.[2]

Filmografie (Auswahl)

Als Schauspielerin

Als Regisseurin

Als Drehbuchautorin

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.filmreference.com, abgerufen am 1. Februar 2008
  2. a b Biografie in der IMDb, abgerufen am 1. Februar 2008