Katrin Röver

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Katrin Röver (* 1981 in Halle an der Saale) ist eine deutsche Schauspielerin.

Werdegang

Katrin Röver absolvierte von 1994 bis 2000 eine Gesangsausbildung am Konservatorium Georg Friedrich Händel, der Musikschule der Stadt Halle an der Saale. Nach ihrem Abitur studierte sie zunächst am Institut für Sprechwissenschaft. Von 2005 bis 2009 absolvierte sie ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[1]. Anschließend nahm sie zunächst für zwei Jahre ein festes Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus, von 2011 bis 2016 dann eins am Residenztheater (München) an. Seither ist sie als freie Schauspielerin tätig. Außerdem übt sie seit 2016 eine Lehrtätigkeit an der Bayerischen Theaterakademie August Everding aus.

Zu ihrer Hauptrolle in dem u. a. mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino[2] und dem FIPRESCI-Preis[3] ausgezeichneten Film Dinky Sinky urteilte z. B. der Stern: „Sehenswert ist der Film aber auch wegen der Hauptdarstellerin Katrin Röver. Man sieht ihr einfach gerne zu. Ihre Frida ist eine Frau, die sehr beherrscht ist, zurückhaltend, nicht aufdringlich, außer in ihrem Wunsch, ein Kind zu kriegen. Dabei spielt sie natürlich, ruhig und ohne Pathos, mit großem Gespür für leise Zwischentöne und verleiht ihrer Rolle dadurch Glaubwürdigkeit und Tiefe.“[4]

Filmografie (Auswahl)

Theater (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2008: Szenenpreis (gemeinsam mit Lena Zipp) für Elektra beim „19. Wettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses“ des BMBF[18]
  • 2016: FIPRESCI-Preis für ihre Rolle in Dinky Sinky[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Katrin Röver bei castupload.com, abgerufen am 7. November 2021
  2. Förderpreis Neues Deutsches Kino verliehen In: BR Fernsehen 1. Juli 2016
  3. a b 34th FilmFest Munich Von: Fédération Internationale de la Presse Cinématographique
  4. „Dinky Sinky“ und die vielen Wege zum Glücklichsein In: Stern
  5. Dorothee Krings: Schiller, fast zu duftig In: Rheinische Post 20. April 2009
  6. Gudrun Nobisrath: Minna von Barnhelm mit Tschingderassa In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung 19. September 2009
  7. Tobias Becker: Lachen und verkrachen In: Der Spiegel 2. Januar 2010
  8. Annette Bosetti: Eklat um Jelineks Juden-Requiem In: Rheinische Post 11. Oktober 2010
  9. Michael Stadler: Hell erleuchtete Glaubensfragen In: Abendzeitung 9. Oktober 2011
  10. Barbara Mader: Alle zehn Minuten spritzt das Blut In: Kurier 26. März 2013
  11. Wildes Verwechslungsspiel: Oscar Wildes „Bunbury“ In: Focus 15. Dezember 2013
  12. Teresa Grenzmann: Sieh’ da, eine doppelte Rokokooperettenkokotte! In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 28. Januar 2013
  13. Nichts als Lügen In: Münchner Wochenanzeiger 10. Dezember 2014
  14. Michael Stadler: „Das goldene Vließ“ von Franz Grillparzer In: Abendzeitung 7. Dezember 2015
  15. Michael Stadler: Tina Laniks Inszenierung der "Drei Schwestern" von Anton Tschechow In: Abendzeitung 27. März 2015
  16. Michael Stadler: Der "Kongress der Autodidakten" im Marstall In: Abendzeitung 7. März 2016
  17. „Lehman Brothers“: Die Lektion des Kasino-Kapitalismus. Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2016, abgerufen am 25. August 2020.
  18. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender Von: Europäische Theaterakademie „Konrad Ekhof“ und Hochschule für Musik und Theater Rostock, S. 74. Rostock, 22.–28. Juni 2008