Kingsley Schindler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kingsley Schindler
Personalia
Geburtstag 12. Juli 1993
Geburtsort HamburgDeutschland
Größe 183 cm
Position Mittelfeld,
Außenverteidigung
Junioren
Jahre Station
Hummelsbütteler SV
SC Alstertal-Langenhorn
0000–2011 SC Concordia Hamburg
2011–2012 Hannover 96
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011 SC Concordia Hamburg 1 0(0)
2012–2013 TSG Neustrelitz 20 0(2)
2013–2016 TSG 1899 Hoffenheim II 77 (14)
2016–2019 Holstein Kiel 91 (30)
2019– 1. FC Köln 25 0(0)
2020–2021 → Hannover 96 (Leihe) 26 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 19. Februar 2022

Kingsley Schindler (* 12. Juli 1993 in Hamburg) ist ein deutsch-ghanaischer Fußballspieler. Er spielt aktuell beim 1. FC Köln.

Karriere

Vereine

Schindler wurde in Hamburg als Sohn einer ghanaischen Mutter geboren und durchlief zunächst die Jugendmannschaften der örtlichen Vereine Hummelsbütteler SV, SC Alstertal-Langenhorn und SC Concordia Hamburg, für dessen erste Herrenmannschaft er als A-Junior (U19) im März 2011 bereits ein Spiel in der fünftklassigen Oberliga Hamburg absolvierte. Zur Saison 2011/12 schloss er sich nach einem Probetraining der U19 von Hannover 96 an, mit der in der A-Junioren-Bundesliga spielte.

Nachdem Schindler nach seinem letzten Juniorenjahr keinen weiteren Vertrag erhalten hatte, wechselte er zur Saison 2012/13 in die viertklassige Regionalliga Nordost zum Aufsteiger TSG Neustrelitz.[1] Dort kam er auf 20 Regionalligaeinsätze (11-mal von Beginn), in denen er 2 Tore erzielte. Zur Saison 2013/14 wechselte Schindler in die Regionalliga Südwest zur zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim. In den Spielzeiten 2013/14, 2014/15 und 2015/16 wurde er 77-mal (67-mal von Beginn) in der Regionalliga Südwest eingesetzt und erzielte 14 Tore.

Zur Saison 2016/17 kehrte Schindler nach Norddeutschland zurück und unterschrieb einen Dreijahresvertrag beim Drittligisten Holstein Kiel.[2] In seiner ersten Saison kam er unter dem Cheftrainer Karsten Neitzel und dessen Nachfolger Markus Anfang 35-mal (32-mal in der Startelf) in der Liga zum Einsatz und erzielte 12 Tore. Im Mai 2017 stieg er mit der KSV Holstein in die 2. Bundesliga auf. In der Saison 2017/18 folgten 33 Zweitligaeinsätze (12-mal von Beginn) unter Anfang, in denen er 12 Tore erzielte. Holstein Kiel belegte den 3. Platz, scheiterte aber in der Aufstiegsrelegation am VfL Wolfsburg. Zur Saison 2018/19 übernahm Tim Walter die Mannschaft. Schindler kam unter ihm 23-mal (18-mal von Beginn) in der Liga zum Einsatz und erzielte 6 Tore.

Zur Saison 2019/20 wechselte Schindler zum Bundesligaaufsteiger 1. FC Köln. Er unterschrieb bereits im Januar 2019 einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2023, als Markus Anfang Cheftrainer des FC war.[3] Dieser wurde jedoch noch vor dem Saisonende beurlaubt. Unter dem neuen Cheftrainer Achim Beierlorzer, der nach dem 11. Spieltag durch Markus Gisdol ersetzt wurde, kam Schindler auf 10 Bundesligaeinsätze (8-mal von Beginn). Nachdem er unter Gisdol auch am 12. Spieltag in der Startelf gestanden hatte, kam er bis zum Saisonende lediglich auf 2 weitere Einwechslungen.

Zur Saison 2020/21 wechselte Schindler auf Leihbasis zurück in die 2. Bundesliga zu Hannover 96, wo er bereits in der Saison 2011/12 bei den A-Junioren (U19) gespielt hatte.[4]

Nationalmannschaft

2015 wurde Schindler zu einem Lehrgang der ghanaischen U23-Nationalmannschaft eingeladen. In zwei Testspielen gegen Uganda kam er allerdings nicht zum Einsatz, da er Schwierigkeiten mit den klimatischen Gegebenheiten (hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit) hatte.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kingsley Schindler: Der Hamburger. achtzehn99.de, 30. Oktober 2013, abgerufen am 4. April 2017.
  2. Kingsley Schindler neu im Storchennest. kn-online.de, 21. Juni 2016, abgerufen am 4. April 2017.
  3. Kingsley Schindler kommt im Sommer, 16. Januar 2019, abgerufen am 16. Januar 2019.
  4. "Schnelligkeit, Mentalität und ein toller Charakter": Kingsley Schindler kommt per Leihe aus Köln, hannover96.de, 6. August 2020, abgerufen am 6. August 2020.
  5. Holstein Kiel: Schindler träumt von der Nationalmannschaft. liga-drei.de, 31. März 2017, abgerufen am 4. April 2017.