Kito Nedo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kito Nedo (* 1975 in Leipzig) ist ein deutscher Kunstkritiker und Autor.

Leben

Nedo studierte Medien-, Kultur-, und Geschichtswissenschaften in Leipzig, Berlin und London. Er schreibt als freier Journalist über zeitgenössische Bildende Kunst, Kulturpolitik und den Kunstmarkt und arbeitet als Redakteur für das in London ansässige Kunstmagazin frieze.[1] Seine Artikel erschienen regelmäßig in art – das Kunstmagazin, der Süddeutsche Zeitung,[2] in Die Zeit,[3] der taz[4] und der Berliner Zeitung. Nedo ist außerdem Autor von Essays und begleitenden Texten zu Ausstellungskatalogen und Bildbänden. Mit seinem in art veröffentlichten Feature über Henrike Naumann „Im toten Winkel der Geschichte“ war er für den Michael-Althen-Preis 2018 nominiert.[5]

Er lebt mit seiner Familie in Berlin und Basel.

Auszeichnungen

2017 erhielt Kito Nedo den mit 3000 Euro dotierten „ADKV-Art-Cologne-Preis für Kunstkritik“. Die Jury begründete die Auszeichnung unter anderem damit, dass Nedo eine journalistische Unabhängigkeit stärke, die der gegenwärtigen Kritik allzu oft fehle.[6][7]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Texte in
  • Titus Schade. Allnacht. Hatje Cantz Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-7757-4148-4. (Bildband, Deutsch, Englisch).
  • Im toten Winkel der Geschichte. In: Henrike Naumann. 2000. Spector Books, Leipzig 2019, ISBN 978-3-95905-357-0, S. 8–23. (Ausstellungskatalog).
  • Eberhard Havekost - U Say Love. Snoek Verlag, Köln 2019, ISBN 978-3-86442-286-7. (Ausstellungskatalog).
  • Aneta Grzeszykowska - family skin. Oberösterreichische Landesmuseen (Verlag), Linz 2021, ISBN 978-3-85474-366-8. (Ausstellungskatalog, Deutsch, Englisch).
Artikel

Weblinks

Einzelnachweise