Klaus Mühe
Klaus Alfons Mühe (* 1941 in Brandenburg an der Havel) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (SED).
Leben
Mühe erlernte den Beruf des Elektromonteurs im Stahl- und Walzwerk Brandenburg. Er war FDJ- und SED-Funktionär in verschiedenen Kreisleitungen und in der SED-Bezirksleitung Potsdam. Er qualifizierte sich zum Diplom-Ingenieur und absolvierte ein Studium zum Diplom-Gesellschaftswissenschaftler.
Bis Dezember 1985 war er Stellvertreter des Oberbürgermeisters und Vorsitzender der Stadtplankommission Brandenburg (Havel). Am 20. Dezember 1985 wurde er von der Stadtverordnetenversammlung von Brandenburg zum Oberbürgermeister gewählt.[1] Dieses Amt hatte er bis 1990 inne. Er unterzeichnete Städtepartnerschaften mit Kaiserslautern (1988) und Magnitogorsk (1989).[2] Im Juni 1990 wurde er wegen Wahlfälschung bei den Kommunalwahlen in der DDR 1989 zu einer Geldbuße von 5000 Mark der DDR verurteilt.[3]
Literatur
- Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West) / Bonn 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 219.
Einzelnachweise
- ↑ Neues Deutschland, 21. Dezember 1985
- ↑ Partnerschaft mit Magnitogorsk. In: Neues Deutschland, 28. April 1989.
- ↑ Gisela Friedrichsen: Zahlen in Hülle und Fülle gehörten zu diesem Regime. In: Der Spiegel. Nr. 3, 1992 (online).
Personendaten | |
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NAME | Mühe, Klaus |
ALTERNATIVNAMEN | Mühe, Klaus Alfons |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SED) |
GEBURTSDATUM | 1941 |
GEBURTSORT | Brandenburg an der Havel |