Klaus Müller (Wirtschaftswissenschaftler)

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Klaus Müller (2010)

Klaus Müller (* 10. August 1944 in Ursprung/Erzgebirge) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.

Werdegang

Müller legte 1963 an der Erweiterten Oberschule in Stollberg (Erzgebirge) das Abitur ab. Nach dem Studium der Finanzökonomik und Außenwirtschaft promovierte er 1973 an der Hochschule für Ökonomie Berlin über die Ökonomische Bewertung von Varianten der langfristigen Entwicklung am Beispiel der Energiewirtschaft und habilitierte 1978 über Theorien der Einkommensverteilung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 1972 bis 1991 lehrte Müller an der Sektion Wirtschaftswissenschaften der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt (heute Technische Universität Chemnitz), ab 1984 als Professor für Politische Ökonomie.[1] Ab 1991 war er freiberuflicher Dozent für Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, von 1997 bis 2016 externer Lehrbeauftragter für externes und internes Rechnungswesen an der TU Chemnitz.[1] Er leitete von 2000 bis 2009 den Studiengang "Mittelständische Wirtschaft" an der Staatlichen Studienakademie Glauchau. Seit 2009 ist er dort externer Lehrbeauftragter für Volkswirtschaftslehre.

Es erschienen von ihm etwa 400 wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Aufsätze in Zeitschriften und Zeitungen[1][2](u. a. in Wirtschaftswissenschaft, IPW-Berichte, die Technik, Fertigungstechnik und Betrieb, Die Weltbühne, Das Argument, Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung, WISU – Das Wirtschaftsstudium, Marxistische Blätter, Wirtschaftsdienst, Berliner Debatte Initial, Sozialismus), in den Tageszeitungen Neues Deutschland und junge Welt, der Wochenzeitung Jungle World, Das Blättchen und Ossietzky.

Forschungsschwerpunkte und Positionen

Müllers bevorzugte Forschungsthemen sind die Theorien, Geschichte und Politik des Geldes, der Einkommensverteilung und Beschäftigung sowie die Geschichte ökonomischer Lehrmeinungen. Er und Stephan Krüger gelten als "die beiden führenden marxistischen Geldtheoretiker" im deutschsprachigen Raum.[3] Müller hält an der währungspolitischen Bedeutung der Geldware Gold fest. Die Mehrheit der Ökonomen deutet die Entscheidung des US-Präsidenten Richard Nixon vom August 1971, ausländischen Notenbanken ihre Dollars nicht mehr gegen Gold abzunehmen, als Vollendung der Demonetisierung des Goldes. Ist mit der Demonetisierung der Rückzug des Goldes aus der Zirkulation gemeint, sei zu beachten, so Müller, dass dieser Prozess just begonnen habe am Tag, an dem das Gold als Geld in die Zirkulation eingetreten war. Dass schlechtes Geld gutes Geld aus der Zirkulation in den Schatz treibe, dieser später als "Greshamsches Gesetz" bezeichnete Zusammenhang, habe von Anfang an gegolten. Ihm leuchtet die Logik des Demonetisierungsarguments nicht ein: "Die einen wollen Gold haben, andere weigern sich, es herauszugeben. Spricht das gegen oder für die währungspolitische Bedeutung des Streitobjekts?"[4]

Wie der US-amerikanische Ökonom John K. Galbraith hält er die Geldpolitik der Zentralbanken für weitgehend wirkungslos.[5] Die Auffassung, Zentralbanken bestimmten über Geldmengen- und Zinsentscheidungen das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigung und das Preisniveau, sei "frommes Wunschdenken".[6] Die in den Lehrbüchern des ökonomischen Mainstreams beschriebenen Transmissionsmodelle seien zwar logisch konsistent, praktisch aber belanglos. Alles spreche dafür, "dass der güterwirtschaftliche Sektor originär ist und dominiert, der Geldsektor dagegen abgeleitet ist, reagiert und zurückwirkt"[7], also eine "umgekehrte" Transmission stattfinde. Die Zentralbanken reagierten mit ihren Entscheidungen über Zinssätze und Geldmengen auf unabhängig von ihren Tun sich vollziehende Änderungen im güterwirtschaftlichen Sektor, auf die Bewegung der Produktion, der Preise und der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes.[8]

Müller spricht sich dagegen aus, die Lebensarbeitszeit zu verlängern, so die Rentenbezugsdauer zu kürzen und das Rentenniveau zu senken. Das sei weder wirtschaftlich nötig, noch sozial vertretbar. Das demografische Problem - mehr Alte, steigende Lebenserwartung - hält er für übertrieben. Es scheint, als hinge die Finanzierung der Rente von der Relation Beitragszahler/Rentenempfänger ab. Doch komme es nicht darauf an, wie sich die Relation zwischen Erwerbstätigen und den Nichterwerbstätigen, sondern das Verhältnis des verteilbaren Reichtums einer Gesellschaft zur Zahl ihrer Mitglieder ändert. Und diese Relation - das Volkseinkommen pro Einwohner - steigt! Das steigende Volkseinkommen müsse gerechter verteilt werden.[9] Wer im Alter noch berufstätig sein möchte, sollte dies dürfen, nicht aber per Gesetz oder Armut dazu gezwungen sein.

Müllers Standpunkt ist der eines orthodoxen Marxisten. Von dieser Warte aus diskutiert er weitere Probleme, die die Marxsche Politische Ökonomie des Kapitalismus bereithält.[10] So widerspricht er Nobuo Okishio und Michael Heinrich, die versuchen, das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate zu widerlegen. Sie sagen, die Profitrate müsse steigen, werde das "Kostenkriterium" eingehalten, also nur akkumuliert, wenn dadurch "die lebendige Arbeit um mehr abnimmt als die vergangene zunimmt."[11] Zwar stiege die Kostpreisprofitrate, so Müller, nicht aber Marxens "wirkliche" Profitrate[12], wo der Mehrwert auf das vorgeschossene Gesamtkapital bezogen wird. Müller ermittelte kritische Kapitalumschläge und Mehrwertraten für die Erklärung der möglichen Gegenläufigkeit der "Kostpreisprofitrate" und Marxens "Kapitalvorschussprofitrate".[13] Den Einwand der britischen Wirtschaftswissenschaftlerin Joan Robinson und anderer, bereits aufgrund der Wertsenkung je Einheit des konstanten Kapitals müsse die Wertzusammensetzung des Kapitals nicht zwingend steigen und die Profitrate fallen, hält er für nicht hinreichend begründet. Da durch den Produktivitätsanstieg auch der Wert des variablen Kapitals sinke, ist das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate logisch und konsistent, solange von einem Anstieg der technischen Zusammensetzung des Kapitals ausgegangen werden kann. Es sei denn, der Wert je Einheit des konstanten Kapitals falle um so viel stärker als der Wert je Einheit des variablen Kapitals, dass der Einfluss der steigenden technischen Zusammensetzung auf die Wertzusammensetzung des Kapitals aufgehoben wird. Derartige Produktivitätsunterschiede bei der Produktionsmittel- und Konsumtionsmittelerzeugung seien nicht plausibel. Selbst bei Beachtung des den Wert des variablen Kapitals steigernden historisch-moralischen Elements sei eine gravierende Divergenz der Produktivitäts- und Wertentwicklung zwischen konstantem und variablem Kapital höchst unwahrscheinlich.

Müller lehnt die "monetäre Werttheorie" der "Neuen Marx-Lektüre" ab.[14] Für ihn ist die Wertformanalyse kein logisches Konstrukt ohne praktische Bedeutung, sondern gibt die Geldwerdung aus dem Tausch dem Grunde nach auch empirisch korrekt wieder. Die Wertformen stellten zugleich Praxisformen dar, mit denen Marx den geschichtlichen Prozess der Entstehung des Geldes logisch erklärt. Er stimmt Wolfgang Fritz Haug zu, der sagt, habe „man einmal die Wertform als Praxisform … begriffen, wird ihre dialektische Entfaltung hin zur Geldform im ‚Witz der Widersprüchlichkeiten‘ (Brecht) … nachvollziehbar.“[15] Die Wertformanalyse liefere eine genetische Bestimmung des Geldbegriffs. Sie zeige, wie das Wesen des Geldes aus dessen Herkunft, seiner Entstehung erkannt werden könnte.[16] Müllers "Darstellung der historischen Entwicklung des Geldes und seiner Vorstufen mit vielen konkreten Beispielen aus mehreren Jahrtausenden und vier Erdreichen ist in diesem Umfang einmalig." (Klaus Steinitz)[17]

Müller widerspricht Ökonomen, die sagen, Warenwerte könne man nicht messen und zeigt, wie die Messung mittels Arbeitszeitkoeffizienten prinzipiell möglich ist.[18][19] Er entwickelte Formeln zur Ermittlung gewinn- und verteilungsneutraler Lohnsteigerungen[20] sowie gewinnneutraler Preissteigerungen.[21] Ökonomen, mögen sie auch noch so zerstritten sein, fassen nahezu einmütig Preisanstieg und Inflation als Synonyme auf. Nach Müller dagegen ist die Inflation mit einer Konstanz der Preise vereinbar. Es ließe "sich nicht begründen, weshalb Wertsenkungen bei Preiskonstanz anders beurteilt werden müssten als Preiserhöhungen bei Wertkonstanz."[22]

Versuche, zu zeigen, dass Marx daran gescheitert sei, Werte widerspruchsfrei in Produktionspreise umzurechnen – das sogenannte, über ein Jahrhundert von vielen Ökonomen diskutierte "Transformationsproblem" – hält Müller für nicht gelungen. Marx wird vorgeworfen, nicht beachtet zu haben, dass die Inputs Produktionspreise und keine Werte sind (Kostpreisirrtum).[23][24][25] Korrigierte man den Fehler, erweise sich, dass eine der zwei notwendigen Bedingungen (Invarianzpostulate) nicht erfüllt seien: Entweder entspricht die Summe der Profite nicht der der Mehrwerte oder Produktionspreissumme und Wertsumme divergieren. Diese Versuche beruhten auf der Anwendung statischer, simultaner Verfahren, die in der Sraffa-Modellwelt typisch sind und die eine Identität der Input- und Outputpreise je Periode unterstellen. Nach Müller bildeten sie den Prozesscharakter der Produktion nicht adäquat ab. Müller vertritt die Auffassung, dass sequentielle Verfahren dem tatsächlichen ökonomischen Prozess und damit dem zeitlich-kausalen Zusammenhang zwischen Werten und Produktionspreisen besser Rechnung tragen."[26] Sie berücksichtigen, dass die Input-Preise einer Periode die Outputpreise der vorangegangenen Periode, ergo die Outputpreise einer Periode die Input-Preise der folgenden sind. Mit zeitlich-kausalen Verfahren ließen sich Werte widerspruchsfrei in Produktionspreise umrechnen, wobei beide Invarianzpostulate gleichzeitig erfüllt sind. Müllers Auffassungen ähneln denen Ernest Mandels[27] und Hans-Peter Büttners[28] und decken sich mit denen, die von Andrew Kliman, Alan Freeman und anderen im Rahmen der "Temporal Single System Interpretation" begründet werden.[29][30]

Dass die Transformation der Werte in Produktionspreise und die der sektoralen Profitraten in eine allgemeine Durchschnittsprofitrate empirisch nicht nachgewiesen werden können[31][32], liege daran, dass es sich um ein Ausgleichsmodell handelt, das nur auf Basis zahlreicher Prämissen logisch zwingend ist, von denen die meisten in der Realität aber nicht erfüllt seien.[33] Daher ist die Transformation nur eine "plausible Tendenz", die allgemeine Profitrate und der Produktionspreis "bewegliche, unerreichbare Ziele" (Georg Quaas).[34]

Bücher

  • Irrwege der Verteilungstheorie. Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1980.
  • Das profitable Elend. Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1982 und Nakladatel’stvo Pravda, Bratislava 1985 (slowakisch).
  • Wo das Geld die Welt regiert. Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1985 und Verlag Marxistische Blätter, Frankfurt am Main 1986.
  • Ökonomische Relativitätstheorie und "Neoklassische Synthese". Schriftenreihe der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt, Heft 3/1988 (mit Eugeniusz Kwiatkowski).
  • Das Geld im gegenwärtigen Kapitalismus. (mit Hannelore Riedel, Paul Danek, Hans Wagner u. a.; hrsg. von Dieter Klein, Peter Hofmann und Hannelore Riedel). Dietz-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-320-01378-5.
  • Neomonetarismus. Kritische Untersuchungen einer konservativen staatsmonopolistischen Wirtschaftslehre. (mit Manfred Braun und Günter Krause). Akademie Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-05-000281-6.
  • Börsenroulette. Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1990, ISBN 3-349-00854-2.
  • Buchführung. Lehr- und Übungsbuch. GUC-Verlag Chemnitz 1999, 5., durchgesehene Auflage, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-934235-83-0.
  • Mikroökonomie. Eine praxisnahe, kritische und theoriengeschichtlich fundierte Einführung. GUC-Verlag Chemnitz 2000, 8., aktualisierte und verbesserte Auflage, Chemnitz 2020, ISBN 978-3-86367-061-0.
  • Geld. Von den Anfängen bis heute. Ahriman-Verlag, Freiburg 2015, ISBN 978-3-89484-827-9.
  • Profit. PapyRossa-Verlag, Köln 2016, ISBN 978-3-89438-606-1.
  • Boom und Krise. PapyRossa-Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-89438-640-5.
  • Lohnarbeit und Arbeitslohn. PapyRossa-Verlag, Köln 2018, ISBN 978-3-89438-667-2.
  • Auf Abwegen. Von der Kunst der Ökonomen, sich selbst zu täuschen. PapyRossa-Verlag, Köln 2019, ISBN 978-3-89438-714-3.
  • Kontroversen über den Arbeitswert. Eine polit-ökonomische Debatte, (mit Georg Quaas), WeltTrends-Verlag Potsdam 2020, ISBN 978-3-947802-48-7.
  • Monopole, PapyRossa-Verlag, Köln 2020, ISBN 978-3-89438-731-0.
  • Das Geld im 21. Jahrhundert. Die Aktualität der Marxschen Wert- und Geldtheorie. (mit Stephan Krüger), PapyRossa-Verlag, Köln 2020, ISBN 978-3-89438-743-3.
  • Die Rente, PapyRossa-Verlag, Köln 2021, ISBN 978-3-89438-760-0.
  • Arbeitslosigkeit, PapyRossa-Verlag, Köln 2021, ISBN 978-389438-766-2.

Buchbeiträge

  • Adam Smith im Lichte des Scheingefechts zwischen neoliberaler Marktwirtschaftsideologie und sozialdemokratischer Reformpolitik, in: Peter Thal (Hrsg.), 200 Jahre Adam Smith‘ „Reichtum der Nationen“, Berlin 1976, S. 192–197.
  • Kapitalzuflüsse in den ostdeutschen Wirtschaftsraum – Hemmnisse und Anreize, in: Claus Köhler, Rüdiger Pohl (Hrsg.), Währungspolitische Probleme im integrierten Europa, Veröffentlichungen des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung, Band 29, Berlin 1992, S. 167–187.
  • Neoklassische Arbeitsmarkttheorie und Beschäftigung in Ostdeutschland, in: Manfred Moldaschl und Friedrich Thießen (Hrsg.), Neue Ökonomie der Arbeit, Marburg 2003, S. 367–389.
  • Behrens und Kautsky über Kapitalwanderungen, in:  Hans-Georg Draheim, Rolf Emmrich, Dieter Janke, Alternative Ökonomie in der Traditionslinie von Fritz Behrens, Leipzig 2005, S. 103–120.
  • Alternative Geldpolitik – Irrweg oder Chance?, in:  Hans-Georg Draheim, Dieter Janke, Legitimationskrise des Neoliberalismus – Chance für eine neue politische Ökonomie?, Leipzig 2007, S. 71–104.
  • Makroökonomische Rahmenbedingungen für unternehmerisches Wachstum in hoch entwickelten Volkswirtschaften, in: Uwe Götze, Rainhart Lang (Hrsg.), Strategisches Management zwischen Globalisierung und Regionalisierung, Wiesbaden 2008, S. 225–254.
  • Geldpolitik und solidarische Ökonomie – einige grundsätzliche Bemerkungen, in: Dieter Janke, Hans-Georg Draheim, Neoliberalismus, regulierter Kapitalismus, Sozialismus, Leipzig 2008, S. 44–76.
  • Tendenzieller Fall oder Anstieg? Zur Komplexität ökonomischer Erscheinungen am Beispiel der allgemeinen Durchschnittsprofitrate, in: Marx-Engels-Jahrbuch 2009, hrsg. von der Internationalen Marx-Engels-Stiftung Amsterdam, Berlin 2010 S. 47–75.
  • Wirtschaftsstudium in der Bundesrepublik und der DDR - Ähnlichkeiten und Unterschiede, in: Günter Krause, Christa Luft, Klaus Steinitz (Hrsg.), Wirtschaftstheorie in zwei Gesellschaftssystemen Deutschlands, Karl Dietz-Verlag, Berlin 2012, S. 120–132.
  • Wert und Geld. Zu einigen Fragen der ersten drei Kapitel von „Das Kapital“, Erster Band, in: Dieter Janke, Jürgen Leibiger, Manfred Neuhaus (Hrsg.), Marx' „Kapital“ im 21. Jahrhundert, Beiträge des Kolloquiums am 6. Mai 2017 in Leipzig, Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Leipzig 2017, S. 73–93.
  • Merkantilismus, in: Wolfgang Fritz Haug, Frigga Haug, Peter Jehle und Wolfgang Küttler (Hrsg.), Historisch-Kritisches Wörterbuch des Marxismus, Band 9/I, Argument-Verlag, Hamburg 2018, 633–647.
  • Wechselwirkungen. Gedanken zur Komplexität ökonomischer Systeme, in: Gischer, Horst, Jochen Hartwig und Bedia Sahin (Hrsg.), Bewegungsgesetze des Kapitalismus. Festschrift für Fritz Helmedag, Marburg 2018, S. 215–229.

Literatur

  • Günter Krause: Wirtschaftstheorie in der DDR, Metropolis-Verlag. Marburg 1998.
  • Lothar Ratai: In welcher Zeit leben wir? In: UTOPIEkreativ. Nr. 174, April 2005, S. 368.
  • Ulrich Busch: Mikroökonomie – kritisch und praxisnah. In: UTOPIEkreativ. Nr. 184, Februar 2006, S. 186–188.
  • Ansgar Knolle-Grothusen, Stephan Krüger, Dieter Wolf: Geldware, Geld und Währung. Argument-Verlag, Hamburg 2009, S. 188.
  • Klaus Steinitz: Mikroökonomie für Linke. In: neues deutschland. 24. August 2009, S. 9.
  • Jürgen Leibiger: Mikroökonomie – Eine praxisnahe, kritische und theoriengeschichtlich fundierte Einführung mit Aufgaben, Klausuren und Lösungen. In: Berliner Debatte Initial. Heft 4, 2009, S. 138–140.
  • Hans-Georg Draheim: Einführung in die Mikroökonomie. In: Sozialismus. Heft 7–8, 2010, S. 69.
  • Klaus Steinitz: Vom Naturalgeld zur Griechenlandkrise. In: neues deutschland. 19. August 2015.
  • Stephan Krüger: Die Probleme der Marxisten mit dem Geld und die begriffslosen Anleihen der Keynesianer bei Schumpeter. In: Zeitschrift Marxistische Erneuerung. Nr. 104, Dezember 2015, S. 89.
  • Jürgen Leibiger: Beim Geld hört die Freundschaft auf. In: Zeitschrift Marxistische Erneuerung. Nr. 104, Dezember 2015, S. 189–194.
  • Werner Richter: Klaus Müllers "Geld von den Anfängen bis heute". In: Das Blättchen. Nr. 1, 4. Januar 2016.
  • Klaus Steinitz: Dem Profit auf der Spur. In: neues deutschland, 6. April 2016, S. 17.
  • Lucas Zeise: Profit und die Gesetze des Kapitalismus. In: UZ, 20. Mai 2016, S. 12.
  • Holger Wendt: "Klaus Müller: Profit." In: "Marxistische Blätter." N. 4, 2016, S. 120 f.
  • Helmut Dunkhase: "Zu Klaus Müller, Historizität und Messbarkeit abstrakter Arbeit. In: Z 107 (September 2016), S. 146–160." In: "Zeitschrift Marxistische Erneuerung." Nr. 108, Dezember 2016, S. 195–198.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Prof. Dr. Klaus Müller, auf tu-chemnitz.de
  2. Arbeitslosigkeit. Abgerufen am 7. September 2021.
  3. Holger Wendt: An Marx gemessen. In: Marxistische Blätter. Nr. 3. Essen 2021, S. 141.
  4. Klaus Müller: Auf Abwegen. Von der Kunst der Ökonomen, sich selbst zu täuschen. PapyRossa-Verlag, Köln 2019, S. 246.
  5. John K. Galbraith: Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs. Vom Realitätsverlust der heutigen Wirtschaft. Pantheon Verlag, München 2005, S. 85–89.
  6. John K. Galbraith: Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs. Vom Realitätsverlust der heutigen Wirtschaft. Pantheon Verlag, München 2005, S. 89.
  7. Klaus Müller: Auf Abwegen. Von der Kunst der Ökonomen, sich selbst zu täuschen. PapyRossa-Verlag, Köln 2019, S. 104.
  8. Klaus Müller: Geld. Von den Anfängen bis heute. Ahriman-Verlag, Freiburg 2015, S. 469–473.
  9. Klaus Müller: Die Rente. PapyRossa-Verlag, Köln 2021, S. 114.
  10. Profit und die Gesetze des Kapitalismus, Unsere Zeit, 20. Mai 2016
  11. Karl Marx: Das Kapital. Band 3, MEW 25. Dietz-Verlag, Berlin 1973, S. 271.
  12. Karl Marx: Das Kapital. Band 3, MEW 25. Dietz-Verlag, Berlin 1973, S. 237.
  13. Klaus Müller: Tendenzieller Fall oder Anstieg? Zur Komplexität ökonomischer Erscheinungen am Beispiel der allgemeinen Durchschnittsprofitrate. In: Marx-Engels-Jahrbuch 2009. Akademie-Verlag, Berlin 2010, S. 47–75.
  14. Klaus Müller: Strittige Probleme der marxschen Wert- und Geldtheorie (Vortrag). Stuttgart 23. November 2019 (marx-engels-stiftung.de [PDF]).
  15. Wolfgang F. Haug: Das Kapital lesen. Aber wie? Materialien zur Philosophie und Epistemologie der marxschen Kapitalismuskritik. Hamburg 2013, S. 183.
  16. Stephan Krüger, Klaus Müller: Das Geld im 21. Jahrhundert. Die Aktualität der Marxschen Wert- und Geldtheorie. PapyRossa-Verlag, Köln 2020, S. 52.
  17. Klaus Steinitz: Vom Naturalgeld zur Griechenlandkrise. neues deutschland, 19. August 2015, S. 17.
  18. Klaus Müller: Welche Arbeitszeit ist gesellschaftlich notwendig? In: Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung. Nr. 100. Frankfurt/M. Dezember 2014, S. 215–230.
  19. Klaus Müller: Historizität und Messbarkeit abstrakter Arbeit. In: Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung. Nr. 107. Frankfurt/M. September 2016, S. 146–160.
  20. Klaus Müller: Die Ermittlung verteilungsneutraler Lohnsteigerungen,. In: wisu, das Wirtschaftsstudium. Heft 4, 2013, S. 561–569.
  21. Klaus Müller: Die Ermittlung gewinnneutraler Preissteigerungsraten. In: wisu, das Wirtschaftsstudium. Heft 12, 2012, S. 1624–1629.
  22. Klaus Müller: Geld. Von den Anfängen bis heute, Freiburg 2015, S. 416.
  23. Ladislaus von Bortkiewicz: Wertrechnung und Preisrechnung im Marxschen System. In: Archiv für Sozialwissenschaften und Sozialpolitik. Band 23, 1906, S. 1–50.
  24. Ladislaus von Bortkiewicz: Wertrechnung und Preisrechnung im Marxschen System. In: Archiv für Sozialwissenschaften und Sozialpolitik. Band 25, 1907, S. 10–51.
  25. Paul A. Samuelson: Understanding the Marxian Notion of Exploitation: A Summary of the So-called Transformation Problem Between Marxian Values and Competitive Prices. In: Hans G. Nutzinger, Elmar Wolfstetter (Hrsg.): Die Marxsche Theorie und ihre Kritik. Eine Textsammlung zur Kritik der Politischen Ökonomie. Marburg 2008, S. 237–295.
  26. Klaus Müller, Georg Quaas: Kontroversen über den Arbeitswert. Potsdam 2020, S. 212, 75–101.
  27. Ernest Mandel: Kontroversen um "Das Kapital". Berlin 1991, S. 213.
  28. Hans-Peter Büttner: Kritik der Politischen Ökonomie im 21. Jahrhundert. Zur neueren Debatte um das marxsche "Transformationsproblem'. In: PROKLA. Band 188, Nr. 3. Münster 2017, S. 453–469.
  29. Andrew Kliman: Reclaiming Marx's "Capital". A Refutation of the Myth of Inconsistency. Lexington 2007.
  30. Andrew Kliman: Die Rückgewinnung des Marxschen "Kapital". Eine Widerlegung des Mythos innerer Widersprüchlichkeit. Mangroven-Verlag, Kassel 2021.
  31. Emmanuel Farjoun, Moshé Machover: Laws of Chaos. A Probabilistic Approach to Political Economy. London 1983.
  32. Nils Fröhlich: Die Aktualität der Arbeitswerttheorie. Theoretische und empirische Aspekte. Metropolis Verlag, Marburg 2009.
  33. Klaus Müller: Profit. PapyRossa Verlag, Köln 2016, S. 77–86.
  34. Klaus Müller, Georg Quaas: Kontroversen über den Arbeitswert. Eine polit-ökonomische Debatte. WeltTrends-Verlag, Potsdam 2020, S. 48.