Kloster Acibeiro
Zisterzienserabtei Acibeiro | |
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Kloster Acibeiro | |
Lage | Spanien Galicien Provinz Pontevedra |
Koordinaten: | 42° 37′ 3″ N, 8° 18′ 6″ W |
Ordnungsnummer nach Janauschek |
591 |
Patrozinium | Hl. Maria |
Gründungsjahr | 1170/1225 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung |
1835 |
Mutterkloster | Kloster Clairvaux |
Tochterklöster |
keine |
Das Kloster Acibeiro (Aciveiro oder Santa María de Acibeiro; Azebeyrum) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Provinz Pontevedra in Galicien in Spanien. Es liegt in der Gemeinde Forcarei rund 50 km nordwestlich von Pontevedra an der Straße nach Lalín.
Geschichte
Das Kloster wurde 1135 als Benediktinerkloster gegründet. Dem Zisterzienserorden schloss es sich um 1170 (nach anderen Quellen erst 1225) an. Das Kloster gilt als unmittelbares Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux. 1505 verfügte Papst Julius II. den Beitritt zur kastilischen Zisterzienserkongregation, der sich aber erst 1519 vollzogen haben soll. Durch französische Truppen wurde das Kloster 1809 in Mitleidenschaft gezogen. Bei seiner Auflösung durch die Regierung Mendizábal im Jahr 1835 gehörten dem Kloster noch acht Mönche an. Seit 1974 besteht eine Gemeinschaft der Freunde des Klosters, in dem sich nunmehr ein Volkskundemuseum befindet.
Bauten und Anlage
Die dreischiffige, fünfjochige und querschifflose Kirche ist romanisch mit barocken Veränderungen an der Fassade. Sie wurde gegen 1170 geweiht. Die Ostseite weist drei halbkreisförmige Apsiden auf, von denen die mittlere deutlich größer ist als die beiden seitlichen. Die unregelmäßig geformte Klausur liegt rechts (südlich) der Kirche.
Literatur
- Camilo Fernández Cortizo, Santa María de Acibeiro, “Monasticón…”, V.2, S. 165.
- Rodríguez Fraiz, Antonio, O Mosteiro de Aciveiro. Terra de Montes, 2005, Deputación Provincial de Pontevedra, ISBN 84-8457-220-X.
- Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 762.