Klosterbach (Donau)

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Klosterbach
(Oberlauf: Bogenbach)
Daten
Gewässerkennzahl DE: 1178
Lage Baden-Württemberg, Bayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Donau → Schwarzes Meer
Quelle nördlich von Schloss Duttenstein bei Demmingen
48° 41′ 48″ N, 10° 27′ 37″ O
Quellhöhe 550 m ü. NN[1]
Mündung bei Schwenningen in die DonauKoordinaten: 48° 38′ 58″ N, 10° 41′ 33″ O
48° 38′ 58″ N, 10° 41′ 33″ O
Mündungshöhe 404 m ü. NN[2]
Höhenunterschied 146 m
Sohlgefälle 5,1 ‰
Länge 28,8 km[3]
Rechte Nebenflüsse Pulverbach
Kleinstädte Höchstädt an der Donau

Der Klosterbach ist ein linker Zufluss der Donau in Baden-Württemberg und Bayern.

Geographie

Verlauf

Der Klosterbach entspringt als Bogenbach unterhalb einer Keltenschanze auf der Gemarkung von Dischingen, in Baden-Württemberg. Er fließt zunächst in östliche Richtung, knickt nach Süden ab und umfließt das ehemalige Jagdschloss Duttenstein. Vorbei an Demmingen erreicht der Bogenbach den Freistaat Bayern. Bei Bergheim nimmt er den Klosterweihergraben aus dem Roten Brunnen auf und wechselt in östliche Richtung. Nun trägt er den Namen Klosterbach. Dieser passiert die Orte Mörslingen, Deisenhofen und durchfließt die Kernstadt Höchstädt an der Donau. Dort unterquert er die B 16, nimmt den Pulverbach auf und durchfließt den Staudenweiher. Der Klosterbach nähert sich dort der Donau bis auf 70 m, schlägt jedoch einen Bogen nach Norden Richtung Blindheim. Er umfließt das Naturschutzgebiet Apfelwörth und nimmt seinen letzten Zufluss, den Nebelbach auf. Parallel zur Donau verläuft der Klosterbach dann etwa 3,5 Kilometer und fließt ihr erst unterhalb der Staustufe Schwenningen zu.

Zuflüsse

  • Klosterrinne (links)
  • Klosterweihergraben (rechts)
  • Beutenbach (links)
  • Brunnenbach (links)
  • Wasserfallgraben (links)
  • Pulverbach (rechts)
  • Bitziggraben (links)
  • Nebelbach (links)

In anderen Sprachen

Trotz seiner geringen hydrologischen Größe hat der Nebelbach, einer der Zuflüsse des Klosterbaches, im englischen Sprachraum unter dem Namen Nebel eine gewisse Bekanntheit erlangt, da er eine taktische Rolle bei der Schlacht von Blindheim spielte und in Darstellungen der Schlacht oft erwähnt wird[4].

Einzelnachweise

  1. Google Earth
  2. BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (Memento des Originals vom 8. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de
  3. GeoFachDatenAtlas und Gewässerdienste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
  4. Z.B. Spencer Tucker, Battles that Changed History (Santa Barbara 2011), S. 220.