Knut Müller (Fotograf)

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Knut Müller, auch Knut Mueller (* 1952 in Halle), ist ein deutscher Fotograf, Fotodesigner und Fotojournalist. Das Thema Krieg ist seit 1989 ein zentraler Gegenstand seiner Arbeit.[1]

Leben

Knut Müller ist ein Sohn des Architekten und Bauingenieurs Herbert Müller.[2] Er studierte von 1970 bis 1975 an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle.[3] 1978 wurde er Mitglied in der Fachgruppe Fotografie im Verein Bildender Künstler der DDR.

1986 wurde sein Ausreiseantrag bewilligt und Müller arbeitete als freiberuflicher Fotoreporter in Hamburg. 1988 wurde er Mitbegründer der Fotografengruppe MAGMA in Hamburg.[4] Seit 1989 ist er als Kriegsfotograf in den Krisengebieten von Albanien, Kroatien, Bosnien, Irak, Somalia, Tschetschenien und Afghanistan tätig. Seine Fotos sind unter anderem im Spiegel, Merian, Focus, Geo, Stern, Max, Le Figaro, Sunday Times Magazine und Los Angeles Times erschienen, sowie bei zahlreichen Ausstellungen zu sehen.

Müller wohnt seit 2004 in Hamburg und Halle (Saale).[3] Seit 2005 ist er Vorstandsmitglied in der Vereinigung Hallescher Künstler.[4]

Ausstellungen (Auswahl)

Quellennachweise: [3]

Fotoprojekte

  • saint & mystical, seit 1999
  • warheads, seit 2001
  • war & crises, seit 2003
  • armoured nudes, seit 2003
  • Mezzogiorno, seit 2005

Schriften

  • Afghanischer Traum. Ein Kriegsreporter erzählt. Prospero Verlag, Münster 2011, ISBN 978-3-941688-18-6.
  • Vom Gummibaumblatt zum „Weltniveau“. HP-Schalenbauweise in Halle-Neustadt als Vorreiter der Ost-Moderne. In: Peer Pasternack (Hrsg.), 50 Jahre Streitfall Halle-Neustadt. Idee und Experiment. Lebensort und Provokation. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2014, ISBN 978-3-95462-287-0, S. 170–173.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Ausstellung: Knut Mueller – Fotoinstallation KRIEG. Vom 22. März bis zum 29. April 2007. (Memento vom 5. Oktober 2016 im Internet Archive). In: Villa Kobe, 2007.
  2. Steffen Könau: Neustadt-Miterbauer Herbert Müller. DDR-Nationalpreis für Patent von „Schalen-Müller“. (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive). In: Mitteldeutsche Zeitung, 21. Juli 2014.
  3. a b c Knut Mueller: Biografie. In: knut-mueller-artphoto.de, aufgerufen am 3. September 2020.
  4. a b Vita Knut Mueller. (Memento vom 18. September 2016 im Internet Archive). In: Stadt Halle, 12. Januar 2007.
  5. Industrie- und Filmmuseum Wolfen: Krieg. Fotoinstallationen von Knut Mueller. Laufzeit: 11. Oktober 2007 bis 13. Januar 2008. In: kunst-und-kultur.de.
  6. Fotoserie: Sprachraum Reformation. Knut Mueller. In: kunstplattform-halle.de, aufgerufen am 18. September 2016.
  7. Vom Gummibaumblatt zum Weltniveau. (Memento vom 15. September 2016 im Internet Archive). In: kunstplattform-halle.de, 2014.
      stm: Ausstellung zur Bauweise der Schwimmhalle Lankow eröffnet. (Memento vom 25. September 2016 im Webarchiv archive.today). In: schwerin-lokal.de, September 2015.
  8. Undine Freyberg: Sitte-Galerie Merseburg: Knut Mueller zeigt Fotos aus Kriegs- und Krisengebieten. In: Mitteldeutsche Zeitung, 15. April 2017, nur Artikelanfang frei.