Komenda (Slowenien)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Komenda
Wappen von Komenda Karte von Slowenien, Position von Komenda hervorgehoben
Basisdaten
Staat Slowenien Slowenien
Historische Region Oberkrain / Gorenjska
Statistische Region Osrednjeslovenska (Zentralslowenien)
Koordinaten 46° 12′ N, 14° 32′ OKoordinaten: 46° 12′ 26″ N, 14° 32′ 21″ O
Höhe 347 m. i. J.
Fläche 24,1 km²
Einwohner 5.607 (2011)
Bevölkerungsdichte 233 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen LJ
Struktur und Verwaltung
Bürgermeister: Stanislav Poglajen[1]
Website

Komenda (deutsch Kommende Sankt Peter) ist eine Gemeinde mit nahezu 6000 Einwohnern[2] in der Mitte Sloweniens 5 km westlich von Kamnik und 25 km nördlich von Ljubljana in Oberkrain. Im Ort Komenda selbst leben 897 Einwohner (2012).[3] Die größten Siedlungen sind Komenda und Moste.

Verwaltung

Die Gemeinde Komenda umfasst 14 Siedlungen:

  • Breg pri Komendi, (dt.: „Bregg“)
  • Gmajnica, (dt.: „Maschnitz“)
  • Gora pri Komendi, (dt.: „Berg“)
  • Klanec, (dt.: „Klanz“)
  • Komenda, (dt.: „Kommende Sankt Peter“)
  • Komendska Dobrava, (dt.: „Amhart“)
  • Križ, (dt.: „Kreutz“)
  • Mlaka, (dt.: „Lackh“)
  • Moste, (dt.: „Moste“)
  • Nasovče, (dt.: „Nassowitsch“)
  • Podboršt pri Komendi, (dt.: „Podforst“)
  • Potok pri Komendi, (dt.: „Bach“)
  • Suhadole, (dt.: „Suchadolle“)
  • Žeje pri Komendi, (dt.: „Schallenberg“)

Das Zentrum der Gemeinde Komenda bildet die Ortschaft Komenda mit der Pfarrkirche St. Peter.

Geschichte

Die Pfarrkirche St. Peter wurde 1147 zum ersten Mal urkundlich erwähnt (Sv. Peter v gozdu/St. Peter im Walde). Am Ende des 13. Jahrhunderts hat sich der Malteser Ritterorden angesiedelt (Commenda St. Peter). Die Ortschaft wurde u. a. wegen Fronleichnamsprozessionen mit Pferden bekannt (siehe Johann Weichard von Valvasor: Die Ehre dess Hertzogthums Crain). Die Malteser haben die Pferdezucht in Komenda und in der Umgebung gefördert. Diese Tradition hat sich bis heute erhalten (Hippodrom, Pferderennen, Reiterklub).

Die heutige barocke Kirche wurde im Jahre 1727 gebaut. Der Kirchenplatz wurde vor dem Zweiten Weltkrieg von dem Architekten Jože Plečnik geplant und errichtet.

Wirtschaft

Die Gemeinde wird heute von der Landwirtschaft dominiert.

Die meisten erwerbstätigen Einwohner pendeln täglich zur Arbeit nach Kamnik, Kranj, Domžale und Ljubljana. Vor kurzem wurde eine neue Wirtschaftszone Žeje in der Nähe der Autobahn Ljubljana-Kranj an der Grenze zur Gemeinde Vodice eröffnet.

Töchter und Söhne der Gemeinde

Einzelnachweise