Komitee der Stauferfreunde
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Komitee der Stauferfreunde wurde am 1. Juni 2002 gegründet und hatte sich die Aufgabe gestellt, Stauferstelen „an Europas herausragendsten Stauferstätten“ in Erinnerung an die Staufer zu errichten.[1] Die Staufer waren im Hochmittelalter römisch-deutsche Könige und Kaiser.
Die Denkmäler sind Werke des Stuttgarter Bildhauers Markus Wolf.[2] Die Finanzierung der Stelen übernahmen Stifter.[1] Das Komitee stellte Ende 2018 seine Aktivitäten ein.[3] Bis zu diesem Zeitpunkt waren achtunddreißig Stauferstelen in sechs europäischen Staaten realisiert.[4]
Mitglieder des Komitees
Das Komitee war ein Zusammenschluss von Ehrenamtlichen hat keinen rechtlichen Status. Die Mitglieder des Komitees waren:[1]
- Alexandra Holler-Sagert, Studienrätin in Nürtingen
- Georg Friedrich Kempter, Denkmalpfleger i. R. in Stuttgart
- Ulf Merbold, Raumfahrer in Stuttgart[5]
- Andreas Raab, Oberbürgermeister a. D. in Dinkelsbühl[6]
- Gerhard Raff, Schriftsteller in Stuttgart-Degerloch
- Karl-Heinz Rueß, Stadtarchivar in Göppingen und Geschäftsführer der Gesellschaft für staufische Geschichte
- Johann Heinrich von Stein, Emeritus der Universität Hohenheim
- Walter Ziegler, Kreisarchivar i. R. in Faurndau[7]
Das Komitee handelte im Andenken an die Tübinger Hochschullehrer
- Hansmartin Decker-Hauff (1917–1992)
- Heinz Löwe (1913–1991)
- Sönke Lorenz (1944–2012)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Komitee der Stauferfreunde: Stauferfreunde stiften Stauferstelen, Gerlingen 2014, S. 12 (PDF; 122 kB) u. S. 92 (PDF; 116 kB). Abgerufen am 20. Oktober 2014.
- ↑ Peter Koblank: Wie eine Stauferstele entsteht. Vom Steinbruch bis zur Einweihung in Justingen am 7. Oktober 2012 Abgerufen am 7. Oktober 2012.
- ↑ Stauferstelenprojekt künftig ohne Komitee. Abgerufen am 26. Oktober 2019.
- ↑ Website der Stauferstelen. Abgerufen am 27. Oktober 2019.
- ↑ Tragisch gescheitert. Interview mit Ulf Merbold. Abgerufen am 18. April 2013.
- ↑ Der Türöffner. Interview mit Andreas Raab. Abgerufen am 10. April 2013.
- ↑ Der Historiker. Interview mit Walter Ziegler. Abgerufen am 18. April 2013.