Kompetenznetze in der Medizin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kompetenznetze in der Medizin sind ab 1999 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte überregionale, krankheitsspezifische Forschungsnetzwerke, deren Ziel die Verbesserung der Zusammenarbeit in der horizontalen (Verknüpfung der Forschergruppen von der Grundlagenforschung bis zur Versorgungsforschung) und der vertikalen (Transfer von Wissen zwischen Forschung und Versorgung) Ebene ist. Im Rahmen des Gesundheitsforschungsprogramms hat das BMBF zu vier Zeitpunkten insgesamt 21 krankheitsspezifische Kompetenznetze in die Förderung aufgenommen:

1999:

2001:

2003:

ab 2007:

Die Kompetenznetze in der Medizin arbeiten gemeinsam mit weiteren medizinischen Forschungsverbünden und -einrichtungen in der Dachorganisation TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung zusammen, um übergreifende rechtlich-ethische, technologische und organisatorische Fragen zu lösen und gemeinsam Qualitätsstandards weiterzuentwickeln.

Quellen

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): 10 Jahre Kompetenznetze in der Medizin. Bonn/Berlin 2009.
  • V. Zylka-Menhorn: Vernetzte Forschung ist das Modell der Zukunft. In: Deutsches Ärzteblatt. Jg. 106, Heft 27, 3. Juli 2009.
  • M. Reiter: Medizinischer Fortschritt durch Vernetzung. Management & Krankenhaus, Juli 2009.

Weblinks