Kurt P. Tauber

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Kurt P. Tauber (* 6. Oktober 1922 in Wien) ist ein historisch arbeitender politischer Wissenschaftler und Zeithistoriker mit dem Arbeitsschwerpunkt Nachkriegsgeschichte.

Leben und Wirken

Kurt Philip Tauber emigrierte 1933 als Kind in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Er studierte an der Harvard University mit Abschluss als PhD. 1951. Er lehrte seit 1953 als Dozent an der University at Buffalo in Buffalo, New York und seit 1960 als Professor am Williams College.

Taubers bisher nicht ins Deutsche übersetztes zweibändiges Buch ("Beyond Eagle and Swastika. German Nationalism Since 1945") über den Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland ist eine materialreiche und kritische Studie. Sie wurde zu Erscheinen in vielen führenden Fachzeitschriften besprochen[1] und gilt bis heute als richtungsweisende Forschungsleistung.

Schriften (Auswahl)

  • "The Foundation of the Doctrine of Self-Defense: A Critical Analysis" (PhD.-Thesis, 1951)
  • "Beyond Eagle and Swastika: German Nationalism Since 1945", 2 Bde., Middletown / Conn.: Wesleyan University Press 1967, 1598 Seiten.
  • Animadversions on Cultural Absolutism, in: Ethics 61/3 (1951), 225–228.
  • Nationalism and Self-Defense, in: Ethics 62/4 (1952), 275–281.

Literatur

  • "Biographischen Handbuch der deutschsprachigen Emigranten nach 1933 / International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945", vol. II/2, 1983, p. 1155.

Einzelnachweise

  1. Review von Gordon A. Craig in: Political Science Quarterly; Review von A. Dorpalen, in: The American Historical Review; Rezension von W. T. Schlauch, in: Archiv für Sozialgeschichte.

Weblinks

  • Antwort Taubers auf eine kritische Buchbesprechung im New York Review of Books 1968