Landeszeitung für die Lüneburger Heide

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Lüneburger Landeszeitung)
Landeszeitung für die Lüneburger Heide
Landeszeitung für die Lüneburger Heide.png
Beschreibung regionale Tageszeitung
Verlag Landeszeitung für die Lüneburger Heide GmbH
Erstausgabe 15. Januar 1946
Erscheinungsweise Montag bis Samstag
Verkaufte Auflage 23.854 Exemplare
(IVW 2/2022, Mo–Sa)
Chefredakteur Malte Lühr, Katja Hansen, Anna Paarmann
Herausgeber Wolf-Christian Bergmann, Christian von Stern, Jens Wiesemann
Weblink landeszeitung.de
ZDB 1018994-4
Verlagsgebäude der Landeszeitung in Lüneburg
Logo der Onlineausgabe

Die Landeszeitung für die Lüneburger Heide, kurz LZ, erschien erstmals am 15. Januar 1946. Es war die dritte Lizenz für eine Tageszeitung in der britischen Besatzungszone.[1] Die LZ ist eine typische Lokalzeitung mit Sitz in Lüneburg. Das Verbreitungsgebiet umfasst den Landkreis Lüneburg, die Elbmarsch (Tespe), Teile des Landkreises Uelzen (Bienenbüttel, Bad Bevensen) sowie des Landkreises Harburg (Salzhausen).

Die LZ hat eine verkaufte Auflage von 23.854 Exemplaren,[2]

Die LZ ist ein eigenständiger Verlag mit drei Verlegerfamilien (Wiesemann, Bergmann und von Stern). Die Zeitung ist Kooperationspartner im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).[3] Der Verlag Landeszeitung für die Lüneburger Heide GmbH druckt die Landeszeitung in der ältesten noch in Familienbesitz befindlichen Druckerei der Welt, der seit 1614 bestehenden von Stern’schen Druckerei.

Die LZ erscheint in der Woche in der Regel mit einem Umfang von 28 oder 32 Seiten, am Wochenende mit einem 12-seitigen Magazin, besonders oft zitiert werden das Interview der Woche und die täglichen Kommentare in Presseschauen. 2017 wurden die LZ-Redakteurinnen Anna Sprockhoff[4] und Katja Grundmann unter anderem mit dem Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung[5] ausgezeichnet, und zwar für das Multi-Media-Projekt „Aufgewachsen als Flüchtlingskind“, das weitere Preise gewann.

Die LZ ist seit 2000 online, das E-Paper ist eine Rich-Media-App, mit steigenden Abo-Zahlen.[6] Im Internet ist die LZ mit den Homepages www.landeszeitung.de und www.lzplay.de präsent, in den App-Stores mit dem Angebot Kaufhaus Lüneburg.

Von den fünf Männern (Walter Bergmann, Harald Bumann, Heinz Diestelmann, Ernst Riggert und Ernst Wiesemann), die im Januar 1946 im Lüneburger Rathaus die LZ-Lizenz erhielten, sind bis heute zwei Nachfahren Verleger der LZ: Wolf Christian Bergmann und Jens Wiesemann.

Die Chefredakteure der Landeszeitung

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Landeszeitung Lüneburg: Heute vor 70 Jahren. Landeszeitung für die Lüneburger Heide GmbH. 14. Januar 2016. Abgerufen am 11. Juli 2019.
  2. laut IVW, zweites Quartal 2022, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
  3. RedaktionsNetzwerk Deutschland. Abgerufen am 15. August 2018.
  4. Anna Sprockhoff und Benjamin Piel unter den Top 10. (Nicht mehr online verfügbar.) In: landeszeitung.de. 22. Dezember 2017, ehemals im Original; abgerufen am 15. August 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.landeszeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  5. Auszeichnung für Lokaljournalismus: LZ jubelt über Platz 1. In: landeszeitung.de. 24. Oktober 2017, abgerufen am 15. August 2018.
  6. ePAPER-STATISTIK | Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. Abgerufen am 23. August 2021.
  7. Marc Rath verlässt die LZ. In: lgheute.de, abgerufen am 3. Februar 2022
  8. Trio führt LZ-Redaktion. In: landeszeitung.de. 1. Februar 2022, abgerufen am 3. Februar 2022.