La Ronde (Freizeitpark)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
La Ronde
Montreal La Ronde from Cartier bridge.jpg
Ort Montreal (Kanada Kanada)
Eröffnung April 1967
Fläche 59 Hektar
Website www.laronde.com
La Ronde (Kanada)
La Ronde
Lage des Parks

La Ronde ist ein Vergnügungspark im kanadischen Montreal. Der 591.000 Quadratmeter große Freizeitpark befindet sich auf der Île Sainte-Hélène, wird von der Freizeitpark-Kette Six Flags betrieben und ist nach dem Canada’s Wonderland in Ontario der zweitgrößte in Kanada. Er ist jeweils von Mai bis Oktober geöffnet.

Der Freizeitpark La Ronde wurde im April 1967 als Teil der Weltausstellung Expo 67 eröffnet. Von den damaligen Attraktionen ist bis auf kleinere Fahrgeschäfte für Kinder fast nichts erhalten geblieben. Der Park bietet gegenwärtig (2011) 40 Fahrgeschäfte, darunter elf Achterbahnen und drei Wildwasserbahnen. Außerdem sind der 100 Meter hohe Aussichtsturm La Spirale und die von Willy Habegger gebaute Einschienenbahn Minirail aus dieser Zeit erhalten. Der Aussichtsturm, der nach dem Prinzip des Gyro-Tower von der Schweizer Firma Von Roll errichtet wurde, kann bis zu 64 Personen auf eine Höhe von 73 Metern befördern.[1]

Die Anlage gehörte bis zum Verkauf an Six Flags am 4. Mai 2001 der Stadt Montreal. Der Kaufpreis betrug 20 Millionen US-Dollar, ein spezieller Pachtvertrag (emphyteutic lease) sichert der Kette die Grundstücksrechte bis ins Jahr 2065. Am 13. Mai 2006 wurde die neunte Achterbahn Goliath eröffnet, was sie zur zweitschnellsten und zweithöchsten Achterbahn Kanadas nach Behemoth macht. Im Jahr 2007 betrug die Besucherzahl 1.915.000.

Der Park ist jeden Sommer Austragungsort des internationalen Feuerwerkwettbewerbs L’International des Feux Loto-Québec.

Achterbahnen

Name Typ Hersteller Eröffnungsjahr
Boomerang[2] Shuttle Coaster Vekoma 1984
Dragon[3] Familienachterbahn, Dunkelachterbahn Intamin 1994
Ednör - L'Attaque[4] Inverted Coaster Vekoma 2010
Goliath[5] Hyper Coaster Bolliger & Mabillard 2006
Marche du Mille-pattes[6] Familienachterbahn, Minenachterbahn Arrow Dynamics 1967
Monstre[7] Holzachterbahn, Duelling Roller Coaster Martin & Vleminckx 1985
Toboggan Nordique[8] Wilde Maus Zamperla 2003
Vampire[9] Inverted Coaster Bolliger & Mabillard 2002
Vipère[10] 4th-Dimension-Coaster Intamin 2021

Ehemalige Achterbahnen

Name Typ Hersteller Eröffnung Schließung
Cobra[11] Stand-Up Coaster Intamin 1995 2016
La Course[12] Stahlachterbahn ohne Inversionen Zierer 1972 (oder früher) 1976 (oder später)
Montagnes Russes[13] Stahlachterbahn ohne Inversionen Schwarzkopf zw. 1967 und 1971 1984 (oder früher)
Super Manège[14] Stahlachterbahn mit Inversionen Vekoma 1981 2019

Weblinks

Commons: La Ronde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Spirale
  2. Boomerang - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  3. Dragon - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  4. Ednör - L'Attaque - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  5. Goliath - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  6. Marche du Mille-pattes - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  7. Monstre - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  8. Toboggan Nordique - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  9. Vampire - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  10. Vipère - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  11. Cobra - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  12. La Course - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  13. Montagnes Russes - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  14. Super Manège - La Ronde (Montréal, Québec, Canada). In: rcdb.com. Abgerufen am 13. Dezember 2020.