Flächenverbrauch

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Unter Flächenverbrauch versteht man die Umwandlung insbesondere von landwirtschaftlichen oder naturbelassenen Flächen in „Siedlungs- und Verkehrsfläche“. Flächenverbrauch ist damit eine spezielle Form der Änderung von Flächennutzung, und zwar einerseits Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche und natürlichen Lebensräumen, andererseits Erweiterung von Siedlungs- und Verkehrsflächen. Eigentlich wird die Fläche nicht verbraucht, sondern anders genutzt und „in Anspruch genommen“. Im immer dichter besiedelten Deutschland werden täglich rund 60 Hektar Landschaft für Gewerbe, Wohnungsbau, Verkehr und Erholungsflächen umgenutzt.[1]

Der Begriff Flächenverbrauch wird verbunden mit den negativen Folgen dieses Vorgehens; noch pejorativer ist die Bezeichnung „Landfraß“.[2] Er ist jedoch nicht mit Flächenversiegelung gleichzusetzen, die meist mit einer intensiveren menschlichen Nutzung einhergeht.

Globale Veränderungen der Landnutzung weg von biologisch produktiven Flächen hin zu anderen Nutzungsformen werden im Artikel Landverbrauch beschrieben.

Flächennutzung

Die Flächenstatistik in Deutschland wird anhand der Liegenschäftsbücher und Liegenschaftskataster der Kommunen jährlich vom Statistischen Bundesamt erstellt.[3] Dabei unterscheidet man eine Reihe von Nutzungsarten von Flächen. Für die Ermittlung des Flächenverbrauchs ist die Zusammenfassung der Nutzungsarten zu Siedlungs- und Verkehrsflächen einerseits und zu sonstigen Flächen andererseits maßgeblich.

Siedlungs- und Verkehrsfläche

Flächenverbrauch durch Verkehrsflächen, hier der Neubau der Bundesautobahn 7 in Deutschland

Der Begriff „Siedlungs- und Verkehrsfläche“ (SuV) bezeichnet Flächen, die überwiegend siedlungswirtschaftlichen Zwecken dienen. Sie gliedert sich in:[3]

  • Gebäude- und gebäudebezogene Freiflächen für unterschiedliche Nutzungen wie Wohnen, Arbeiten, Bildung, Verwaltung, Handel und Dienstleistungen, Gewerbe und Industrie (2004 in NRW 58 % der SuV).
  • Verkehrsflächen: zum Beispiel Straßen, Wege, Plätze, einschließlich Parkplätze, Schienen (2004 in NRW 31 % der SuV).
  • Erholungsflächen: Sportanlagen, Campingplätze, Parks und Grünanlagen (2004 in NRW 7 % der SuV).
  • Betriebsflächen (ohne Abbauland): zum Beispiel Lager und Halden, Anlagen der Ver- und Entsorgung (2004 in NRW 2 % der SuV).
  • Friedhöfe (2004 in NRW 1 % der SuV).

Nicht in den Siedlungs- und Verkehrsflächen enthalten sind Betriebsflächen / Abbauland. Auf diesen Flächen werden Bodenschätze in Tagebau abgebaut. In NRW waren im Jahr 2004 knapp 20.000 Hektar Abbauland.[4]

Um die räumliche Verteilung und Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland zu beschreiben, kann der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) herangezogen werden. So können zum Beispiel in der Kategorie „Siedlung“ der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) an der Gebietsfläche oder die Flächenneuinanspruchnahme durch SuV abgebildet werden[5]. In der Kategorie „Verkehr“ kann unter anderem die Straßennetzdichte in der Gebietsfläche oder der Anteil der Straßenverkehrsfläche an der SuV ausgewählt werden. Datengrundlage ist das digitale Basis Landschaftsmodell (Basis-DLM) aus dem amtlichen topographischen kartographischen Informationssystem (AKTIS).

Städte und Stadtstaaten weisen bedingt durch vergleichsweise geringe Gebietsgröße und hohe Bevölkerungszahlen einen deutlich höheren Anteil an Siedlungs- und Verkehrsflächen auf als ländliche Regionen. Altindustrialisierte Regionen wie das Rhein-Ruhr-Gebiet, das Saarland, das Rhein-Main- oder das Rhein-Neckar-Gebiet und die Region Stuttgart fallen durch einen hohen Anteil an Siedlungs- und Verkehrsfläche sowohl in den Kernstädten als auch in den Landkreisen auf. Besonders niedrige Werte hingegen finden sich in Mecklenburg-Vorpommern, in der Altmark oder im benachbarten Wendland, in der Eifel sowie in den ländlich geprägten Gebieten Thüringens und Bayerns. Die niedrigsten Anteile baulich geprägter Siedlungs- und Verkehrsflächen an der Gebietsflächen wiesen 2017 die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte (4,3 %) und Garmisch-Partenkirchen (4,3 %) auf, die höchsten Anteile die Landkreise Herne (62,8 %) und München (61,9 %).[6]

Sehr augenfällig wurde der unterschiedliche Flächenverbrauch durch einen Vergleich der Verkehrsträger auf dem Prinzipalmarkt in Münster dargestellt.[7]

Andere Flächennutzungsarten

Zu den sonstigen Flächennutzungen zählen landwirtschaftliche Flächen, darunter auch Moore und Heiden, Wald- und Wasserflächen und Flächen anderer Nutzung.[3]

Kompensationsflächen

Der Flächenverbrauch geht regelmäßig mit erheblichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft einher. Lebensraum von Tieren und Pflanzen wird zerstört und die natürlichen Funktionen des Bodens, des Wasserhaushalts und des Kleinklimas sowie das Landschaftsbild werden negativ verändert. Um diese erheblichen Beeinträchtigungen auszugleichen, sieht der Gesetzgeber in §§13 ff. BNatSchG vor, dass Kompensationsflächen bereitgestellt werden müssen. Seitens einiger Vertreter der Landwirtschaft wird dies generell als zusätzliche Verknappung der landwirtschaftlichen Nutzflächen gewertet, auch wenn einige Kompensationsmaßnahmen, z. B. artenreiche Grünlandflächen, durch landwirtschaftliche Nutzung realisiert werden. Gleichzeitig wird bemängelt, dass § 15 Abs. 3 BNatSchG, wonach vorrangig zu prüfen ist, „ob der Ausgleich oder Ersatz auch durch Maßnahmen zur Entsiegelung, durch Maßnahmen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen oder durch Bewirtschaftungs- oder Pflegemaßnahmen, die der dauerhaften Aufwertung des Naturhaushalts oder des Landschaftsbildes dienen, erbracht werden kann, um möglichst zu vermeiden, dass Flächen aus der Nutzung genommen werden“ nicht ausreichend beachtet würde. Seitens des Naturschutzes wird dem entgegengehalten, dass dieser Vorgabe beachtet wird und Kompensationsflächen die landwirtschaftliche Nutzung gerade auf Grenzertragsstandorten, die anders aus der Nutzung genommen würden, unterstützt und die Bewirtschaftung als extensiv genutztes Grünland ermöglicht. In Bezug auf die Bauleitplanung unterliegen die Regelungen der Kompensation nicht dem BNatSchG und den Ländernaturschutzgesetzen, sondern dem BauGB § 18 BNatSchG. Der Ausgleich für die durch Baumaßnahmen bewirkten Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft ist im Bebauungsplan mit festzusetzen. Naturschutzbelange sind in der Abwägung nach § 1 BauGB als öffentliche Belange mit den anderen öffentlichen und privaten Belangen gerecht abzuwägen (vgl. § 1 Abs. 7 BauGB). In der Abwägung sind die festgelegten Ausgleichsmaßnahmen nach § 1a Abs. 3 BauGB zu berücksichtigen. Die Ausgleichsmaßnahmen werden im Umweltbericht festgelegt und richten sich nach den naturschutzfachlichen Erfordernissen. Der Ausgleich erfolgt nicht zwangsläufig im Flächenverhältnis 1:1. In einigen Bundesländern sind zur Ermittlung des Kompensationsbedarfs Biotopwertverfahren etabliert, auf deren Grundlage der Kompensationsbedarf errechnet wird. Die Anwendung dieser abstrakt rechnerischen Verfahren ist dabei nicht zwingend[8] und Bebauungspläne, in denen die Belange des Naturschutzes strikt rechnerisch abgearbeitet oder gar optimiert werden, sind kritisch zu sehen.[9]

Entwicklung des Flächenverbrauchs in Deutschland

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Bevölkerung in den alten Bundesländern stärker zu als in den neuen. Die zunehmende Bevölkerungsdichte führte zu einem höheren Flächenverbrauch, sodass ein deutliches West-Ost-Gefälle entstand. Auch in den Jahren nach der Wiedervereinigung stieg die Bevölkerungsdichte in den alten Bundesländern kontinuierlich an, während die Entwicklung in den neuen Bundesländern durch eine starke Abwanderung gekennzeichnet war. Auch wenn sich der Gegensatz ab der zweiten Hälfte der 2000er Jahre abgeschwächt hat, ist der unterschiedliche Flächenverbrauch in den Karten noch sichtbar. Überlagert werden wird diese Entwicklung zukünftig durch das zunehmende Wachstum von Städten und den Bevölkerungsrückgang in ländlichen Regionen (Urbanisierung).

Die deutsche Bundesregierung hat sich Ziele gesetzt, um den Flächenverbrauch zu verringern: Sie will im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie aus dem Jahr 2002 den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2020 auf täglich 30 ha reduzieren.[10] Die Neuauflage der Nachhaltigkeitsstrategie aus dem Jahr 2016 enthält eine, so das Bundesumweltministerium, „verschärfte Festlegung“ von „unter 30 Hektar“ pro Tag bis zum Jahr 2030.[11][12] Das integrierte Umweltprogramm 2030 des Umweltministeriums aus dem Jahr 2016 enthält ein Ziel von 20 ha pro Tag. Laut Klimaschutzplan 2050 vom November 2016, der den Weg zu einem treibhausgasneutralen Deutschland beschreibt, will die Bundesregierung einen Flächenverbrauch von Netto-Null (Flächenkreislaufwirtschaft) bis 2050, entsprechend einer Zielsetzung der Europäischen Kommission.[13]

Bezogen auf ganz Deutschland lag der Freiflächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrsflächen in den Jahren 2001 bis 2005 insgesamt bei 2111 km² oder durchschnittlich 116 ha/Tag. Nachdem der durchschnittliche Flächenverbrauch 1997 bis 2000 129 ha/Tag betrug, sank dieser mit wenigen Ausnahmen zu Beginn des Jahrtausends.[14] Im Jahr 2015 lag der Flächenverbrauch bei 61 ha/Tag.[15] Das angestrebte Ziel von 30 ha Flächenneuinanspruchnahme pro Tag bis 2020 ist kaum noch zu halten.[14]

Flächenverbrauch in Deutschland[16]
Jahr SuV Zunahme pro Jahr Zunahme pro Tag Kommentar
1992 40.305 km²
1996 42.052 km² 437 km² 120 ha Zunahme durchschn. seit 1992
2000 43.939 km² 472 km² 129 ha Zunahme durchschn. seit 1996
2001 44.381 km² 442 km² 121 ha
2002 44.780 km² 400 km² 110 ha
2003 45.141 km² 361 km² 99 ha
2004 45.621 km² 480 km² 131 ha
2005 46.050 km² 430 km² 118 ha
2006 46.438 km² 387 km² 106 ha
2007 46.789 km² 351 km² 96 ha
2008 47.137 km² 348 km² 95 ha
2009 47.422 km² 285 km² 78 ha
2010 47.702 km² 280 km² 77 ha
2011 48.133 km² 431 km² 118 ha
2012 48.368 km² 235 km² 64 ha
2013 48.597 km² 229 km² 63 ha
2014 48.843 km² 246 km² 68 ha
2015 49.066 km² 223 km² 61 ha
2016 49.254 km² 188 km² 52 ha
2017 49.505 km² 251 km² 69 ha
Die Karte des IÖR-Monitor zeigt die Flächenneuinanspruchnahme baulich geprägter SuV im 5-Jahres-Mittel (2011–2015).

Seit 2000 hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV-Fläche) in fast allen Landkreisen in Deutschland zugenommen, was sich in der Entwicklung der Flächenneuinanspruchnahme zeigt. Mit den Karten des IÖR-Monitor lässt sich diese im 5-Jahres-Mittel, also die Entwicklung von 2011 bis 2015, abbilden. Der Indikator berechnet sich aus der absoluten täglichen Flächenneuinanspruchnahme durch baulich geprägte Siedlungsflächen wie Wohnungsbau, Industrie und Gewerbe sowie Mischnutzung, und durch Verkehrsflächen (Straße, Schienen, Flug zuzüglich Verkehrsbegleitflächen) pro Gebietseinheit. Wasserflächen werden herausgerechnet.

Während zu Beginn des Jahrtausends Verkehrsflächen ein Fünftel bis knapp ein Viertel des Flächenverbrauchs ausmachten, ist ihr Anteil 2014 auf etwa 40 % gestiegen. Darin drückt sich vor allem auch der Rückgang der Wohnungsbautätigkeit aus.

Es ist nicht verwunderlich, dass große Flächenländer wie Baden-Württemberg und Bayern oder Nordrhein-Westfalen die höchste Flächenneuinanspruchnahme aufweisen, während die bereits hoch verdichteten Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sowie Länder mit einer geringeren wirtschaftlichen Dynamik wie das Saarland oder Mecklenburg-Vorpommern neue Flächen nur in geringerem Maße beanspruchen.

Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gebietsfläche (in Prozent)[17]
Bundesland 2000 2015 (Veränderung zu 2000 in Prozent)
Baden-Württemberg 10,7 + 2,4
Bayern 8,5. + 1,7
Berlin 67,2 + 2,5
Brandenburg 7,7 + 0,6
Bremen 49,3 + 6,3
Hamburg 54,1 + 4,5
Hessen 10,9 + 1,8
Mecklenburg-Vorpommern 5,1 + 1,0
Niedersachsen 9,8 + 1,6
Nordrhein-Westfalen 19,0 + 2,2
Rheinland-Pfalz 9,3 + 1,6
Saarland 18,1 + 0,1
Sachsen 12,0 + 1,7
Sachsen-Anhalt 7,6 + 1,1
Schleswig-Holstein 10,1 + 1,9
Thüringen 7,9 + 1,5
Deutschland 10,3 + 1,7
Die Ausweisung von Baugebieten auf der „grünen Wiese“ befördert den Flächenverbrauch, hier ein neues Industriegebiet in Wörrstadt, Rheinland-Pfalz

Folgen des Flächenverbrauchs

Der Flächenverbrauch und das Siedlungswachstum haben zahlreiche Folgen – nicht nur für den Natur- und Umweltschutz.[18]

Ökologische Folgen

Empfindliche Hochgebirgsregionen jenseits der Baumgrenze mit ihrer sehr speziellen Vegetation werden zu gewerblich genutzten Freizeitvergnügungsflächen. Hier die Region am Fellhorn in den Allgäuer Alpen, die 2008 von den Betreibern der Kanzelwandbahn rechts unterhalb des bebauten Berggrates in einen künstlichen See umgestaltet worden ist, um Schneekanonen mit Wasser versorgen zu können. Gleichzeitig wurde dort auf Kosten der natürlichen Landschaft ein dichtes Netz von gut befestigten Wirtschafts- und Wanderwegen neu angelegt
Einfache Schlepplifte wurden in vielen Gebirgsorten der Alpenregion in größere und breitere Aufstiegshilfen (hier ein Achtsitzer) verwandelt, mit entsprechend höherem Flächen- und Energiebedarf in ökologisch sensiblen Regionen
Der Kronplatz in Südtirol erscheint jenseits der Baumgrenze als urban verdichtetes Hochgebirgsterrain: Seilbahnstationen, Seilbahn-Träger, Antennen, Spielplätze, Speiserestaurants, 32 Aufstiegshilfen für Wintersportler, ein Museum, diverse Shoppingmöglichkeiten und andere Funktionsgebäude samt befestigter Zufahrtswege gehen dort seit 1963 zunehmend mehr auf Kosten der alpinen Naturflächen

Gebäude, Verkehrswege, Abbauflächen und Lagerplätze sowie stetig zunehmende Gewerbegebiete führen zu einem direkten Verlust von Boden und Lebensräumen. Versiegelte Fläche geht für Tiere und Pflanzen als Lebensraum weitgehend verloren (nicht jede „verbrauchte“ Fläche ist automatisch versiegelt, siehe hierzu Flächenversiegelung). Verkehrswege zerschneiden zusätzliche Lebensräume und behindern die Wanderungen. Zudem werden weitere Flächen durch die menschlichen Aktivitäten entwertet. Insbesondere für kulturflüchtende Arten gefährdet dies das Überleben des Bestandes. Flächenverbrauch und Landschaftszerschneidung sind die Hauptursachen für das Artensterben.

Bekannt ist das Beispiel der Amphibien, denen der Weg zu den Laich­gewässern durch Straßen verbaut wird. Die Ausweisung eines Verbundes von Lebensräumen (Netz Natura 2000 und FFH-Gebiete) sollte dem entgegenwirken. In der Praxis gelingt dies aber nicht, da die Behörden und Kommunen die Argumente „für“ ein Bauvorhaben regelmäßig höher bewerten als die Schutzgüter.

Mit der Siedlungsausdehnung ist Verkehrswachstum verbunden. Flächenverbrauch führt zu mehr Lärm, mehr Abgasen und steigert den Energieverbrauch.

Bebaute und versiegelte Flächen greifen in den Wasserhaushalt ein. Bereits eine Versiegelung von um 50 % beeinträchtigt die betroffenen Wasserkörper unabhängig von der genauen Größe erheblich. Die Grundwasserneubildung wird gestört und die Hochwasser­gefahr gesteigert – mit immensen Schäden für Mensch und Natur – und mit erheblichen Folgekosten.

Die Versiegelung von Flächen ist ein besonderes Unterthema. Flächenverbrauch bedeutet vor allem eine Umnutzung der Böden – aber nicht notwendig eine Versiegelung (Flächenversiegelung).[18]

Ökonomische Folgen

Das Siedlungswachstum ist wesentlich schneller als das Bevölkerungswachstum. Deshalb sinkt die Einwohnerzahl pro Siedlungs- und Verkehrsfläche. Diese sinkende relative Einwohnerdichte verursacht höhere Infrastrukturkosten, weil Personen und Güter über weitere Strecken transportiert werden müssen. Das gilt auch für die unterirdische Infrastruktur, deren Bau und Unterhalt besonders teuer ist. Die Unterhaltskosten werden bei der Planungsentscheidung häufig nicht berücksichtigt. So fällen die Gemeinde- und Stadträte Entscheidungen, die die Haushalte ihrer Kommunen über Jahrzehnte belasten.

Die notwendigen weiten Strecken erhöhen die Mobilitätskosten: Der Nahverkehr benötigt immer mehr Zuschüsse, weil die Bauleitplanung falsche Weichen stellt. Auch für die einzelnen Haushalte, die durch Umzug von der Stadt aufs Land Fläche verbrauchen, erhöhen sich die Mobilitätskosten. So muss ein Haushalt mit einer erwerbstätigen und einer nicht erwerbstätigen Person, der von einer Kernstadt ins suburbane Umland zieht, häufig einen zusätzlichen Pkw anschaffen. Je nach gewähltem Standort sind zusätzliche Kosten von rund 350 bis 400 Euro monatlich zu erwarten.[19]

Durch die Suburbanisierung der Bevölkerung und die subventionierte Bereitstellung von Bauland für Einkaufsmärkte auf der grünen Wiese werden traditionelle Zentren in Stadtteilen und Dörfern gefährdet. Dort ansässige Dienstleister und Einzelhändler verlieren ihre wirtschaftliche Basis, während andererseits in den Einkaufszentren wenig Personal pro Fläche eingestellt wird und Gewinne am Sitz der Firmenzentrale versteuert werden. Die Hoffnung der Gemeinderäte auf zusätzliche Steuereinnahmen und Arbeitsplätze wird oft enttäuscht.

Durch den Verlust von Agrarflächen werden landwirtschaftliche Betriebe ökonomisch bedrängt. Neben den unmittelbaren Verkehrs- oder Siedlungsflächen gehen auch die naturschutzrechtlich nachzuweisenden Kompensationsflächen oft zu Lasten der landwirtschaftlichen Produktion. Volkswirtschaftlich wird damit die dezentrale Produktion und Versorgung beeinträchtigt und weiterer Güter- und Personenverkehr, mit den oben genannten Folgen, erzeugt.[18]

Soziale und kulturelle Zusammenhänge

Heute sind Lebensentwürfe vielfältiger als früher. Die Gründung einer eigenen Familie steht nicht mehr im Zentrum aller Lebensphasen. Es gibt mehr Alleinerziehende, Alleinstehende und alte Menschen. Auch die Familien haben sich geändert: Häufig ist der Mann nicht mehr Alleinverdiener und die Eltern-2-Kinder-Familie wurde selten. Da sich außerdem das Normalarbeitsverhältnis auflöst, ändern sich die Wohnbedürfnisse und die Planbarkeit langfristiger Investitionsentscheidungen sinkt. Alte Einfamilien- und Reihenhäuser erweisen sich – nicht zuletzt jedoch auch wegen des Modernisierungsstaues – inzwischen immer mehr als schwer verkäuflich oder erzielen nicht die gewünschten Preise – das gefährdet die Altersversorgung. Die Abwanderung von Familien aus der Mittelschicht ins Umland führt im innerstädtischen Bestand zu Segregation und fördert die Bildung mehrfach benachteiligter und sozial instabiler Quartiere. Versorgungseinrichtungen wandern an ausschließlich automobil erreichbare Standorte, wodurch die Nicht-Automobilen ausgeschlossen werden. Sämtliche Entwicklungen werden durch den demografischen Wandel verschärft.[18]

Ursachen

Im Wesentlichen werden vier verschiedene Ursachen beschrieben:[20]

Der sozio-ökonomische Wandel

Flächenverbrauch durch eine im Bau befindliche Windkraftanlage

Ein wesentlicher Grund für die Zunahme der Flächenansprüche sind die technisch-ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen, sowie die damit verbundene Wohlstands­entwicklung seit rund 50 Jahren:

  • Veränderungen der Arbeitswelt durch Einsatz flächenintensiver Techniken
  • flächenaufwendige Formen der Logistik statt Ökologieorientierte Logistik
  • Ausbau von Bildungs- und Kultureinrichtungen
  • Ausdifferenzierung von Ausbildungen und Berufen
  • Emanzipation von sozialen Zwängen
  • Zunahme der Haushalte auch bei stagnierender Bevölkerungszahl (weniger Kinder, mehr Kinderlose, Paare und Alleinstehende)
  • Verbleib alleinstehender alter Menschen, aber auch alter Eheleute, in großen Familienwohnungen
  • Zunahme der Zweitwohnungen und Wochenendhäuser
  • Ausbreitung neuartiger Freizeitanlagen
  • flächenaufwendiger Siedlungsformen wie z. B. die Offene Bauweise in Siedlungen vs. gewachsenen Strukturen wie die geschlossene Bauweise

Die spezifischen Flächenansprüche (m² pro Person) bei den einzelnen Nutzungsarten (Wohnen, Produktion, Handel, Bildung, Versorgung, Freizeit etc.) sind kontinuierlich gestiegen. Beispielsweise betrug die durchschnittliche Wohnfläche in der Bundesrepublik (West) im Jahr 1960 14 m² pro Person, heute (2002) sind es über 41 m². Ähnlich haben die spezifischen Flächenansprüche in der Wirtschaft und bei öffentlichen Einrichtungen zugenommen.

Begründen lässt sich dieser Trend mit dem Wunsch nach mehr Komfort bzw. Qualität sowie mit emanzipatorischen Errungenschaften. Beispielsweise können junge Menschen heute eher einen eigenen Haushalt begründen als noch vor zwei oder drei Jahrzehnten. Die Steigerung der Wohnfläche ist auch auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen. Häufig bleiben alleinstehende ältere Menschen in den (nun) zu großen Familienwohnungen, weil sie den Aufwand eines Umzugs scheuen und neu abzuschließende Mietverträge teurer wären.

Siedlungsstrukturkonzepte

Flächenverbrauch durch Zersiedlung
Mehrfachnutzung: Parkhaus über der A 8 bei Stuttgart

Das „Eigenheim im Grünen“ ist immer noch die von vielen gewünschte Wohnform, sie ist zugleich aber auch die flächenaufwendigste und benötigt mindestens die dreifache Baulandfläche (Straßen einbezogen) gegenüber einer städtischen Alternative (Eigentumswohnungen oder „Stadthäuser“ mit zugeordnetem kleinen Garten oder Terrasse). Die massenhafte Umsetzung dieses Wunsches zerstört aber das, was man gerade gewinnen möchte: die Nähe zur freien Natur. Je mehr das Stadtumland mit Einfamilienhäusern bebaut wird, desto mehr breitet sich die Stadt aus (Suburbanisierung) und umso weiter muss man fahren, um freie Landschaft erleben zu können.

Leitbilder wie das der „gegliederten und aufgelockerten Stadt“, die in einem engen Zusammenhang mit einem auto-orientierten Verkehrs- und Städtebau stehen, sowie die vielerorts fehlende stadtregionale Instanz, die der kommunalen „Kirchturmspolitik“ Grenzen setzt, haben wesentlich zum Flächenverbrauch beigetragen.

Eine disperse, autoorientierte Siedlungsstruktur beansprucht das Mehrfache an Siedlungs- und Verkehrsfläche als eine Konzentration auf einen Verbund von mittleren, kleinen und großen Städten in der Stadtregion (dezentrale Konzentration). So entfällt auf jeden Einwohner in einem innenstadtnahen Stadtteil einer Großstadt etwa 80–100 m² Siedlungs- und Verkehrsfläche, bei kleineren Gemeinden im Umland sind es 600–700 m² (vgl. Abbildung). Bedingt durch gewachsene Distanzen im Zuge der Flächenausdehnung und Funktionsentmischung und durch die Dominanz des Autoverkehrs spielen die Verkehrsflächen eine wichtige Rolle. Diese nahmen 2001 39 % der Siedlungs- und Verkehrsflächen ein. Autoverkehr benötigt pro beförderte Person rund zehnmal so viel Verkehrsfläche wie Bahn-, Bus-, Fahrrad- oder Fußverkehr und außerdem Parkplätze.

Öffentliche Förderung

Erheblich zum Flächenverbrauch beigetragen haben auch staatliche finanzielle Förderungen für den Wohnungs- und Infrastrukturausbau. Insbesondere die flächenaufwendigste Wohnform – der Eigenheimbau – wird intensiv gefördert. In Verbindung mit einem umfangreichen Straßenbauprogramm unter Vernachlässigung des Schienenverkehrs und mit steuerlichen Vergünstigungen für Pendler („Kilometer-“ bzw. „Entfernungspauschale“) wurde der Trend zu flächenaufwendigen Siedlungs- und Verkehrsformen weiter unterstützt.

Bodenmarkt

Wesentliche Ursache für die Bevorzugung von Flächen im Umland anstelle von Verdichtungen im Siedlungsbestand und der Wiedernutzung von innerstädtischen Siedlungsbrachflächen ist das immense Bodenpreisgefälle von der Innenstadt hin zur Peripherie. Der Bodenpreis wird immer noch ausschließlich nach den wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten gebildet, der ökologische Wert des Bodens/der Bodenflächen als endliche, nicht ersetzbare Ressource fließt nicht ein. Daher vollzieht sich Siedlungsentwicklung aufgrund der relativ geringen Bodenpreise im Umland auch kaum flächensparend. Der relativ hohe Marktpreis von innerstädtischen Siedlungsbrachflächen und schwer oder mit hohen Kosten zu beseitigende Altlasten verhindern häufig die städtebaulich erwünschte Neunutzung in Konkurrenz zu Standorten an der Peripherie.

Gegenmaßnahmen

Effektivere Flächennutzung: Tennisfeld auf dem Dach eines Parkhauses in Bangkok
Auch, um sensible Flächen der Schwäbischen Alb und dem dazugehörenden Biosphärengebiet zu schonen, verlaufen über 50 % der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm in Tunnelanlagen

Eine Verringerung des Flächenverbrauchs ist ein Kernanliegen des Boden- und Umweltschutzes.

Viele Haus- und Gartenbesitzer können die Bodenversiegelung auf ein Minimum beschränken und Möglichkeiten für die Versickerung von Regenwasser schaffen. Als selbstverantwortliche Ausgleichsmaßnahme bietet sich an, den eigenen Garten als Naturgarten mit einheimischen Pflanzen zu gestalten. Dies kann dazu beitragen, ökologische Folgen des Flächenverbrauchs zu mindern, es wirkt sich jedoch – weil sich in der Regel die erfasste Nutzungsart nicht ändert – nicht auf den statistisch erfassten Flächenverbrauch aus.

Wirksam könnte dem Flächenverbrauch durch eine Erhöhung der Grundsteuer für bebaubare Grundstücke wie Baulücken und brachliegende Grundstücke entgegengewirkt werden. Hierdurch wäre es weniger attraktiv, solche Grundstücke als langfristige Anlage- und Spekulationsobjekte vorzuhalten. Zudem sollten ökologisch wertvolle Ausgleichsflächen geschaffen, und so die Eingriffe in Natur an anderer Stelle kompensiert werden. Es sollten Feldrandhecken und Magerrasen­flächen angepflanzt, Feuchtflächen angelegt und Bäche renaturiert werden.[21]

Einen ganzheitlichen Ansatz zur nachhaltigen Flächenbewirtschaft stellt das Konzept der Flächenkreislaufwirtschaft dar, das u. a. auf Altlastensanierung und Wiedernutzung von Flächen sowie auf verbesserte Nutzung von Brachflächen zielt. Macht man vormals industriell oder gewerblich genutzte Flächen durch planerische, umwelttechnische und wirtschaftspolitische Maßnahmen wieder nutzbar, so spricht man von Flächenrecycling.[22]

Eine weitere Möglichkeit, den Flächenverbrauch zu senken, ist ein Flächenhandel, der ähnlich wie ein Emissionshandel funktioniert:[23] Kommunen erhalten Flächenausweisungsrechte. Diese Rechte sind in Form von Zertifikaten handelbar. Eine Kommune darf in ihrem Außenbereich nicht mehr Baufläche ausweisen als sie Zertifikate hat. Will sie mehr Außenfläche zur Bebauung vorsehen, muss sie Zertifikate von anderen Kommunen zukaufen, die dann entsprechend weniger Fläche zur Verfügung haben, dafür aber zusätzliche Einnahmen erzielen. So erhalten Kommunen einen Anreiz, Baumaßnahmen eher in ihrem Innenbereich zu planen und sparsam mit Flächen umzugehen. Durch eine begrenzte Menge von Flächenzertifikaten wird der Flächenverbrauch effektiv limitiert. Von 2013 bis 2017 fand in einem Modellversuch in Form eines Planspiels[24] im Auftrag des Umweltbundesamtes ein Flächenhandel einer schrittweise zunehmenden Zahl von bis zu 100 Kommunen statt. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hat 2017 in einem offenen Brief die Einführung eines Flächenhandels befürwortet.[25]

Planung

Gemäß dem Baugesetzbuch und im Raumordnungsgesetz sollte die Raumordnung, Regionalplanung und Flächennutzungsplanung das Ziel verfolgen, den Flächenverbrauch in der Bundesrepublik zu reduzieren. Laut den vorliegenden Zahlen des Statistischen Bundesamtes steigt die Siedlungs- und Verkehrsfläche weiterhin an. Die Zunahme hat sich in den letzten Jahren jedoch verlangsamt.[26] Die Wahl der Bauweise bei neu erschlossenen Siedlungsflächen kann den Flächenverbrauch beeinflussen.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Wiktionary: Flächenverbrauch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/bauen/hintergrund/27400.html
  2. www.aachener-nachrichten.de
  3. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung. 2015. 18. November 2016 (destatis.de [PDF]).
  4. Berechnungen des BUND-NRW nach Landesdatenbank NRW
  5. Siedlung und Verkehr nehmen immer mehr Raum ein - IÖR Monitor. Abgerufen am 28. April 2020.
  6. Aktuelle Zahlen zum Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gebietsfläche auf Kreisebene IÖR-Monitor. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  7. Sebastian Viehmann: Dieses Bild wird Ihre Einstellung zum Auto verändern In: Focus online, 19. März 2015, abgerufen am 9. Mai 2022.
  8. BVerwG, Beschluss vom 23. April 1997, Az. 4 NB 13.97, Volltext.
  9. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. Juni 1995, Az. 7a D 44/94.NE, Leitsatz.
  10. Ziele und Indikatoren. Umweltbundesamt, 11. März 2016, abgerufen am 18. Oktober 2017.
  11. Nachhaltige Entwicklung: Flächenverbrauch – Worum geht es? Umweltministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, 23. Januar 2017, abgerufen am 18. Oktober 2017.
  12. Deutsche Bundesregierung (Hrsg.): Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Neuauflage 2016. 1. Oktober 2016 (bundesregierung.de [PDF; 6,2 MB]). Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Neuauflage 2016 (Memento vom 20. November 2017 im Internet Archive)
  13. Umweltministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Hrsg.): Klimaschutzplan 2050: Klimaschutzpolitische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung. November 2016, S. 68 (bund.de [PDF; 2,0 MB]).
  14. a b F. Vorholz: Deutschland verbraucht zu viel Land. Zeit Online, 13. März 2015.
  15. Flächensparen – Böden und Landschaften erhalten. Umweltbundesamt, 17. Juli 2017, abgerufen am 18. Oktober 2017 (Diagramm als Excel mit Daten).
  16. Bis 2013 Destatis: GENESIS online, 2010. Für die Jahre 2014 und 2015: Flächensparen – Böden und Landschaften erhalten. Umweltbundesamt, 17. Juli 2017, abgerufen am 18. Oktober 2017 (Diagramm als Excel mit Daten).
  17. Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gebietsfläche auf Ebene der Bundesländer (Memento des Originals vom 3. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ioer-monitor.de IÖR-Monitor. Abgerufen am 12. Oktober 2016.
  18. a b c d BUND Nordrhein-Westfalen, Projekt @1@2Vorlage:Toter Link/www.freiraumschutz-nrw.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Zukunftsfähige Flächennutzung)
  19. J. Scheiner: Verkehrskosten der Randwanderung privater Haushalte. In: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) und Akademie für Raumforschung (ARL) (Hrsg.): Raumforschung und Raumordnung, Heft 1/2008, S. 52–62.
  20. Dieter Apel, Ortwin Peithmann: Auf der Suche nach den Ursachen. Unveröff. Diskussionspapier. Fulda 2002.
  21. Feldrandhecke selbst anlegen
  22. Flächenrecycling. Umweltbundesamt, abgerufen am 18. Oktober 2017.
  23. Handel mit Flächenzertifikaten. Umweltbundesamt, 3. August 2015, abgerufen am 16. Oktober 2017.
  24. Webseite des Modellprojektes zum Flächenhandel. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  25. Empfehlungen des SRU zur Regierungsbildung. Sachverständigenrat für Umweltfragen, 11. Oktober 2017, abgerufen am 16. Oktober 2017.
  26. Destatis: GENESIS online, 2010