Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1996

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1991Landtagswahl 19962001
(Landesstimmen in %)
 %
40
30
20
10
0
39,8
38,7
8,9
6,9
3,5
2,2
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1991
 %p
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−5,0
± 0,0
+2,0
+0,4
+1,4
+1,1
    
Insgesamt 101 Sitze
Wahlplakat der CDU mit Spitzenkandidat Gerster
Ministerpräsident Beck

Die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1996 fand am 24. März gleichzeitig mit den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein statt. Trotz Stimmenverlusten der SPD konnte die von Ministerpräsident Kurt Beck geführte sozialliberale Koalition fortgesetzt werden.

Ausgangslage

Seit 1991 regierte in Rheinland-Pfalz eine sozialliberale Koalition aus SPD und FDP. 1991 bis 1994 mit Rudolf Scharping und seit 1994 mit Kurt Beck (SPD) als Ministerpräsident. Nach der verlorenen Wahl 1991 hatte die CDU 1992 Hans-Otto Wilhelm als Vorsitzenden abgewählt. Sein Nachfolger Werner Langen blieb nur ein Jahr im Amt. Spitzenkandidat der CDU war nun der 1993 gewählte Parteivorsitzende Johannes Gerster.

Wahlergebnis

Bei den Wahlen zum 13. Landtag ergab sich folgendes Ergebnis (endgültiges Ergebnis):

Wahlberechtigte: 2.987.099

Wähler: 2.114.933 (Wahlbeteiligung: 70,80 %)

Gültige Wahlkreisstimmen: 2.047.309

Gültige Landesstimmen: 2.063.726

Partei Wahlkreis-
stimmen
Anteil
in %
Direkt-
mandate
Landes-
stimmen
Anteil
in %
Sitze Sitze
1991
SPD 846507 41,35 24 821539 39,81 43 47
CDU 860847 42,05 27 798166 38,68 41 40
FDP 137730 6,73 184426 8,94 10 7
GRÜNE 134173 6,55 142665 6,91 7 7
REP 42103 2,06 71499 3,46
Graue 1959 0,10 14338 0,69
ÖDP 13641 0,67 10879 0,53
NPD 1099 0,05 7633 0,37
Naturgesetz 3010 0,15 6201 0,30
PBC 1355 0,07 3402 0,16
Statt 1154 0,06 2608 0,13
BüSo 370 0,02
FAL 594 0,03
GPD 525 0,03
CM 241 0,01
Einzelbewerber 2965 0,14
Total 2047309 51 2063726 101 101

Liste der Mitglieder des Landtages Rheinland-Pfalz (13. Wahlperiode)

Zweidrittelmehrheit (67 Sitze)
       SPD, CDU 84
Absolute Mehrheit (51 Sitze)
            SPD, FDP 53
       CDU, FDP 51
Sitze gesamt 101

Nach dieser Wahl besaß eine schwarz-gelbe Koalition wieder eine Mehrheit im Landtag. Dennoch entschied sich die FDP zur Fortführung der sozialliberalen Koalition.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Rhineland-Palatinate state election 1996 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien