Lebesby

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Wappen Karte
Wappen der Kommune Lebesby
Lebesby (Norwegen)
Lebesby
Basisdaten
Kommunennummer: 5438
Provinz (fylke): Troms og Finnmark
Verwaltungssitz: Kjøllefjord
Koordinaten: 70° 55′ N, 27° 14′ OKoordinaten: 70° 55′ N, 27° 14′ O
Fläche: 3.459,41 km²
Einwohner: 1.221 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 0,35 Einwohner je km²
Sprachform: Bokmål
Webpräsenz:
Politik
Bürgermeister: Sigurd Rafaelsen (Ap) (2019)
Lage in der Provinz Troms og Finnmark
Lage der Kommune in der Provinz Troms og Finnmark
Das Fjellgebiet Ifjordfjellet in Lebesby

Lebesby (samisch Davvesiidda) ist eine norwegische Kommune in der Provinz (Fylke) Troms og Finnmark.

Die Kommune umfasst die Westhälfte der Nordkinnhalbinsel und einige Gebiete am Laksefjord, darunter den Ostteil der Sværholt-Halbinsel.

Der Hauptort und Verwaltungssitz ist Kjøllefjord, wo Norweger die Bevölkerungsmehrheit stellen. In den Siedlungen am Laksefjord leben hingegen vor allem Samen.

In der Kommune Lebesby wurde in den 1920er Jahren ein sensationeller Schatzfund in einem Acker gemacht: Der Fund besteht aus einem großen und fünf kleineren Gold-Spiralringen, einem flachen Goldring und einem geflochtenen Silberarmband.[2] Er wurde bislang auf die Zeit 500–600 n. Chr. datiert und west-europäischen Ursprungs zugeordnet. Inzwischen wird diese Datierung auf Grund des geflochtenen Silber-Armbandes angezweifelt, das typisch für die Wikingerzeit in West-Skandinavien ist.[3]

Persönlichkeiten

Wappen

Beschreibung: In Gold und Schwarz durch Stufengiebelschnitt geteilt.

Weblinks

Commons: Kvalsund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Lebesby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 07459: Population, by sex and one-year age groups (M) 1986 - 2022. In: ssb.no. Statistisk sentralbyrå, abgerufen am 26. Februar 2022 (englisch).
  2. T. Sjøvold: The Iron Age Settlement of Arctic Norway I. Tromsø Museums skrifter X (2). Tromsø 1974. S. 178.
  3. B. Hård: Silver in the Viking Age: a regional-economic study. Acta archäologica Lundensia 8 Nr. 25. Stockholm 1996.