Lerchenberg und Kernesbellen von Darmstadt-Eberstadt

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NSG Lerchenberg und Kernesbellen von Darmstadt-Eberstadt

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Kernesbellen ist ein Naturschutzgebiet in Darmstadt-Eberstadt

Lage Darmstadt, Hessen, Deutschland
Fläche 17,19 ha
Kennung 1411012
WDPA-ID 164438
Geographische Lage 49° 49′ N, 8° 39′ OKoordinaten: 49° 48′ 48″ N, 8° 39′ 23″ O
Lerchenberg und Kernesbellen von Darmstadt-Eberstadt (Hessen)
Einrichtungsdatum 1995

Das FFH-Gebiet Lerchenberg und Kernesbellen von Darmstadt-Eberstadt ist ein Naturschutzgebiet am Südrand der Gemarkung Darmstadt-Eberstadt. Das Naturschutzgebiet ist etwa 17,19 ha groß.

Geologie

Das Naturschutzgebiet Lerchenberg und Kernesbellen besteht aus zwei Teilbereichen und besitzt charakteristische Sandrasengesellschaften die mit der Sanddüne Brömster verbunden sind. Das NSG ist Teil der großflächigen Flugsandgebiete der nördlichen Oberrheinebene. Die typischen artenreichen, lichten Kalksandkiefernwälder und die Streuobstwiesen sind der Lebensraum zahlreicher gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten.

Flora

Das NSG Lerchenberg und Kernesbellen lässt sich in verschiedene Vegetationseinheiten untergliedern:

  1. Kiefernmischwald
  2. Pfriemengras-Steppenrasen
  3. lockere Silbergras-Trockenrasen
  4. xerothermer Pfriemengras-Trockenrasen

Naturschutzgebiet

Seit 1995 sind der Lerchenberg und die Kernesbellen von Darmstadt-Eberstadt Naturschutzgebiet. Auf dem Areal sind zahlreiche Pflanzen- und Tierarten vorhanden, die geschützt, schützenswert oder gefährdet sind.

Etymologie

Folgende historische Namen sind belegt:

Kernesbellen von Darmstadt-Eberstadt

Quelle: Hessische Flurnamen[1]

  • 1489: im Kornneess Bolle
  • 1542: in kernes bellen
  • 1623: in Kernessbellen
  • 1655: (Weingarten) im Kernertsbellen
  • 1655: (Weingarten) vndt Kernesbellen
  • 1781: In Kernes Boellen
  • 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Im Kernesbellen
  • Kernesbellenweg

Lerchenberg von Darmstadt-Eberstadt

Quelle: Hessische Flurnamen[2]

  • 1688: Am Lerchensberg
  • 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Unterm Lerchenberg
  • 1781: Lerchenbergweg

Siehe auch

Einzelnachweise