Like a Dragon
Film | |
Deutscher Titel | Like a Dragon |
Originaltitel | Ryū ga Gotoku: Gekijōban |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Takashi Miike |
Drehbuch | Masashi Sogo |
Produktion | Tsutomu Tsuchikawa, Shigeji Maekawa |
Musik | Kōji Endō |
Kamera | Hideo Yamamoto |
Schnitt | Yasushi Shimamura |
Besetzung | |
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Like a Dragon (jap.
, Ryū ga gotoku: Gekijōban, dt. „Wie ein Drache: Filmfassung“) ist ein japanischer[1][2][3] Gangsterthriller der Tōei von Regisseur Takashi Miike aus dem Jahr 2007. Die episodisch strukturierte Videospieladaption entstand nach Motiven der gleichnamigen Sega-Action-Spielereihe, die außerhalb Japans unter dem schlichten Namen Yakuza (Ryū ga Gotoku) bekannt ist. Das Drehbuch schrieb Masashi Sogo.[4]
Der Film wurde am 3. März 2007 in Japan und am 20. Oktober 2008 in Deutschland veröffentlicht.[5]
Handlung
Kamuro-chō (
), ein fiktiver Tokioter Stadtteil im Bezirk Shinjuku, ächzt und stöhnt unter Rekordtemperaturen. Während der Kräfte zehrenden Hitzewelle überschlagen sich alsbald die Ereignisse. In mehreren parallel verlaufenden Episoden werden die Hauptcharaktere vorgestellt, deren Erlebnisse lose miteinander verknüpft sind.
Am Abend überfallen zwei debile Räuber eine Bankfiliale, ohne auch nur eine größere Menge an Bargeld zu erbeuten. Die Einlagen der Bank, etwa zehn Milliarden Yen des Tōjō-Clans, sind spurlos verschwunden. Die maskierten Männer ahnen zu diesem Zeitpunkt nichts von ihrem missglückten Coup und nehmen einige Bedienstete und Kunden als Geiseln. Die Aktion hält den völlig überforderten Kommissar Noguchi in Atem. Kollege Date verfolgt mit der nötigen Distanz das Geschehen. In einer Nebenhandlung raubt die zierliche Yui mit ihrem ängstlichen Freund Satoru diverse Geschäfte aus, um ausstehende Verbindlichkeiten sowie einen Schwangerschaftsabbruch finanzieren zu können.
Währenddessen wird der unschuldig wegen Mordes am einstigen Oyabun (Paten) einsitzende Ex-Yakuza Kazuma Kiryū nach Verbüßung einer zehnjährigen Haftstrafe entlassen. Der geläuterte Gangster versucht sein Leben umzukrempeln. Doch bereits kurz nach seiner Freilassung wird er von Schlägern eines rivalisierenden Clans feindselig empfangen und in brutale Faustkämpfe verstrickt, aus denen er siegreich hervorgeht. Kiryū, der vor seiner Inhaftierung kurz vor der Gründung eines eigenen Clans stand, befindet sich in Begleitung der kleinen Haruka, der vermeintlichen Nichte einer Jugendfreundin. Der begnadete Kämpfer folgt seinem Beschützerinstinkt und unterstützt das kleine Mädchen bei ihrer Suche nach vermissten Verwandten. Außerdem versucht er Kazama aufzusuchen, dem derzeitigen Oyabun und Vorsitzenden des Tōjō-Syndikats, dem er einst angehörte. Kazama ist aber zu diesem Zeitpunkt bereits entführt.
Das verschwundene Geld weckt schnell Begehrlichkeiten in der japanischen Unterwelt, die in mehrere Yakuza-Clans unterteilt ist. Kazama heuert kurz vor seiner Verschleppung einen südkoreanischen Profikiller auf einen korrupten Politiker an, der mit dem Verschwinden der Milliarden in Verbindung gebracht wird. Gleichzeitig folgt auch ein psychopathischer Einäugiger namens Gorō Majima, Führer eines eigenen Familiensyndikats, auf Kiryūs Spuren. Die beiden Männer verbindet eine alte Hassliebe.
Irgendwann begegnet Kiryū Oyabun Kazama, der vorgibt vom Nishikiyama-Clan, einer abtrünnigen Gruppe des Syndikats, entführt worden zu sein. Die Unterweltgröße erläutert Kiryū die näheren Umstände seines Verschwindens. Der loyale Untergebene stellt sich daraufhin Akira, seinem langjährigen Jugendfreund. Der Verschwörer wird in einer finalen Kraftanstrengung von Kiryū besiegt. Dann wird dem Hauptdarsteller Harukas Mutter vorstellig, der Räuberin der zehn Milliarden Yen. Ein glückliches Ende scheint für die kleine Haruka greifbar, doch ihre Mutter, die auch irgendwie die Tante ist, verfolgt eigene Ziele. Sie will einen korrupten Politiker mit aller Macht ermorden, den Park, der südkoreanische Killer, zeitnah niederstreckt. Es kommt zu einer gewaltigen Explosion, die massenhaft Geldscheine in die Luft wirbelt und über die Großstadt verteilt. Harukas Mutter stirbt. Am Ende des Films bleibt die kleine Haruka bei Kiryū.
Synchronisation
Die deutsche Synchronisation fertigte die Synchronfirma VSI Synchron GmbH in Berlin an.[6]
Rolle | Darsteller | Deutsche Sprecher[6] |
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Kazuma Kiryū | Kazuki Kitamura | Karlo Hackenberger |
Gorō Majima | Gorō Kishitani | Bernd Vollbrecht |
Kazuki | Haruhiko Katō | Sebastian Schulz |
Mizuki / Yumi Sawamura | Saki Takaoka | Heike Beeck |
Yui | Saeko | Daniela Reidies |
Satoru | Shun Shioya | Constantin von Jascheroff |
Park, Auftragskiller | Yoo Gong | Michael Deffert |
Makoto Date | Yutaka Matsushige | Thomas Petruo |
Kommissar Noguchi | Shō Aikawa | Thomas Schmuckert |
Imanishi, Bankräuber | Ken’ichi Endō | Rainer Fritzsche |
Nakanishi | Yusuke Morotsuyoshi | Christian Gaul |
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb der Film sei ein „furios inszenierter Actionfilm nach einem Computerspiel, der sich nicht für psychologische Finessen“ interessiere, sondern „sofort zur Sache“ komme.[5]
Weblinks
- Like a Dragon in der Internet Movie Database (englisch)
- Like a Dragon in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise
- ↑ Like a Dragon (2007). In: International Movie Database. Abgerufen am 13. Juli 2018 (englisch).
- ↑ 龍が如く 劇場版. In: 映画.com. Abgerufen am 13. Juli 2018 (japanisch).
- ↑ 龍が如く 劇場版. In: webio辞書. Abgerufen am 13. Juli 2018 (japanisch).
- ↑ 『龍が如く2』&劇場映画の制作発表! In: Dengeki Online. Abgerufen am 13. Juli 2018 (japanisch).
- ↑ a b Like a Dragon im Lexikon des internationalen Films
- ↑ a b Like a Dragon. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 6. Mai 2014.