Liste der denkmalgeschützten Objekte in Payerbach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Payerbach enthält die 31 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Payerbach im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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westlich Kreuzberg 59
Standort
KG: Kreuzberg
1903 vom Industriellen Edmund Bachmann zum Andenken an Kaiserin Elisabeth gestiftet, neugotischer Bau mit Dreiseitschluss unter hohem Satteldach mit Dachreiter.

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Ehem. Landhaus Khuner, Adolf Loos Haus
Kreuzberg 60
Standort
KG: Kreuzberg
Das Landhaus am Kreuzberg ist ein Spätwerk des Architekten Adolf Loos, errichtet 1929/1930 im Auftrag des Lebensmittelindustriellen Paul Khuner. Loos entwarf das Haus gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Heinrich Kulka, der auch die Bauleitung innehatte.[2] Das Haus wurde ab 1959 in eine Hotelrestaurant umgebaut und steht seit 1963 unter Denkmalschutz.[3][4]

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Südbahnstrecke „Semmering-Bahn“ (Gloggnitz-Mürzzuschlag)
Küb 14, 15
Standort
KG: Küb
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
Im Bereich der Katastralgemeinde Küb gibt es die Haltestelle Küb (Lage), 2 Streckenaufsichtsbauten (WH 136 und WH 137) sowie den Kübgraben-Viadukt (Lage).

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Barbarakapelle
bei Barbara Weg 4
Standort
KG: Küb
ehemalige Garnisonskapelle des k.u.k. Gebirgs-Artillerie-Regiments Nr. 2 in der Payerbacher Kaserne, 1917 1. Weihe, 1922/23 Übertragung hierher und 2. Weihe, kleiner Holzständerbau mit Dreiseitschluss unter vorkragendem Schopfwalmdach mit Dachreiter

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Einstiegshäuschen der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung
neben Anton Weiser Straße 34
Standort
KG: Payerbach
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.

Das Einstiegshäuschen trägt die Nummer 4.


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Südbahnstrecke „Semmering-Bahn“ (Gloggnitz-Mürzzuschlag)
Bahnhofplatz 1
Standort
KG: Payerbach
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
im Bereich der Katastralgemeinde Payerbach gibt es den Bahnhof Payerbach-Reichenau (Lage) mit seinen Nebengebäuden, 3 Streckenaufsichtsbauten (WH 129, WH 132 und WH 133) sowie die Viadukte über die Schwarza (Lage) und den Payerbachgraben (Lage)
Datei hochladen Kesselhaus des Bahnhofs Payerbach
Bahnhofplatz 4
Standort
KG: Payerbach
f1

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Friedhofskapelle
in der Nähe Bahnhofweg 6
Standort
KG: Payerbach
1880 als Gruftkapelle für Viktor Alexander von Erlanger nach Entwurf von Heinrich Ferstel im Stil der Neorenaissance erbaut

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Wetterhäuschen
bei Dr. Coumont Straße 2b
Standort
KG: Payerbach
gusseisernes Wetterhäuschen mit Glockendach, 1908

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Gedenkstein Kaiser-Eiche
bei Dr. Coumont Straße 2b
Standort
KG: Payerbach
Gedenkstein bezeichnet 1908

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Modell „Villa Semmeringhäuschen“
in der Nähe Dr. Coumont Straße 2c
Standort
KG: Payerbach
Modell der 1903 erbauten Villa Mautner-Markhof am Semmering von Franz von Neumann, 1904 von Carl Weinzettel restauriert

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Kath. Pfarrkirche hl. Jakob der Ältere
neben Ortsplatz 6
Standort
KG: Payerbach
Ursprünglich Filiale von Gloggnitz, dem bayrischen Stift Formbach inkorporiert, 1379 urkundlich Pfarre, 1446 angeblich Zerstörung der Kirche, 1447 Wiederherstellung und Neuweihe, zweischiffige spätgotische Hallenkirche mit Südwestturm, West- und Nordmauer mit romanischem Kern, Mitte 14. Jahrhundert Chor und südliche Sakristei, 15. Jahrhundert Langhauserweiterung nach Süden und Turm, um 1525 Einwölbung des Langhauses, Mitte des 18. Jahrhunderts Oratorium über der südlichen Sakristei, neue nördliche Sakristei mit Oratorium von 1828, 1970 Innenrestaurierung und Entfernung der neugotischen Einrichtung, 1973 Außenrenovierung
Datei hochladen Pfarrhof
Karl Feldbacher Straße 2
Standort
KG: Payerbach
1820, als Folge der Zerstörung des alten Pfarrhofes von 1740/41 durch ein Hochwasser (1813), erbaut, zweigeschoßiger Bau mit Walmdach, Erweiterungsbau (Pfarrheim) von Karl Albert 1991/93.

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Musikpavillon
gegenüber Ortsplatz 7
Standort
KG: Payerbach
1909 von Carl Weinzettel errichtet, zweiarmiger Holzständerbau mit zentralem Pavillon unter Zeltdach mit Glockentürmchen

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Straßenbrücke
bei Mühlhof Straße 1
Standort
KG: Payerbach
Die Brücke über die Schwarza wurde 1986 nach Plänen von Gustav Peichl unter Verwendung des Jugendstilgeländers der Vorgängerbrücke von 1900/01 errichtet.

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Fußgängerbrücke, Parksteg über die Schwarza
bei Dr. Coumont Straße 2b
Standort
KG: Payerbach
1903 von Fa. Ed(uard) Ast und Co. errichtet, ehemals längste gerade Balkenbrücke aus armiertem Stahl
Datei hochladen Ehem. Grenzsteine
Mühlhof Straße
Standort
KG: Payerbach
zwei ehemalige Grenzsteine des Stiftes Neuberg an der Mürz, 1972 bzw. 1979 aufgestellt, Neuberger Wappen eingeritzt, bezeichnet 1677

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Teil der 1. Wiener Hochquellenleitung
entlang der Anton Weiser Straße
Standort
KG: Payerbach
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.

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Südbahnstrecke „Semmering-Bahn“ (Gloggnitz-Mürzzuschlag)
Pettenbach 15, 16
Standort
KG: Pettenbach
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
Im Bereich der Katastralgemeinde Pettenbach gibt es 2 Streckenaufsichtsbauten (WH 138, Lage siehe Objektkoordinaten und WH 139) sowie den Höllgraben-Viadukt (Lage).

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Kleindenkmal, ehem. Kollergang
bei Schlöglmühl 16
Standort
KG: Schmidsdorf
ehem. Kollergang der Papierfabrik Schlöglmühl als Kleindenkmal aufgestellt

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Papierfabrik Schlöglmühl
Schlöglmühl 23
Standort
KG: Schmidsdorf
Das Industrie-Ensemble der Papierfabrik Schlöglmühl bildete als Single factory town mit ihren umfangreichen Einrichtungen baulich und strukturell eine weitgehend autonom funktionierende Einheit mit eigener Schule, Arztpraxis, Geschäften und einer Wäscherei. Auf dem Areal der sogenannten Schlegelmühle, einer Mahl- und Sägemühle, wurde 1851 die staatliche Papierfabrik Schlöglmühl errichtet, die den Papierbedarf der Staatsdruckerei und der k.k. Ämter billig und verlässlich decken sollte. 1869 wurde das Unternehmen als Actien-Gesellschaft der k. k. priv. Papierfabrik Schlöglmühl privatisiert und 1908 in die Papierfabrik Neusiedl eingegliedert. Nach einem Großbrand 1909, der die großteils aus Holzkonstruktionen bestehenden Anlagen zerstörte, wurde die Fabrik 1910 in Stahlbeton neu errichtet und mit modernsten Maschinen ausgestattet. Mit der Krise der Papierindustrie zu Beginn der 1970er Jahre wurde das Werk Schlöglmühl an die Firma Salzer verkauft, dennoch musste die Papierproduktion 1983 eingestellt werden. Die ehemaligen Gebäude und das Areal sind nunmehr Betriebsansiedlungsgebiet, die Maschinen sind nicht mehr vorhanden.[5]

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Ehem. Arbeiter- und Beamtenwohnhaus
Schlöglmühl 27
Standort
KG: Schmidsdorf
um 1780 erbaut, ehemalige Kaserne für die Soldaten, die für den Wassertransport von Kaiserbrunn nach Wien zum kaiserlichen Hof eingeteilt waren

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Ehem. Arbeiter- und Beamtenwohnhaus
Schlöglmühl 29
Standort
KG: Schmidsdorf
um 1870 erbaut, ehemalige einzeln stehende Gebäude, die durch Einschub eines übergiebelten Mittelteils 1900 (?) verbunden wurden

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Südbahnstrecke „Semmering-Bahn“ (Gloggnitz-Mürzzuschlag)
Schmidsdorf 21
Standort
KG: Schmidsdorf
Die Semmeringbahn wurde 1854 eröffnet und ist die älteste normalspurige Gebirgsbahn Europas. Sie wurde von Carl Ritter von Ghega geplant. Vom Bahnhof Gloggnitz zum Bahnhof Mürzzuschlag sind es 41 Kilometer.
Im Bereich der Katastralgemeinde Schmidsdorf gibt es 2 Streckenaufsichtsbauten (WH 126 und WH 127).
Datei hochladen Landeskindergarten, ehem. Schule
Schmidsdorf 31
Standort
KG: Schmidsdorf
ehemalige Volksschule, um 1890 (?) an Stelle der Fabriksschule in Schlöglmühl errichtet, 1945 Brand, 1949 Wiederaufbau, heute Landeskindergarten
Datei hochladen Ehem. Holzschleiferei samt Kraftwerk
Schmidsdorf 36
Standort
KG: Schmidsdorf

Anmerkung: Die ehemalige Holzschleiferei wurde abgetragen. Es besteht nur mehr das Kraftwerk.

Datei hochladen Aufseherhaus der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung
bei Sportplatz Straße 1
Standort
KG: Schmidsdorf
Der eingeschoßige Bau mit Satteldach und Laubsägedekor wurde 1906 erbaut.

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Einstiegshäuschen der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung
neben Wiener Straße 34
Standort
KG: Schmidsdorf
Die I. Wiener Hochquellenwasserleitung ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet.

Das Einstiegshäuschen trägt die Nummer 5.

Datei hochladen Ehem. Leichenkammer
Schlöglmühl, Heufeld
Standort
KG: Schmidsdorf
ehem. Leichenaufbewahrungshaus mit Walmdach von 1923

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Einstiegshäuschen der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung
in der Nähe Sportplatz Straße 1
Standort
KG: Schmidsdorf
Zur I. Wiener Hochquellenwasserleitung siehe Einstiegshäuschen 5.

Das Einstiegshäuschen trägt die Nummer 6.


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I. Wiener Hochquellenwasserleitung im Bereich Schlögelmühl, ehemalige Papierfabrik

Standort
KG: Schmidsdorf
Zur I. Wiener Hochquellenwasserleitung siehe Einstiegshäuschen 5.

Hier ist das Unterflurgerinne als Ufer des Kraftwerk-Vorlaufes ausgeführt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID ( (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Payerbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Heinrich Kulka. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  3. Loos Haus am Kreuzberg, Geschichte. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 28. Januar 2012; abgerufen am 25. Juni 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.looshaus.at
  4. Michael Falser: Das Landhaus Khuner von Adolf Loos am Semmering/Niederösterreich (1929/30). (PDF; 5,6 MB) Januar 2005, abgerufen am 25. Juni 2011.
  5. Gerhard A. Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs: Geschichte, Technik, Architektur. Böhlau, 2006, ISBN 978-3-205-77460-0, S. 691–694 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 11. April 2012]).
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.