Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ehrenhausen an der Weinstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ehrenhausen an der Weinstraße enthält die 23 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Ehrenhausen an der Weinstraße im steirischen Bezirk Leibnitz.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Anlage Georgi-Schlössl mit Torbogen, Turm und Wirtschaftsgebäude
Georgigasse 68
Standort
KG: Ehrenhausen
Erbaut etwa um das Jahr 1850 unter dem Grafen Attems im englischen Tudorstil aus einem kleinen Landhaus. Zwischen 1870 und 1880 gehörte das Anwesen dem Dichter Stefan von Milow.[2]
Datei hochladen Wohnhaus
Heinrichskai 15
Standort
KG: Ehrenhausen
Datei hochladen Villa Alfred, ehem. Mauthaus
Lutterothstraße 17
Standort
KG: Ehrenhausen
Datei hochladen Sühnesäule
bei Lutterothstraße 17
Standort
KG: Ehrenhausen
Die Sühnesäule aus dem Jahr 1676 wurde 1971 restauriert.
Datei hochladen Rathaus/Gemeindeamt
Marktplatz 2
Standort
KG: Ehrenhausen
Das Rathaus ist ein barocker Bau mit Krüppelwalmdach sowie einem Dachreiter mit laternenbekrönter Haube über seiner Mittelachse.
Datei hochladen Emmabrunnen
bei Marktplatz 2
Standort
KG: Ehrenhausen
Der Emmabrunnen vor dem Rathaus wurde 1750 errichtet. Er zeigt eine Steingruppe des vor der Madonna knienden hl. Johannes Nepomuk.
Datei hochladen Pfarrhof und Reste der Kirchhofmauer
Marktplatz 13
Standort
KG: Ehrenhausen
Der zweigeschoßige Pfarrhof mit schlichter Fassade entstand im 18. Jahrhundert.
Datei hochladen Ehem. Sonnenwirth
Marktplatz 27
Standort
KG: Ehrenhausen
Datei hochladen Speicher
hinter Marktplatz 27
Standort
KG: Ehrenhausen
Datei hochladen Taubenschlag
bei Ottenbergstraße 59
Standort
KG: Ehrenhausen

Datei hochladen
Schloss Ehrenhausen
Schloßweg 1
Standort
KG: Ehrenhausen
f1

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche Schmerzhafte Mutter Maria

Standort
KG: Ehrenhausen
Die Pfarrkirche wurde 1752–1755 höchstwahrscheinlich von Johann Fuchs erbaut. Ihre Fassade weist eine giebelbekrönte Mittelachse sowie einen Turm mit reich gestaltetem Helm auf. Der Grundriss des Innenraums ist kreuzförmig; der einjochige Chor ist nach Norden orientiert. Der Hochaltar mit qualitätvollen Statuen im Chorschluss entstand zwischen 1755 und 1760.

Datei hochladen
Mausoleum des Ruprecht von Eggenberg

Standort
KG: Ehrenhausen
f1
Datei hochladen Friedhof
gegenüber Platscherstraße 238
Standort
KG: Ehrenhausen
Datei hochladen Franzosenkreuz, Fegefeuerkreuz
bei Richterweg 120
Standort
KG: Ehrenhausen
Die barocke steinerne Kreuzgruppe an der Weinleiten stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Datei hochladen Ortskapelle Urbani
gegenüber Ratsch an der Weinstraße 86
Standort
KG: Ratsch
Kleinkirche der frühen 1970er.[3]
Datei hochladen Bildstock
bei Ratsch an der Weinstraße 86
Standort
KG: Ratsch
Datei hochladen Ortskapelle
Retznei
Standort
KG: Retznei
Datei hochladen Figurenbildstock
bei Retznei 21
Standort
KG: Retznei
Eine filigrane Barock-Säule aus Aflenzer Stein. Datiert 1672 (mögliche Errichtung, schwere Epidemien 1636 und 1672) und 1827 (mögliche Renovierung). Die Säule stand ursprünglich auf dem Rosenberg, wurde aber mit der Erschließung des Steinbruchs 1997 in den Ort umplatziert.[4]
Datei hochladen Bauernhaus
bei Retznei 26
Standort
KG: Retznei
Ein Rauchstubenhaus des mittleren 18. Jahrhunderts, ursprünglich strohgedeckt. Das Haus diente lange als Arbeiterwohnung des Zementwerks Perlmooser. Heute beherbergt es das Museum Villa Retznei mit vorgeschichtlichen und römerzeitlichen Funden der Grabungen an der Villa Kreuzacker, paläontologischen Funden aus dem Steinbruch Perlmooser, und als sonstiges Heimatmuseum.[5][6][7][8]
Datei hochladen Römische Villa Kreuzacker
Retznei Kreuzacker
Standort
KG: Retznei
Gebäudetrakt der römischen Kaiserzeit.[5][8] Grabungen finden seit Ende des 19. Jahrhunderts statt.[9] Neuere Forschungen vermuten ein Quellheiligtum mit Therme.[10]
Datei hochladen Karmeliterkapelle
Zieregg 3
Standort
KG: Wielitsch
Die Karmeliter-Kapelle in Zieregg bei Berghausen dürfte nach Schätzungen im 17. Jahrhundert erbaut worden sein. Sie liegt direkt an der Südsteirischen Weinstraße.
BW Datei hochladen Grabhügel an der Weinstraße
Zieregg
Standort
KG: Wielitsch

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID ( (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ehrenhausen an der Weinstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Neudefinition nach Bescheid vom 18. Juli 2011, ObjektID von 81484 auf 81481 geändert
  3. Ratsch: (Memento des Originals vom 2. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ehrenhausen-gv.at Urbani-Kapelle. ehrenhausen-gv.at (abgerufen 28. Juli 2016).
  4. Die Pestsäule im Ort Retznei. (Memento des Originals vom 21. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meinbezirk.at Friedrich Klementschitz in meinbezirk.at, 28. Februar 2016.
  5. a b Museum Villa Retznei. (Memento des Originals vom 2. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.asist.at Archäologisch Soziale Initiative Steiermark (asist.at).
  6. Museum Villa Retznei. (Memento des Originals vom 19. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verwaltung.steiermark.at Land Steiermark.
  7. Ältestes Haus in Retznei erhält die Auszeichnung „Steirisches Wahrzeichen“ Sepp Hlupic in meinbezirk.at, 28. April 2015.
  8. a b Bernhard Schrettle: Museum Villa Retznei. 10 Jahre archäologische Arbeiten durch den Verein ASIST (2004–2014). In: Forum Archaeologiae – Zeitschrift für klassische Archäologie 73/XII/2014 (online, farch.net).
  9. Friedrich Pichler: Die römische Villa zu Reznei in Steiermark. In: Mittheilungen der k. k. Central-Commission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Baudenkmale Bd. XIX, 1874, S. 3–13.
  10. Bernhard Schrettle: Forschungen zu römischen Villen im Umland von Flavia Solva. In: Forum Archaeologiae 45/XII/2007 (online, farch.net).
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.