Liste von Pseudobasiliken – sonstige Staaten
▶ Liste(n) von Pseudobasiliken – Übersicht
Pseudobasiliken unterscheiden sich von echten Basiliken dadurch, dass sie keine Obergaden haben. In der Baustilkunde von Wilfried Koch werden sie als Untergruppe der Hallenkirchen bezeichnet.[1] Bei Kirchenräumen, die in allen Teilen mit Kreuzgewölben gedeckt sind, ist die Abgrenzung zur Stufenhalle klar. Ist das Mittelschiff mit einem Tonnengewölbe gedeckt, fehlt das Kriterium der fensterlosen Hochschiffswand, in der die Schildbögen vollständig oberhalb der Arkadenscheitel liegen. Trotzdem werden in den Niederlanden, in denen viele Kirchenräume mit hölzernen Tonnengewölben gedeckt sind, Kirchen mit niedrigen Seitenschiffen auch dann als Pseudobasiliken bezeichnet, wenn das Gemäuer der Arkade knapp über den Scheiteln der Arkadenbögen endet. Andererseits können in gewölbelosen Kirchen mit geringer Dachneigung, beispielsweise in Italien, bei gleichartiger Arkadenkonstruktion die Seitenschiffe fast so hoch sein wie das Mittelschiff.
Italien
Ort | Bauwerk | Anmerkungen | Fotos | |
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Città di Castello, Umbrien |
Madonna del Transito | klassizistisch | ||
Tortona, Piemont |
Duomo (Dom) |
Österreich
Ort | Bauwerk | Anmerkungen | Fotos | |
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Wien-Heiligenstadt | Pfarrkirche St. Michael | |||
Viktring, Stadt Klagenfurt, Kärnten |
Zisterzienserkirche Viktring | romanisch |
Schweiz
Ort | Name/ Patrozinium | Anmerkungen |
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Chéserex VD | Klosterkirche | Mittelschiff mit Längstonne, Seitenschiffe mit Quertonnen |
Hauterive FR | Klosterkirche | Mittelschiff mit Längstonne, Seitenschiffe mit Quertonnen |
Portugal
– siehe auch Hallenkirchen in Portugal (21) –
Ort | Name/ Patrozinium | Anmerkungen |
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Silves | Igreja da Sé CC | |
Vila Nova de Cerveira | Igreja Matriz (CC) | Mittelschiff Tonnengewölbe, Seitenschiffe gering geneigte Pultdecken |
Siehe auch
Belege
- ↑ Wilfried Koch: Baustilkunde. 33. Auflage. 2016, ISBN 978-3-7913-4997-8, S. 477, Stichwort 601.