Lutz Rademacher

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Lutz Rademacher (* 1969 in Lübeck) ist ein deutscher Dirigent und Generalmusikdirektor.

Leben

Rademacher studierte Klavier und Dirigieren bei Klauspeter Seibel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.[1] 2003 wurde er am Theater Basel Assistent des Chefdirigenten. In den Jahren 2005 und 2006 war er Studienleiter und musikalischer Assistent bei den Festspielen in Bayreuth. Von 2007 bis 2009 war er Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater Freiburg. Von 2013 bis 2021 war Rademacher Generalmusikdirektor des Landestheaters Detmold.[2][3]

Im Jahr 2017 gelang es Lutz Rademacher Gustav Mahlers monumentale Auferstehungssinfonie zum ersten Mal in der Region Ostwestfalen-Lippe zur Aufführung zu bringen. Für das Unterfangen wurde das symphonische Orchester des Landestheaters Detmold durch das Detmolder Kammerorchester verstärkt, der Chor bestand aus dem Opernchor des Landestheaters, dem Kammerchor der Hochschule für Musik Detmold, der Kantorei Bad Lippspringe, der Marienkantorei Lemgo und dem Städtischen Musikverein Paderborn. Als Solisten sangen die Sopranistin Megan Marie Hart und Janina Hollich (Alt).[4]

Rademacher lebt in Detmold mit seinen zwei Kindern und seiner Ehefrau, der Schauspielerin Helene Grass.[5]

Diskographie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lutz Rademacher (Gesamtleitung). In: paderborn.de Mahler Zwo in OWL. 20. Juni 2019, abgerufen am 20. Juni 2019.
  2. Lutz Rademacher, Dirigent – Vita. (Nicht mehr online verfügbar.) In: musiktheater-im-revier.de. 20. Juni 2019, archiviert vom Original am 18. Februar 2019;.
  3. wsp: Generalmusikdirektor verlässt Detmold. In: westfalenspiegel.de. 7. November 2019, abgerufen am 31. März 2022.
  4. Sven Koch: Dieses musikalische Mammutwerk soll erstmals der Region präsentiert werden. In: Lippische Landes-Zeitung. 26. September 2017, archiviert vom Original am 26. September 2017; abgerufen am 20. Juni 2019.
  5. Regine Ley: Helene Grass. In: Lübecker Nachrichten. 4. November 2016, abgerufen am 15. Juni 2019.
  6. Zukunftsmusik Ostwärts. In: rondeau.de. Abgerufen am 18. Juli 2020.