Mainpark
Der Mainpark ist eine große Apartmentanlage im Mathildenviertel von Offenbach am Main. Der Komplex besteht aus fünf Häusern mit insgesamt rund 570 Wohnungen.
Das Gelände des Mainparks befindet sich östlich der Hochschule für Gestaltung und wird vom nahegelegenen Mainufer nur von einer Durchfahrtsstraße getrennt. Es liegt im Karree Hermann-Steinhäuser-Straße/Austraße/Mainstraße/Karlstraße.
Geschichte
Auf dem Grundstück entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts die von Hugo Eberhardt entworfene Gerberei und Lederfabrik J. Mayer & Sohn.[1] 1968 wurde der Produktionsstandort des Unternehmens nach Worms verlegt und zwei Jahre darauf das alte Firmengebäude abgerissen. Nur zwei Plastiken des Portals wurden bewahrt, die heute im Foyer des Rathauses ausgestellt sind.
Bauwerk
Der Wohnpark mit Eigentumswohnungen wurde in den Jahren 1971 bis 1974 errichtet und besteht aus insgesamt fünf 14-stöckigen Terrassenwohnblöcken mit rund 570 Eigentumswohnungen in zehn Grundrisstypen, die vorwiegend auf den Main ausgerichtet sind.
Sonstiges
- Die zweiteilige Dokumentation Leben – Liebe – Sünde des Autors Marco Giacopuzzi und Produktion des Hessischen Rundfunks thematisiert das Leben in der Hochhaussiedlung[2][3]
- Die deutschlandweit bekannten Musiker und Rapper Haftbefehl und Capo sind im Mainpark aufgewachsen[4][5]
- Der Mainpark verfügt über eine Bushaltestelle gleichen Namens[6]
- Ein Bürogebäude in Offenbach-Kaiserlei trägt den Namen Mainpark Bürogebäude, steht jedoch mit der Wohnanlage nicht in Zusammenhang[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fahrradfahren und Flanieren am Main-Radweg. In: offenbach.de. 6. März 2007, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 12. August 2016.
- ↑ Geschichten aus dem Hochhaus. – Liebe – Sünde (1/2). In: programm.ard.de, vom 20. Juli 2015, abgerufen am 24. April 2019.
- ↑ Geschichten aus dem Hochhaus. Leben – Liebe – Sünde (2/2). In: programm.ard.de, vom 17. November 2012, abgerufen am 24. April 2019.
- ↑ Denise Peikert: Rapper Haftbefehl: Lass die Straße brennen. In: faz.net. 14. Februar 2015, abgerufen am 27. November 2015.
- ↑ momento media GmbH: Haftbefehl - Seine Ghetto-Führung. In: clixboom.det. 22. Juli 2011, abgerufen am 24. April 2019.
- ↑ Offenbach (Main) Mainpark. Auf: rmv.de, abgerufen am 23. Juli 2015.
- ↑ Bayerische Bau und Immobilien Gruppe verkauft Offenbacher MainPark. immobilien-zeitung.de, 7. Juli 2010, abgerufen am 23. Juli 2015.
Koordinaten: 50° 6′ 23,5″ N, 8° 46′ 13,9″ O