Martin Kukula

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Martin Kukula (* 5. Dezember 1957 in Wiesbaden; † 1. November 2013 in Berlin[1]) war ein deutscher Kameramann.

Leben

Nach dem Studium an der Berliner Hochschule der Künste[2] begann Kukula Anfang der 1980er Jahre seine Arbeit beim Film. In Wilde Clique von Hannelore Conradsen und Dieter Köster übernahm er die Rolle des Bruno Pellworm. Später arbeitete Kukula als Kameraassistent in Filmen von Hajo Gies (Zahn um Zahn) oder Claude Chabrol (Dr. M).

Über ein Luftbrücken-Stipendium konnte er seine Ausbildung von 1988 bis 1989 am American Film Institute fortsetzen.[3]

Kukula arbeitete wiederholt mit Regisseur Wolfgang Becker zusammen.[3] So führte er die Kamera bei den Filmen Schmetterlinge (1988), Tatort: Blutwurstwalzer (1991), Kinderspiele (1992), Das Leben ist eine Baustelle (1997) und Good Bye, Lenin! (2002).

Für die Fernsehserie Tatort arbeitete Kukula als Kameramann in den Folgen Blutwurstwalzer (1991), Blutdiamanten (2006), Mann über Bord (2006), Rabenherz (2009) und Borowski und der vierte Mann (2010). Ebenso filmte Kukula Folgen der Fernsehserien Das Duo (2006) und Polizeiruf 110 (2007). Mit dem Regisseur Urs Egger gestaltete Kukula 15 Fernsehfilme, u. a. An die Grenze und München Mord sowie die Henning-Mankell-Adaptionen Die Rückkehr des Tanzlehrers und Kennedys Hirn.

Kukula lehrte als Gastdozent an der Internationalen Filmschule Köln.[4]

Am Vormittag des 1. November 2013 starb er in seiner Wohnung in Berlin an den Folgen einer schweren Krankheit.[1]

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Trauer um Martin Kukula@1@2Vorlage:Toter Link/www.deutsche-filmakademie.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) bei Deutsche-Filmakademie.de, abgerufen am 3. November 2013
  2. Director Of Photography. Martin Kukula. (Nicht mehr online verfügbar.) In: bvkamera.org. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 5. Juli 2022.
  3. a b Martin Kukula. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 10. Juli 2021.
  4. Dozenten der Internationalen Filmschule Köln (Memento vom 20. Januar 2011 im Internet Archive) bei filmschule.de, abgerufen am 18. April 2011